Wir freuen uns, euch vom 26. September bis zum 17. Oktober 2024 unsere Sonderreihe „Deutsches Kino Heute: Neue Stimmen“ vorzustellen. Diese Podcast-Reihe ist in Kooperation mit dem DFF, dem Deutschen Filminstitut und dem Filmmuseum Frankfurt am Main entstanden und begleitet die aktuelle Dauerausstellung „Neue Stimmen – Deutsches Kino seit 2000“, die seit dem 19. Juni 2024 läuft, und noch bis zum 23. Februar 2025 zu sehen ist.
„Deutsches Kino Heute: Neue Stimmen“ ist eine vierteilige Podcast-Reihe, die tiefgreifende Einblicke in die Gedankenwelt der deutschen Filmbranche bietet – von aufstrebenden Nachwuchstalenten bis hin zu etablierten Profis. Die Ausstellung präsentiert herausragende Werke des deutschen Kinos, die künstlerische Innovation und thematische Vielfalt verkörpern. Sie lädt dazu ein, das Kino der letzten zwei Jahrzehnte zu erkunden und sowohl bedeutende Stimmen wie Caroline Link als auch vielversprechende Talente wie Marina Prado und Paula Knüpling zu entdecken. Im Mittelpunkt steht die Anerkennung der kulturellen und inhaltlichen Vielfalt des deutschen Filmschaffens.
Eine spannende Podcastreise
In vier wöchentlichen Episoden, die immer donnerstags veröffentlicht werden, setzen sich Branchenexperten mit aktuellen Themen, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven des deutschen Films auseinander. Die Gespräche decken ein breites Spektrum ab: von der Wahrnehmung des deutschen Films über die Förderung des Nachwuchses und die Rezeption bis hin zu Inklusivität und Zukunftsvisionen der Branche.
Die Podcast-Serie geht mit einigen Stimmen des Deutschen Kinos ins Gespräch und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, denen der deutsche Film sowohl national als auch international gegenübersteht. Wir stellen kritische Fragen und besprechen die großen Erfolge der deutschen Filmgeschichte. Hört rein und erfahrt mehr über die pulsierende Welt des deutschen Films, die sich stetig weiterentwickelt und neue Wege geht.
Deutscher Film heute: Eine Frage der Wahrnehmung
In der ersten Folge widmen wir uns der Frage, was den deutschen Film ausmacht und nach welchen Kriterien er definiert wird. Wann gilt ein Film als „deutsch“ und wie hat sich dieses Verständnis möglicherweise im Laufe der Jahre verändert? Wir erkunden, wie Branchenvertreter*innen den deutschen Film wahrnehmen und welche Inspirationen sie aus den Werken der Vergangenheit schöpfen. Welche ikonischen Filme haben das Selbstverständnis des deutschen Kinos geprägt und wie könnte sich der deutsche Film in Zukunft entwickeln? Reflektiert der deutsche Film die Vielfalt unserer Gesellschaft oder beleuchtet er nur bestimmte Aspekte? Welche Gruppen fühlen sich gut repräsentiert, und welche möglicherweise weniger?
Über diese und viele weitere Fragen sprechen wir in dieser Folge mit unseren Gästen Lena Kettner, Memo Jeftic, Simone Baumann und Svenja Böttger uvm. Sie kommen aus unterschiedlichen Bereichen der Filmbranche und bieten daher vielfältige Perspektiven und Einsichten in das deutsche Kino.
WEITERFÜHRENDE QUELLEN
MaLisa Stiftung: https://malisastiftung.org/gemeinsam-fur-vielfalt-uni-rostock-neue-studienergebnisse/
Pro Quote Film „Forderungen“: https://proquote-film.de/#/ziele/forderungen/object=page:263
Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO): „Filmproduktion 2023 – Erstaufgeführte deutsche Langfilme 2014-2023“: https://www.spio.de/themen/statistik-marktforschung/filmstatistik/filmproduktion/
Prof. Dr. Elizabeth Prommer, Dr. Christine Linke: „Audiovisuelle Diversität? – Geschlechterdarstellungen in Film und Fernsehen in Deutschland“. Rostock 2017: https://www.uni-rostock.de/storages/uni-rostock/UniHome/Presse/Pressemeldungen/Broschuere_din_a4_audiovisuelle_Diversitaet_v06072017_V3.pdf
„Sichtbarkeit auf dem Prüfstand: Fortschrittstudie zur audiovisuellen Diversität: Kino & Vielfalt: https://malisastiftung.org/wp-content/uploads/Kino_Vielfalt_Fortschrittsstudie-zur-audiovisuellen-Diversit%C3%A4t_2022_VortragTutzing.pdf
Unsere Stimmen der Folge
Ulé Barcelos (Kostümbildner) | Simone Baumann (Germanfilms | Geschäftsführerin) | Martin Behnke (Drehbuchautor) | Svenja Böttger (Filmfestival Max Ophüls Preis | Festivalleitung & Geschäftsführerin) | Simon Brückner (Dokumentarfilmemacher & Mitgründer FilmArche Berlin) | ChatGPT | Dela Dabulamanzi (Schauspielerin) | Dieu Hao Do (Regisseur) | Sara Fazilat (Schauspielerin | Produzentin)| Leonard Grobien (Schauspieler | Drehbuchautor | Regisseur) | Angela Heuser (Drehbuchautorin | VeDRA | Initiative Zukunft Kino+Film) | Robert Hofmann (Filmkritiker) | Memo Jeftic (Regisseur) | Julie Kania (Kuratorium junger deutscher Film | Direktorin) | Frauke Kolbmüller (Oma Inge Film | Produzentin) | Adolfo Kolmerer (Regisseur) | Nataly Kudiabor (UFA FICTION | Geschäftsführerin & Produzentin) | Alison Kuhn (Regisseurin) | Paulina Lorenz (Produzentin) | Anna de Paoli (Produzentin | Professorin an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) | Mariana Schneider (Kuratorium junger deutscher Film | Geschäftsführerin) |Anna Schoeppe (Hessen Film & Medien | Geschäftsführerin) | Joya Thome (Regisseurin) | Jakob Weydemann (Filmproduzent)
Kooperationspartner
Deutsches Filminstitut & Filmmuseum: https://www.dff.film/
Alles ist Film – Podcast: https://www.dff.film/podcast/