Was braucht die deutschsprachige Filmbranche? Was hat der Filmnachwuchs zu sagen, der vor den Startlöchern des ernsthaften Einstiegs in die künftige Arbeitswelt steht. Judith Frahm und Fritzie Benesch haben es sich in ihrem Studium an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF nicht nehmen lassen in Eigeninitiative die Gesprächsreihe „Ausnahmezustand Film?!“ zu starten, die nicht „um den heißen Brei“ redet, sondern mit diversen Gästen ganz konkret den Finger in die Wunde legt.
Wie wollen wir in Zukunft miteinander arbeiten, denn so geht es nicht weiter.
Die beiden Produktionsstudentinnen sprechen mit uns über ihre konkreten Vorstellungen und Wünsche. Sie machen schnell klar, was möglich sein könnte und was für ein Bestehen der Filmbranche unumgänglich ist. Unter dem Dachthema „New Work“ machen andere Branchen und Länder schon längst vor, was auch für die Filmbranche wichtig und richtig ist – flexible Arbeitszeiten, flache Hierarchien, agiles und selbstbestimmtes Arbeiten. Darunter fallen auch Aspekte, wie ein familienfreundliches Arbeitsumfeld oder ein Job-Sharing-Modell bei dem zwei Menschen sich in Teilzeit einen Arbeitsbereich teilen können.
Fritzie und Judith legen ihren Fokus auf den Austausch. Denn beide sind sich einig, es braucht den Dialog und nicht die Schuldzuweisung! Sich gegenseitig zuzuhören und zwar mit der Haltung nicht nur für sich etwas zu ändern, sondern zugunsten aller Beteiligten zu handeln kann ein erster Schritt aus dem Ausnahmezustand in der Filmbranche sein.
Judith Frahm
Produktionsstudentin an der Filmuniversität KONRAD WOLF
Fritzie Benesch
Produktionsstudentin an der Filmuniversität KONRAD WOLF
Kontakt zu Ausnahmezustand Film?!
Instagram – @ausnahmezustand.film
Mail – ausnahmezustand.film@gmail.com
Corso-Gespräch – Wie kann ein Kulturwandel in Filmbranche gelingen?
https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1160557.php
Basten, Lisa: „Wir Kreative!“ Das Selbstverständnis einer Branche
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#136 | Teamwork: Kollektive Prozesse im Film
Neben ersten Themen der neuen Folgen geben wir einen kleinen Einblick in die Arbeit der letzten Wochen. Auf einigen Festivals durften wir unterwegs sein und spannende Gäste auf diversen Panels und Podiumsdiskussionen begrüßen. Außerdem werden wir berichten, was unserer Meinung nach wichtig ist, um ein gutes Filmgespräch zu führen. Oder was braucht es eigentlich, um gut zu Netzwerken?
Lieber locker und offen als angespannt mit der eigenen Agenda, ohne offene Ohren, Augen und Herz durch den Raum zu schreiten. Yugen versucht beim Netzwerken den Leuten Zeit zu geben, um ins Gespräch zu kommen.
Drei wichtige Punkte haben wir für euch aus dem Gespräch zum Thema Netzwerken festgehalten:
Und am wichtigsten: Wirklich ernsthaft interessiert und aktiv in das Gespräch gehen. Mit diesen Tipps klappt es bestimmt mit dem Vernetzen.
Susanne ist es wichtig, bei Filmgesprächen zumindest kurz mit den Filmschaffenden ins Vorgespräch gegangen zu sein.
„Kurz abchecken, was die Lage ist.“
Was brauchen die Filmschaffenden, um sich sicher zu fühlen und auf der Bühne nach dem Screening frei über ihre Arbeit berichten zu können? Vor allem das man sie und das Publikum ernst nimmt. Egal, ob man vor einem jungen Publikum oder einem Fachpublikum sitzt. Egal, ob die Filmschaffenden 8 Jahre oder 80 Jahre alt sind. Jeder bringt Erfahrungen und Geschichten mit, die es zu entdecken gilt und die mit Sicherheit wahre Schätze sind. Susanne’s wichtigste Prämisse:
„Seid auf der Bühne bei Filmgesprächen eine gute, wertschätzende Gastgeberin und geht davon aus, dass jeder etwas mitbringt, was einen überraschen wird.“
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#117 | 0-Folge: Themenschwerpunkte, Indiefilmtalk-Updates, Steady
#100 | Jubiläum
#96 | 0-Folge: Themenschwerpunkte, Umfrage, Steady
#64 Eine „0-Folge“ | Der Auftakt zur Staffel 3
Das alte Jahr neigt sich dem Ende zu und wie jedes Jahr wollen wir diese Zeit gemeinsam mit euch und mit unseren filmischen Glühweindialogen zelebrieren. Mit unserer nun bereits 140. Folge beenden wir unsere diesjährige Staffel und freuen uns auf die neuen Folgen, Herausforderungen, Projekte, Unterstützer*innen, Freunden und Mitstreiter*innen die auf uns alle im neuen Jahr warten. Diesen Anlass nutzen wir natürlich auch, um euch allen ein fettes Danke zu sagen. Ohne euch wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Also:
Danke!! – an unsere Gäste, Kooperationspartner*innen, Mitstreiter*innen und natürlich auch allen, die uns hören, teilen und weiterempfehlen. Danke!! – an unsere Supporter*innen, Steady-Unterstützer*innen oder Paypalunterstützer*innen die uns so tatkräftig, auch monetär, in diesem Jahr unterstützt haben, damit wir so zahlreiche Themen für euch umsetzen konnten. Danke!! – An alle, die auch in diesem Jahr die Filmbranche mit ihrer vielfältigen Arbeit zu einer diverseren, offeneren, barrierefreieren und nachhaltigeren Branche machen!
Habt alle feine Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Unsere diesjährigen Glühweindialoge sind wieder einmal vollgepackt mit einer fülle interessanter Themen rund um das Filmschaffen. Mit unseren Gästen Jennifer Stahl (Leitung FIRST STEPS), Daniel Hettinger (Autor) und Anne Isensee (Animationsregisseurin) reden wir über den Wunsch nach mehr Experimentierfreude in der deutschsprachigen Filmlandschaft, Herausforderungen in der Animationsfilmbranche und die Sichtbarkeit des Kinos in den nächsten Jahren. Zum Schluss darf natürlich die alljährliche Vorstellung unserer Festtagsfilme nicht fehlen.
Unsere Gäste:
Jennifer Stahl
Leitung FIRST STEPS
Webseite FIRST STEPS – LINK
Gespräche aus der ersten Reihe – LINK
Anne Isensee
Animationsregisseurin und Animatorin
Webseite – LINK
Daniel Hettinger
Drehbuchautor
IMDB – LINK
Festtagsempfehlungen aus der Folge:
Kevin – Allein zu Haus – TRAILER-LINK
Kevin – Allein in New Yorck – TRAILER-LINK
Versprochen ist versprochen – TRAILER-LINK
Jasson und die Argonauten – TRAILER-LINK
Eine schöne Bescherung – TRAILER-LINK
Klaus – TRAILER-LINK
Dash & Lily – TRAILER-LINK
Jennifer’s Weihnachts-Musiktipp „A Super Mario World Holiday“: YOUTUBE-LINK
Susanne’s Weihnachts-Musiktipp Soundtrack zu „A marriage story“: SPOTIFY-LINK
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#95 Glühweindialoge | Ende Gelände 2020!
Der Film ist eines der vielseitigsten Kunstformen die unsere moderne Gesellschaft zu bieten hat. Er kann verschiedenste Themen behandeln, unterschiedliche Genres als Vehikel der Erzählung nutzen, farbenfroh oder entsättigt gestaltet sein oder Geschichten in Kurz- oder Langform präsentieren. So vielseitig, wie das Medium selbst, sind auch die Zuschauer*innen und deren Rezeption. So kann Person A den Humor des Films zugewandt sein und in Lachkrämpfe ausbrechen und Person B daneben den Kopf schütteln und der Geschichte nichts abgewinnen. Da macht sich schnell die Frage breit, was eigentlich Qualität im Film heißt? – Ist es die noch nie dagewesene Art zu erzählen? – Die Aktualität der Themen? – Das „Look & Feel“ des Formates? – Und was brauchen wir in der Filmbranche um diesem Anspruch nachzukommen?
Der heutige Talk beschäftigt sich mit dem Thema der Qualität des deutschen Fernsehfilms. Mit unseren Gästen Regisseur Dominik Graf, Regisseurin Susanne Heinrich und Filmwissenschaftlerin Lisa Gotto reden wir über die Herausforderung des deutschen Fernsehfilms und darüber, was eigentlich Qualität heißen kann.
Diese Folge entstand, wie die Folge 138 zum Thema „Qualität in der deutschsprachigen Serie“ in Kooperation mit dem Fernsehfestival „Televisionale Baden Baden“ der Deutschen Akademie der darstellenden Künste. Das Festival lädt neben den Filmen zu offenen Jurydiskussionen mit den Filmschaffenden ein und setzt das Thema Qualität in Film & Serie in den Mittelpunkt des Programms. Mehr Informationen zur Televisionale und den Filmen, die wir in dieser Folge besprochen haben, findet ihr auf deren Webseite – LINK
Dominik Graf
Regisseur
IMDB – LINK
Susanne Heinrich
Regisseurin | Autorin
Webseite – LINK
Prof. Lisa Gotto
Professorin für Filmtheorie
Universität Wien – LINK
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#66 | Serienboom: Ist Deutschland „serienreif“?
„Das Image deutscher Filme und Serien ist antiquiert. Denn es gibt diese Perlen. Und wir haben Talente.“
Urs Spörri
„Für eine deutsche Serie, ganz okay.“ Wir alle kennen diesen Satz. Viel zu häufig wird verschmäht oder gar nicht erst gesehen, welche aufwendigen und gut durchdachten Serien der deutschsprachige Markt zu bieten hat. Aber woran liegt das? Fehlen uns mutige Konzepte die es zu sehen lohnt? Liegt es daran, dass innovativen Formaten kein langfristiges Vertrauen geschenkt wird und diese in Mediatheken oder auf späten Sendeplätzen „versendet“ werden? Fehlt den Formaten die Repräsentanz der Gesellschaft oder liegt das Problem an der Haltung der Zuschauer*innen, die über die Zeit unrüttelbar manifestiert wurde? Eine antiquierte Haltung, findet Urs Spörri, künstlerischer Leiter der TeleVisionale Baden-Baden. Aber was tun?
Welche Perlen und Talente es aber dennoch gibt und wie sich der Serienmarkt verändert, zeigt uns die TeleVisionale in Baden-Baden. Die Stadt rollt den roten Teppich aus und lädt ein zu offenen Jurydiskussionen und setzt das Thema „Was ist Qualität?“ in den Mittelpunkt des Festivals. Vom 21. – 25.11.2022 fand die TeleVisionale in den Hallen des Kurhauses Baden-Baden statt. An fünf Tagen liefen zu den offenen Diskussionen insgesamt zehn Fernsehfilme und sechs verschiedene Serien. Als eines der ersten Festivals, wirft die TeleVisionale ihren Blick auf das serielle Erzählen im deutschen Fernsehen. Zu Gast sind nicht nur Sender wie die ARD oder das ZDF, sondern auch Streamingplattformen, wie Sky, Amazon oder Netflix.
In dieser Folge haben wir euch ein Mosaik aus verschiedenen Stimmen der TeleVisionale zusammengestellt. Mit unseren Gästen aus den Bereichen Produktion, Regie, Festivalkuration und Drehbuch ergründen wir die spannende Frage, was eigentlich Qualität in der Serienlandschaft bedeutet und mit welchen Mitteln wir unseren Qualitätsanspruch in den nächsten Jahren nachkommen wollen. Was braucht eine Serie, um qualitativ hochwertig zu sein? Zeit, Geld, Vertrauen, Mut zu überraschen, alte Muster brechen, weg von der alten Formatierung. Unsere Gäste haben vielfältige Antworten und geben uns einen tieferen Einblick in ihre Arbeit und ihre Erfahrungen. Wir finden, wenn diese geballte Kraft an einem Ort wie Baden-Baden zusammenkommt und sich die Verbindung und der offene Austausch auch nachhaltig noch bewahrt, steht einer qualitativ-hochwertigen Serienszene der Superlative nichts im Wege. Wir sind gespannt!
Urs Spörri
Künstlerische Leitung | TeleVisionale Baden-Baden
TeleVisionale – LINK
Webseite – LINK
Julia Fidel
Beratend für den Serienpreis TeleVisionale | Choreographin BABYLON BERLIN | Head of Berlinale Series
Berlinale Series – LINK
Crew United – LINK
Quirin Schmidt
Executive Producer | DER PASS, HAUSEN | Sky
Crew United – LINK
Jan Georg Schütte
Regisseur, Autor | DAS BEGRÄBNIS | ARD Degeto
Crew United – LINK
Webseite – LINK
Martin Behnke
Drehbuchautor | MUNICH GAMES, DARK | Sky
Crew United – LINK
Homebase (Agentur) – LINK
Michal Aviram
Drehbuchautorin | MUNICH GAMES
Crew United – LINK
Julia von Heinz
Regisseurin | ELDORADO KADEWE | ARD Degeto, rbb
Professorin, Leitung des Studiengangs Regie Kino- und Fernsehfilm der HFF München – LINK
Crew United – LINK
Players (Agentur) – LINK
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Wie kommen Filme ins Klassenzimmer? Welche Möglichkeiten gibt es, den eigenen Film an das junge Publikum zu bringen? In Deutschland gibt es verschiedene außerschulische Initiativen, die eine dialogische Brücke schlagen, zwischen Filmwerken und den Kindern. Auch für Filmschaffende ist es hilfreich zu wissen, welche Angebote der Filmbildung und Filmvermittlung es gibt, um diese schon bei der Drehbuchentwicklung oder bei der Förderung als Auswertungsmöglichkeit mitzudenken. Denn am Ende gewinnen der Film, die Filmschaffenden und das junge Publikum, für den der Film gemacht ist.
Egal ob Kurz-, Mittel- oder Langfilm, ab und zu sich mit der Klasse einen Film anzuschauen, das ist eine schöne Abwechslung für den Schulalltag. In Politik, Ethik oder im Sachkundeunterricht einen Kurz- oder Langfilm thematisch zum aktuellen Lerninhalt anzuschauen, kann gerade bei komplexen Themen der Schülerschaft neue Lernzugänge ermöglichen. Aber die Filmbildung kann noch so viel mehr!
Die drei Initiativen, die wir euch heute vorstellen, bieten Filmbildung auf drei ganz unterschiedlichen Wegen an. Film macht Schule, Vision Kino und das KUKI.
Monica Koshka-Stein (Künstlerische Leitung) vom KUKI eröffnet im November zum 15. Mal das Junge Kurzfilmfestival Berlin. Mit dem internationalen Kurzfilmen für Kita-Klassen bis zur Altersgruppe der Teens sowie speziell kuratieren Sprachprogrammen begrüßt das KUKI jährlich über 9.000 Schüler*innen. In der Pandemie stellten sie ihr Angebot über den digitalen Anbieter sooner an. Seit diesem Jahr gibt es KUKI im Klassenraum – speziell ausgesuchte Kurzfilme mit zusätzlichem Begleitmaterial im Stream. Der Fokus liegt dieses Jahr vom 13. – 20. November aber wieder voll und ganz auf das gemeinsame Erleben und präsent sein im Kino.
Leopold Grün (Geschäftsführer) von Vision Kino holt über die SchulKinoWochen deutschlandweit Klassen in die Kino’s. Über die SchulKinoWochen hinaus bietet Vision Kino Fortbildungen, Filmgespräche und Sonderreihen an. So finden zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung Thementage mit entsprechendem Filmprogramm statt.
Anna de Paoli (Kuration, Projektleitung) dreht mit ihrer Initiative Film macht Schule – meet the Filmmakers den Spieß um, und bringt Filmschaffende in die Klassenzimmer. Die Filmschaffenden gehen mit dem jungen Publikum je nach Fasson auf Entdeckungsreise. Gemeinsame Ausflüge auf der Berlinale mit Regisseurin Joya Thome, die gemeinsame Realisierung eines Kurzfilms zur Sage des Walchenseees mit der Regisseurin Janna Ji Wonders oder die Entwicklung einer Spielfilmfigur zusammen mit Drehbuchautorin Eva Lia Reinegger. Das, was die Filmschaffenden bewegt, bewegt auch die Kinder und Jugendlichen.
Alle drei berichten von ihrer Arbeit, den Wünschen und Herausforderungen die um die Filmbildung bestehen. Und wir spinnen Wünsche und wagen einen Blick, wie die Filmbildung der Zukunft aussehen könnte.
Anna de Paoli
Kuration, Projektleitung | Film macht Schule
Webseite – LINK
Leopold Grün
Geschäftsführer | Vision Kino
Webseite – LINK
Monica Koshka-Stein
Künstlerische Leitung | KUKI – Junges Kurzfilmfestival Berlin
Webseite – LINK
Die Filmbildung ist ein Teil der Medienkompetenzbildung. Jedoch ist die Filmbildung kein verbindliches, fest implementiertes Element im Lehrplan. Es liegt den Lehrkräften frei, wie und ob sie das Medium Film im Unterricht einsetzen. Die Kompetenzmatrix der Medienbildung umfasst 6 Kompetenzbereiche – die Filmbildung kann je nach Auslegung jeden der sechs Teilbereiche bedienen:
1. Recherchieren, Erheben, Verarbeiten und Sichern
2. Kommunizieren und Kooperieren
3. Produzieren und Präsentieren
4. Schützen und sicher Agieren
5. Problemlösen und Handeln
6. Analysieren, Kontextualisieren und Reflektieren
bildung.digital – Themenportal für Schulen: Medienkonzept – LINK
Deutscher Bildungsserver: Konzepte und Portale der Bundesländer zur Medienerziehung – LINK
Kultusminister Konferenz: Medienbildung in der Schule – LINK
Lehrer-Online: Mediennutzung und Medienkompetenz in Schule und Unterricht – LINK
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#113 | Der besondere Kinderfilm
DFFB Sessions | Alternative Filmfinanzierung 101
#35 | Kurzfilme: Für Kids & Teens
Ein wichtiger Teil bei der Produktion eines Filmes ist die darauffolgende Auswertung und Distribution. Diese Phase kann in vielen Fällen genauso lang oder sogar länger als die eigentliche Produktion dauern. Aber was passiert bei Kurzfilmen nach der Festivalauswertung? Welche Möglichkeiten gibt es für den Kurzfilm und ab wann ist ein Kurzfilm erfolgreich ausgewertet worden? Ist es heutzutage überhaupt möglich die Produktionskosten bei einem Kurzfilm wieder einzuspielen?
In Kooperation mit dem Kurzfilmmagazin Unicato (mdr) reden wir in dieser Folge über Wege des Kurzfilms zum Publikum und stellen uns die Frage, wie eigentlich eine erfolgreiche Kurzfilmdistribution aussehen kann. Mit unseren Gästen Stine Wangler (Kurzfilm Agentur Hamburg), Olaf Held (Filmemacher und Autor bei Unicato) und Cord Dueppe (Interfilm Kurzfilm-Verleih) reden wir über die Sichtbarkeit des Kurzfilms, schauen uns verschiedene Distributionsmöglichkeiten an und gehen der Frage nach, ob ein Kurzfilm für den Filmschaffenden auch mehr sein kann als eine Visitenkarte und Sprungbrett für die Langspielfilmkarriere.
Parallel zu dieser Folge ist im Kurzfilmmagazin Unicato am 22.09.2022 eine spannende Folge mit dem Titel, „Die Kurzfilmlobby“ gestartet. In dieser Folge ist Markus Kavka mit seinem Team zu Besuch bei der AG-Kurzfilm, welche als Servicestelle für Filmschaffende und Kurzfilminstitutionen und auch als Ansprechpartner für Politik und Filmwirtschaft eine wichtige Aufgabe bei der öffentlichen Wahrnehmung vom Kurzfilm im In- und Ausland übernimmt. Die gesamte Folge findet ihr aktuell auch in der MDR Mediathek – LINK
Stine Wangler
Vertrieb / Kurzfilmagentur Hamburg
Kurzfilm Agentur Hamburg – LINK
Katalog Kurzfilm Agentur Hamburg – LINK
Youtube-Kanal – LINK
Cord Dueppe
Vertrieb / Interfilm
Kurzfilm Interfilm – LINK
Olaf Held
Filmemacher / Drehbuchautor / Autor Unicato
CrewUnited – LINK
Unicato – LINK
Weiterführende Links:
Vimeo Staff Pick – LINK
Short of the week – LINK
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#04 DFFB Sessions | Kurzfilmpreis 2020: Die Sichtbarkeit des Kurzfilms
#35 | Kurzfilme: Für Kids & Teens
#06 | Selbstdistribution: Auch bei Kurzfilmen?
Erlesene Filme zusammengestellt von Anne Ballschmieter, Jennifer Stahl, Yugen Yah und Susanne Braun. Einfach so!
Mit dieser kleinen aber feinen Filmliste, möchten wir euch einen Filmguide an die Hand geben, die Vielfalt der Newcomer-Szene zu entdecken. Hier gibt es Genre, hier gibt es Verrücktes, Schönes, Experimentelles, Dokumentarisches, Mutiges zu sehen – denn all das hat die deutschsprachige Newcomer-Szene zu bieten. Deine Newcomer-Perle ist noch nicht dabei? Dann schreib uns unter comment@indiefilmtalk.de
Alphabetisch sortierte Liste | Stand 2022
…to be continued…
Was hat das deutschsprachige Kino zu bieten? Wo sind die spritzigen, vielfältigen Spielfilme, von denen alle immer reden? Tatsächlich sind einige Filmperlen der Newcomer Szene nur sehr schwer zu finden. Häufig laufen sie, wenn überhaupt, auf einigen Festivals. Wenn es gut läuft, bekommen sie einen Verleiher. Vielleicht einen Kinostart. Wenn es richtig gut und organisiert läuft eine Kinotour mit Fachgesprächen im Anschluss. Manchmal einen Sendeplatz – im besten Falle nicht nachts um drei. Sehr häufig jedoch bekommen sie nicht genug Aufmerksamkeit, obwohl alles stimmt: Der Inhalt, das Schauspiel, die Kameraästhetik, die Filmmusik. Wo sind diese tollen jungen Filme zu finden, wenn ich nicht Teil der Filmbranche bin, sondern ein ganz normaler, filmbegeisteter Mensch?
Zusammen mit der FIRST STEPS Doppelspitze Anne Ballschmieter und Jennifer Stahl haben wir über Hürden und Chancen der Newcomer-Szene gesprochen, um sie gleichzeitig dazu einzuladen, ihre Filmperlen mitzubringen.
Im zweiten Teil dieser Doppelfolge sprechen wir über die besagten Filmperlen. Welche Newcomer Filme haben uns bisher begeistert? Was war besonders? Warum sollte sie jeder sehen?
Den ersten Teil findet ihr als Folge #132 auf unserer Webseite oder in eurem Podcastfeed eurer App. Hier sprachen wir differenziert über die junge deutschsprachige Filmszene. Über die bestehenden Hürden und Chancen. Was es braucht, um Fuß zu fassen in der etablierten Filmbranchen und welche Offenheit die Etablierten mitbringen müssen, damit die Filmlandschaft weiter wachsen kann.
„Der etablierten Filmbranche ist schon bewusst, dass der Austausch mit jungen Filmschaffenden wichtig ist. Und sie muss sich weiter öffnen, weil sie sonst Zuschauerschaft verlieren.“
Anne Ballschmieter
Anne Ballschmieter sieht den Bedarf auf beiden Seiten – der jungen Filmschaffenden und der etablierten Szene. Es braucht von beiden Seiten eine gewisse Offenheit, einen Austausch und den Mut, mal etwas anders zu machen. Für junge Filmschaffende kann es eine wunderbare Chance sein, in etablierten Serienkonzepten Fuß zu fassen, um etwas Neues mitreinzuarbeiten. Gleichzeitig Bedarf dies auch eine Abweichung von schon immer da gewesenen Mustern der etablierten Filmschaffenden. Es braucht einen dialogischen Austausch. Ein Verständnis für beide Seiten und die Initiative FIRST STEPS bietet für diesen Austausch einen gelungenen Knotenpunkt.
„Um die eigenen Forderungen angemessen zu präsentieren, muss sich mit den bestehenden Strukturen der Filmbranche auseinandergesetzt werden.“
Jennifer Stahl
Als private Initiative der Filmwirtschaft wurde FIRST STEPS im Jahre 1999 von Bernd Eichinger und Nico Hofmann gegründet. Der FIRST STEPS Award gilt als einer der wichtigsten Preise für Abschlussfilme aus dem deutschsprachigen Raum. Um die jährliche Preisverleihung, wird eine thematisch wechselndes Rahmenprogramm für den Kreis der Nominierten und des Alumni:ae-Netzwerkes angeboten. Im Fokus steht der aktive Austausch mit ausgewählten Vertreter*innen der Filmbranche.
Am Montag, den 26. September 2022, wird die Preisverleihung live auf der ARD-Mediathek übertragen. Zusätzlich stehen Alumni-Filme zu euerem Guckvergnügen bereit. Und wenn das noch nicht genug ist, hält die Streamingplattform BEHIND THE TREE auch noch die frischen nominierten Filme für euch bereit.
Hier geht’s zur Übersicht – LINK
Hier geht’s zu BEHIND THE TREE – LINK
Hier geht’s zum exklusiven Angebot der ARD-Mediathek – LINK
Anne Ballschmieter
Leiterin | FIRST STEPS
Webseite FIRST STEPS – LINK
Vorgeschlagene Filme: DER FLUSS WAR EINST EIN MENSCH (2011) R: Jan Zabeil | LUZ (2018) R: Tilman Singer
Jennifer Stahl
Leiterin | FIRST STEPS
Webseite FIRST STEPS – LINK
Vorgeschlagene Filme: FUTUR DREI (2020) R: Faraz Shariat | LOVE STEAKS (2013) R: Jakob Lass
Vorgeschlagene Filme von Yugen: DER HAUPTMANN (2017) R: Robert Schwentke | DER BUNKER (2015) R: Nikias Chryssos
Vorgeschlagene Filme von Susanne: DIE RESTE MEINES LEBENS (2016) R: Jens Wischnewski | JIYAN (2019) R: Süheyla Schwenk
Weiterführende Links
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BEHIND THE TREE Streamingplattform – LINK
Was hat das deutschsprachige Kino zu bieten? Wo sind die spritzigen, vielfältigen Spielfilme, von denen alle immer reden? Tatsächlich sind einige Filmperlen der Newcomer Szene nur sehr schwer zu finden. Häufig laufen sie, wenn überhaupt, auf einigen Festivals. Wenn es gut läuft, bekommen sie einen Verleiher. Vielleicht einen Kinostart. Wenn es richtig gut und organisiert läuft eine Kinotour mit Fachgesprächen im Anschluss. Manchmal einen Sendeplatz – im besten Falle nicht nachts um drei. Sehr häufig jedoch bekommen sie nicht genug Aufmerksamkeit, obwohl alles stimmt: Der Inhalt, das Schauspiel, die Kameraästhetik, die Filmmusik. Wo sind diese tollen jungen Filme zu finden, wenn ich nicht Teil der Filmbranche bin, sondern ein ganz normaler, filmbegeisteter Mensch?
Zusammen mit der FIRST STEPS Doppelspitze Anne Ballschmieter und Jennifer Stahl haben wir genau über diese Thematik gesprochen, um sie gleichzeitig dazu einzuladen, ihre Filmperlen mitzubringen.
Im ersten Teil dieser Doppelfolge sprechen wir differenziert über die junge deutschsprachige Filmszene. Über die bestehenden Hürden und Chancen. Was es braucht, um Fuß zu fassen in der etablierten Filmbranchen und welche Offenheit die Etablierten mitbringen müssen, damit die Filmlandschaft weiter wachsen kann.
„Der etablierten Filmbranche ist schon bewusst, dass der Austausch mit jungen Filmschaffenden wichtig ist. Und sie muss sich weiter öffnen, weil sie sonst Zuschauerschaft verlieren.“
Anne Ballschmieter
Anne Ballschmieter sieht den Bedarf auf beiden Seiten – der jungen Filmschaffenden und der etablierten Szene. Es braucht von beiden Seiten eine gewisse Offenheit, einen Austausch und den Mut, mal etwas anders zu machen. Für junge Filmschaffende kann es eine wunderbare Chance sein, in etablierten Serienkonzepten Fuß zu fassen, um etwas Neues mitreinzuarbeiten. Gleichzeitig Bedarf dies auch eine Abweichung von schon immer da gewesenen Mustern der etablierten Filmschaffenden. Es braucht einen dialogischen Austausch. Ein Verständnis für beide Seiten und die Initiative FIRST STEPS bietet für diesen Austausch einen gelungenen Knotenpunkt.
„Um die eigenen Forderungen angemessen zu präsentieren, muss sich mit den bestehenden Strukturen der Filmbranche auseinandergesetzt werden.“
Jennifer Stahl
Im zweiten Teil der Doppelfolge sprechen wir über die besagten Filmperlen. Welche Newcomer Filme haben uns bisher begeistert? Was war besonders? Warum sollte sie jeder sehen?
Als private Initiative der Filmwirtschaft wurde FIRST STEPS im Jahre 1999 von Bernd Eichinger und Nico Hofmann gegründet. Der FIRST STEPS Award gilt als einer der wichtigsten Preise für Abschlussfilme aus dem deutschsprachigen Raum. Um die jährliche Preisverleihung, wird eine thematisch wechselndes Rahmenprogramm für den Kreis der Nominierten und des Alumni:ae-Netzwerkes angeboten. Im Fokus steht der aktive Austausch mit ausgewählten Vertreter*innen der Filmbranche.
Anne Ballschmieter
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