Erinnert ihr euch noch an die Serien die ihr in eurer Kindheit rauf und runter geschaut habt? Fallen euch, wenn ihr kurz inne haltet, Momente aus diesen Kinderserien ein die euch bereits damals zum lachen, weinen oder staunen gebracht haben?
Diese Zeichentrick- oder Realserien waren unterhaltend und haben versucht uns zusätzlich Werte zu vermitteln. Ob es die Abenteuer von „Biene Maja“ waren, die uns die Bedeutung von Freundschaft zeigen wollte oder ein „Captain Planet“, der uns die Wichtigkeit des Umweltschutzes näher bringen wollte. Vielleicht war es auch „Pippi Langstrumpf“ mit ihrer unabhängigen und rebellischen Natur, die uns dazu inspirierte, die Welt mit anderen Augen zu sehen?
In dieser Sommerfolge reden wir über sechs Kinderserien die wir in unserer Jugend gesehen haben und die uns geprägt haben. Wir reden über die Wirkung der Serien auf uns und darüber, was die Spielzeugindustrie mit unseren Jugendhelden zu tun hatte. Folgende Serien besprechen wir in dieser Folge: Als die Tiere den Wald verließen (Susanne) | Captain Tsubasa – Die tollen Fußballstars (Yugen) | Alfred Jodokus Quack (Susanne) | Teenage Mutant Ninja Turtles (Yugen) | Sailor Moon (Susanne) | Die Sendung mit der Maus & Löwenzahn (Yugen). Welche Serien fallen euch noch ein?
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„Der Kurzfilmbereich ist von sich aus viel demokratischer, zugänglicher, inklusiver und diverser.”
Monica Koshka-Stein – Künstlerische Leiterin KUKI | Initiatorin KiK
Ausnahmsweise mal einen Langfilm im Unterricht schauen, am besten kurz vor den Sommerferien oder in der Vorweihnachtszeit. Doch stellen wir uns vor, was der Kurzfilm im Gegensatz zum Langfilm als fest implementiertes Element für die Filmbildung im Unterricht leisten könnte. Nicht nur die experimentellen Erzählformen, die für die Schülerschaft neue Narrativen zugänglich machen oder diversere Charaktere und innovative Welten, die dargestellt werden, sondern eben auch kurze Laufzeiten (zw. 3 – 30 Minuten) die besser in die typische Stundentaktung passen, machen den Kurzfilm zu einem passenden Medium für den Unterricht.
„Durch die poetische Verdichtung und dramaturgische Reduktion ist der Kurzfilm besonders gut geeignet für die Filmbildung im Unterricht.“
Claudia Gockel – Lehrerin für Philosophie & Literatur
Dies findet auch Claudia Gockel und sieht neben den genannten Punkten den Fokus darin, wirksam die ästhetische Bildung mittels des Kurzfilms im Lehrplan mit zu verorten. Auch die Lehrerin Stephanie Hoppe, Lehrerin für Religion & Deutsch, sieht die Vorteile des besonderen Mediums. Denn der Kurzfilm setzt gekonnt Themenschwerpunkte, die sich im Unterricht gut diskutieren und gemeinsam analysieren lassen.
Doch wo lassen sich Kurzfilme für den Unterricht finden, die eine korrekte Nutzung innerhalb der Bildungsräume möglich machen?
Neben den bundesweiten Medienzentren, die diverses Filmmaterial inklusive Vorführlizenz für den Unterricht anbieten, gibt es auch andere Anbieter. Initiativen wie Methode Film von Dr. Barbara Kamp oder das KiK (Kurzfilm im Klassenraum), ins Leben gerufen von Monica Koshka-Stein, bereichern den Bildungsmarkt.
Doch wie werden Kurzfilme im Unterricht angewendet?
Passend zu einem bestimmten Themenaspekt, können die Filme in den meisten angebotenen Portalen gezielt gesucht und gefunden werden. Kategorisiert in Altersgruppen, untergliedert nach Schulfächern oder gekennzeichnet mit Schlagwörtern, wird der unkomplizierte Einsatz möglich gemacht. Meist werden zu den Filmen pädagogische Begleitmaterialien angeboten, die skizzieren, wie Kurzfilme im Unterricht methodisch angewendet werden können. Doch der Schritt, überhaupt Kurzfilme im Unterricht zu verankern, ist groß. Aber viele Lehrkräfte sind sich der verschiedenen Plattformen und Nutzungsmöglichkeiten nicht bewusst.
„Es braucht schulinterne Fortbildungen, um Lehrkräften den Kurzfilm nahe zu bringen.”
Stephanie Hoppe – Lehrerin für Religion & Deutsch
Fortbildungen zum Thema Filmbildung sind je nach Bundesland wenig bis gar nicht vorhanden. Lehrkräfte oder pädagogisches Fachpersonal, die sich von Kurzfilmen für ihren Unterricht inspirieren lassen und diese gezielt für die Filmbildung regelmäßig anwenden, gibt es nur selten. Es fehlt an Fortbildungen zum Thema Filmbildung und speziell zum Thema Kurzfilm. Die Vorteile des audiovisuellen Mediums liegen auf der Hand. Jetzt braucht es nur noch eine Vielzahl an Bildungsverantwortlichen, die sich des Kurzfilms annehmen. Wie wäre es, wenn der Kurzfilm ähnlich wie die Kurzgeschichte oder das Gedicht fester Bestandteil der Schulbildung wäre?
In der heutigen Folge, welche in Kooperation mit shortfilm.de, dem Kurzfilm Magazin der AG Kurzfilm entstanden ist, sprechen wir mit drei Vertreterinnen aus der Filmbildung: Monica Koshka-Stein, künstlerische Leiterin KUKI und Initiatorin KiK, Claudia Gockel, Lehrerin für Philosophie & Literatur und Stephanie Hoppe, Lehrerin für Religion & Deutsch. Was ist das Besondere am Kurzfilm, um ihn in Schulen einzusetzen? Welche Möglichkeiten gibt es, Kurzfilme legal im Unterricht zu nutzen?
Angelehnt an die filmpolitische Diskussionsreihe der AG-Kurzfilm “Kurzfilm in der Schule ist machbar!”, wird durch diese gemeinsame Folge der aktuelle Diskurs auditiv erweitert.
Claudia Gockel
Lehrerin für Philosophie & Literatur an einem Gymnasium in Köln, bietet Fort- & Weiterbildung für Lehrkräfte zum Thema Film an
Monica Koshka-Stein
Künstlerische Leiterin KUKI | Initiatorin KiK
Hinweis: 01.06.2023 – 31.12.2023 KiK kostenlos testen für Schulen! Hier anmelden – LINK
Stephanie Hoppe
Lehrerin für Religion & Deutsch, Moderatorin u.a. Filmfest Dresden, Filmfest Hamburg
Alain Bergala: Kino als Kunst – Filmvermittlung an der Schule und anderswo – LINK
Bildungsmediathek NRW – LINK
Das ABC des Kurzfilms (ARTE Beitrag) – LINK
Medienzentralen (Deutschlandweit) – LINK
Mo & Friese – LINK
Theologisch pädagogisches Institut Moritzburg – LINK
#137 | Publikum von morgen: Kino für die junge Generation
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„Wenn wir uns nicht die Mühe machen, die junge Generation auch mit fiktionalen Formaten zu erreichen, dann verlieren wir das Publikum von morgen.“
Helga Löbel – Produzentin
Die Produzentin Helga Löbel begleitet und realisiert Kinder- und Jugendserien, wie KALTSTART (KIKA), SPOTLIGHT (Nickelodeon) oder IRGENDWAS MIT MEDIEN (mdr). Für das Publikum von morgen neue Serienformate zu produzieren ist für die Produzentin eine wichtige Angelegenheit. Innovative Formate zu entwickeln, haben für sie einen ganz besonderen Kick! Dass es aber ein langer Weg ist, neuartige Serienformate für diese eher kleine Zielgruppe zu entwickeln, erklärt sie uns an ihren vielfältigen Produktionen.
Helga Löbel spricht mit uns über die produktionellen Herausforderungen und Chancen von Young-Adult-Formaten sowie bei Kinder- und Jugendserien. Welche Bedingungen gilt es zu beachten? Was muss sich ändern und wo dürfen Sender und Produktionsfirmen mutiger und vor allem geduldiger sein für den „Long Run“?
„Ich wünsche mir den Mut, langfristig in regionale Programmmarken zu investieren, gerade im Young-Adult-Bereich!“
Helga Löbel – Produzentin
Die KIKA-Serie KALTSTART, die nun schon in der 6. Staffel befindende Jugendserie SPOTLIGHT von Nickelodeon und Paramount+ oder das Young-Adult-Format IRGENDWAS MIT MEDIEN vom mdr sind tatsächlich Leuchtturmprojekte, denn fiktionale Produktionen im Kinder- und Jugendbereich zu realisieren ist nicht leicht. Denn die möglichen definierten Alterszielgruppen sind sehr klein und daher aus wirtschaftlicher Sicht schwer zu fassen. Die diversen Alterszielgruppen sind aus entwicklungspsychologischen Gründen sehr differenziert definiert (ab 4, ab 6, ab 8, ab 10, ab 12 Jahren usw.), und bilden daher im Gegensatz zum Erwachsenenbereich eine eher kleine potenzielle Zuschauerzahl. Nach Helga Löbel kann sich ein neuartiges Kinder- oder Jugendformat demnach nur etablieren, wenn es langfristig gedacht wird, um überhaupt als Marke heranwachsen zu können.
Neben dem differenzierten Audiencebuidling, braucht es schon in der Entwicklungsphase viel Geduld, bis es tatsächlich zur Realisierung kommt. Häufig bleiben viele Projektideen auf der Strecke. Wenn es dann endlich zum Dreh kommt, gibt es andere Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
Denn die zeitlichen Rahmenbedingungen für Kinder- und Jugendserien sind straff. Für den klassischen Krimi werden pro Drehtag ca. 5 Minuten Material angesetzt. Bei Kinderserien, wie zum Beispiel bei KALTSTART sind es ganze 11 Minuten. Gerade Formate, die mit innovativen Erzählweisen neu an den Markt gehen, haben es schwer und werden anders budgetiert als etablierte Formate. Helga fand mit ihrem Team dennoch clevere Wege, die Drehtage so zu strukturieren, dass der Dreh für alle gut zu bewerkstelligen ist. Ein wichtiges Schlüsselelement hierbei ist der Dreh an einer Location. Dies hat sich sowohl bei KALTSTART als auch bei SPOTLIGHT bewährt. Die Proben und der Dreh aller Szenen, alles findet an einem Ort statt. Dies hat natürlich für Cast & Crew mehrere Vorteile, wie beispielsweise kurze Kommunikationswege oder die Vermeidung von größeren Umzügen mit Crew, Cast und Equipment. Mit dieser Strategie drehten sie bei SPOTLIGHT auch gerne mit vier Teams parallel.
Hinweis: Die Folge wurde schon im September 2022 aufgenommen.
Helga Löbel | Produzentin, UFA Serial Drama
Crew United – LINK
KALTSTART (1. Folge) – LINK
SPOTLIGHT (Staffel 3 – Trailer) – LINK
IRGENDWAS MIT MEDIEN (Trailer) – LINK
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Wie kommen Filme ins Klassenzimmer? Welche Möglichkeiten gibt es, den eigenen Film an das junge Publikum zu bringen? In Deutschland gibt es verschiedene außerschulische Initiativen, die eine dialogische Brücke schlagen, zwischen Filmwerken und den Kindern. Auch für Filmschaffende ist es hilfreich zu wissen, welche Angebote der Filmbildung und Filmvermittlung es gibt, um diese schon bei der Drehbuchentwicklung oder bei der Förderung als Auswertungsmöglichkeit mitzudenken. Denn am Ende gewinnen der Film, die Filmschaffenden und das junge Publikum, für den der Film gemacht ist.
Egal ob Kurz-, Mittel- oder Langfilm, ab und zu sich mit der Klasse einen Film anzuschauen, das ist eine schöne Abwechslung für den Schulalltag. In Politik, Ethik oder im Sachkundeunterricht einen Kurz- oder Langfilm thematisch zum aktuellen Lerninhalt anzuschauen, kann gerade bei komplexen Themen der Schülerschaft neue Lernzugänge ermöglichen. Aber die Filmbildung kann noch so viel mehr!
Die drei Initiativen, die wir euch heute vorstellen, bieten Filmbildung auf drei ganz unterschiedlichen Wegen an. Film macht Schule, Vision Kino und das KUKI.
Monica Koshka-Stein (Künstlerische Leitung) vom KUKI eröffnet im November zum 15. Mal das Junge Kurzfilmfestival Berlin. Mit dem internationalen Kurzfilmen für Kita-Klassen bis zur Altersgruppe der Teens sowie speziell kuratieren Sprachprogrammen begrüßt das KUKI jährlich über 9.000 Schüler*innen. In der Pandemie stellten sie ihr Angebot über den digitalen Anbieter sooner an. Seit diesem Jahr gibt es KUKI im Klassenraum – speziell ausgesuchte Kurzfilme mit zusätzlichem Begleitmaterial im Stream. Der Fokus liegt dieses Jahr vom 13. – 20. November aber wieder voll und ganz auf das gemeinsame Erleben und präsent sein im Kino.
Leopold Grün (Geschäftsführer) von Vision Kino holt über die SchulKinoWochen deutschlandweit Klassen in die Kino’s. Über die SchulKinoWochen hinaus bietet Vision Kino Fortbildungen, Filmgespräche und Sonderreihen an. So finden zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung Thementage mit entsprechendem Filmprogramm statt.
Anna de Paoli (Kuration, Projektleitung) dreht mit ihrer Initiative Film macht Schule – meet the Filmmakers den Spieß um, und bringt Filmschaffende in die Klassenzimmer. Die Filmschaffenden gehen mit dem jungen Publikum je nach Fasson auf Entdeckungsreise. Gemeinsame Ausflüge auf der Berlinale mit Regisseurin Joya Thome, die gemeinsame Realisierung eines Kurzfilms zur Sage des Walchenseees mit der Regisseurin Janna Ji Wonders oder die Entwicklung einer Spielfilmfigur zusammen mit Drehbuchautorin Eva Lia Reinegger. Das, was die Filmschaffenden bewegt, bewegt auch die Kinder und Jugendlichen.
Alle drei berichten von ihrer Arbeit, den Wünschen und Herausforderungen die um die Filmbildung bestehen. Und wir spinnen Wünsche und wagen einen Blick, wie die Filmbildung der Zukunft aussehen könnte.
Anna de Paoli
Kuration, Projektleitung | Film macht Schule
Webseite – LINK
Leopold Grün
Geschäftsführer | Vision Kino
Webseite – LINK
Monica Koshka-Stein
Künstlerische Leitung | KUKI – Junges Kurzfilmfestival Berlin
Webseite – LINK
Die Filmbildung ist ein Teil der Medienkompetenzbildung. Jedoch ist die Filmbildung kein verbindliches, fest implementiertes Element im Lehrplan. Es liegt den Lehrkräften frei, wie und ob sie das Medium Film im Unterricht einsetzen. Die Kompetenzmatrix der Medienbildung umfasst 6 Kompetenzbereiche – die Filmbildung kann je nach Auslegung jeden der sechs Teilbereiche bedienen:
1. Recherchieren, Erheben, Verarbeiten und Sichern
2. Kommunizieren und Kooperieren
3. Produzieren und Präsentieren
4. Schützen und sicher Agieren
5. Problemlösen und Handeln
6. Analysieren, Kontextualisieren und Reflektieren
bildung.digital – Themenportal für Schulen: Medienkonzept – LINK
Deutscher Bildungsserver: Konzepte und Portale der Bundesländer zur Medienerziehung – LINK
Kultusminister Konferenz: Medienbildung in der Schule – LINK
Lehrer-Online: Mediennutzung und Medienkompetenz in Schule und Unterricht – LINK
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Kinder- und Jugendfilme sind eine wichtige Säule unseres weltweiten Kinomarkts. Sie können, wenn sie gut gemacht sind, auf kreative Art ein besonders breites Publikum zum Nachdenken bewegen und die jüngsten, den Filmnachwuchs an die Kunst des filmischen erzählens heranführen. Der Kinderfilm kann verschiedene Genres bedienen und so lustig, spannend, fantastisch oder auch gruselig sein und hat durch die mögliche Zielgruppe eine gute Möglichkeit an der Kinokasse zu glänzen.
Bei der Recherche zu dieser Folge kam mir die Frage, warum trotz dieser Möglichkeiten des Kinderfilms dieser scheinbar weniger wahrgenommen wird als der „Erwachsenenfilm“?
In unserer heutigen Folge reden wir mit unseren Gästen Medienwissenschaftlerin und Dozentin Margret Albers und Drehbuchautorin und Illustratorin Viola Lippmann über den deutschsprachigen Kinder- und Jugendfilm. Wir gehen der Fragen nach, was einen guten Kinderfilm ausmacht und wie sich die Arbeit an Kinderfilmen von anderen Filmgattungen unterscheidet. Wir ergründen zusätzlich gemeinsam wieso der Kinderfilm im deutschsprachigen Raum mehr Beachtung braucht und wieso es interessant sein kann sich als Filmschaffender des „Erwachsenenkinos“ mit dem Kinderfilm auseinander zu setzen.
Margret Albers
Medienwissenschaftlerin, Dozentin
Förderverein Kinderfilm – LINK
Akademie Kindermedien – LINK
Der besondere Kinderfilm – LINK
Viola Lippmann
Drehbuchautorin und Illustratorin
Webseite – LINK
Podcast des Förderverein Kinderfilm – LINK
Tak to Kids & Listen – LINK
Die Regisseurin Joya Thoma erzählt uns von ihrem Weg der ersten Filme in Schulzeiten, über das Studium der Erziehungs- und Sozialwissenschaften bis hin zu ihrem ersten, sehr erfolgreichen Kinderfilm: KÖNIGIN VON NIENDORF. Ganz ohne Förderung realisierte sie in kürzester Zeit – von nicht mal einem Jahr – ihr Spielfilmdebüt. Sie berichtet uns von den anfänglichen Herausforderungen, kleinen Tipps und Tricks – wenn es um Crowdfunding und Sponsoring geht – und gibt kleine Anekdoten von ihrem idyllischen Sommerfilmset zum Besten.
Ganz aktuell engagiert sich Filmemacherin Joya Thome für das Projekt FILM MACHT SCHULE – meet the filmmakers, welches von Anna de Paoli beim Filmfest München 2018 ins Leben gerufen wurde. Junge Filmemacherinnen schaffen Begegnungen mit Schülerinnen. In selbstkonzipierten Workshops sprechen sie u.a. über Lieblingsfilme, den Beruf der Drehbuchautorin, entwickeln in einem Schreibworkshop eigenen Figuren oder besuchen gemeinsam die Berlinale.
Joya Thome
Regisseurin
Agentur – LINK
FILM MACHT SCHULE – meet the filmmakers – LINK
Wer sich die Königin von Niendorf einmal anschauen will bekommt den Film hier: Königin von Niendorf
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Gut kuratierte Kinder- und Jugendfilme sind anscheinend rar in Deutschland. Bei der Förderung der Medienkompetenz könnten Kurzfilme ein spannendes Tool für den Unterricht sein, doch diese sind für Lehrkräfte nur kaum zu erreichen. Sicherlich nicht zuletzt aufgrund der ländergebundenen Bildungspolitik. Ein guter Vorreiter ist u.a. Dänemark mit seinem dänischen Filminstitut. Auf einer Internetplattform werden für einen monatlichen Beitrag Kurzfilme bereitgestellt, die die Lehrkräfte, aufbereitet mit passendem Lehrmaterial, jederzeit nutzen können. Eine Art Netflix mit pädagogisch wertvollen Inhalten. Deutschland hinkt hinterher. Doch auf dem internationalen Kurzfilmfestival für Kinder und Jugendliche Berlin (KUKI) findet man genau das: Gut kuratierte Filme mit Begleitmaterial und einem Forum für Gespräche, gemeinsam mit dem Publikum und den Filmemacher*innen.
Monica Koshka-Stein ist in der heutigen Episode zu Gast und sie erzählt uns nicht nur von ihrer Position als künstlerischer Leitung beim KUKI, sondern wir reden frei von der Leber weg, welche Filme und Serien uns als Kinder berührt und geprägt haben. Kitschig und nur was für Kinder? Nein, ehrlich und aufschlussreich, denn gut kuratierte Kurzfilme für den Nachwuchs sind in Deutschland eine echte Lücke.
Monica Koshka-Stein
Künstlerische Leitung KUKI
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