„Das Image deutscher Filme und Serien ist antiquiert. Denn es gibt diese Perlen. Und wir haben Talente.“
Urs Spörri
„Für eine deutsche Serie, ganz okay.“ Wir alle kennen diesen Satz. Viel zu häufig wird verschmäht oder gar nicht erst gesehen, welche aufwendigen und gut durchdachten Serien der deutschsprachige Markt zu bieten hat. Aber woran liegt das? Fehlen uns mutige Konzepte die es zu sehen lohnt? Liegt es daran, dass innovativen Formaten kein langfristiges Vertrauen geschenkt wird und diese in Mediatheken oder auf späten Sendeplätzen „versendet“ werden? Fehlt den Formaten die Repräsentanz der Gesellschaft oder liegt das Problem an der Haltung der Zuschauer*innen, die über die Zeit unrüttelbar manifestiert wurde? Eine antiquierte Haltung, findet Urs Spörri, künstlerischer Leiter der TeleVisionale Baden-Baden. Aber was tun?
Welche Perlen und Talente es aber dennoch gibt und wie sich der Serienmarkt verändert, zeigt uns die TeleVisionale in Baden-Baden. Die Stadt rollt den roten Teppich aus und lädt ein zu offenen Jurydiskussionen und setzt das Thema „Was ist Qualität?“ in den Mittelpunkt des Festivals. Vom 21. – 25.11.2022 fand die TeleVisionale in den Hallen des Kurhauses Baden-Baden statt. An fünf Tagen liefen zu den offenen Diskussionen insgesamt zehn Fernsehfilme und sechs verschiedene Serien. Als eines der ersten Festivals, wirft die TeleVisionale ihren Blick auf das serielle Erzählen im deutschen Fernsehen. Zu Gast sind nicht nur Sender wie die ARD oder das ZDF, sondern auch Streamingplattformen, wie Sky, Amazon oder Netflix.
In dieser Folge haben wir euch ein Mosaik aus verschiedenen Stimmen der TeleVisionale zusammengestellt. Mit unseren Gästen aus den Bereichen Produktion, Regie, Festivalkuration und Drehbuch ergründen wir die spannende Frage, was eigentlich Qualität in der Serienlandschaft bedeutet und mit welchen Mitteln wir unseren Qualitätsanspruch in den nächsten Jahren nachkommen wollen. Was braucht eine Serie, um qualitativ hochwertig zu sein? Zeit, Geld, Vertrauen, Mut zu überraschen, alte Muster brechen, weg von der alten Formatierung. Unsere Gäste haben vielfältige Antworten und geben uns einen tieferen Einblick in ihre Arbeit und ihre Erfahrungen. Wir finden, wenn diese geballte Kraft an einem Ort wie Baden-Baden zusammenkommt und sich die Verbindung und der offene Austausch auch nachhaltig noch bewahrt, steht einer qualitativ-hochwertigen Serienszene der Superlative nichts im Wege. Wir sind gespannt!
Urs Spörri
Künstlerische Leitung | TeleVisionale Baden-Baden
TeleVisionale – LINK
Webseite – LINK
Julia Fidel
Beratend für den Serienpreis TeleVisionale | Choreographin BABYLON BERLIN | Head of Berlinale Series
Berlinale Series – LINK
Crew United – LINK
Quirin Schmidt
Executive Producer | DER PASS, HAUSEN | Sky
Crew United – LINK
Jan Georg Schütte
Regisseur, Autor | DAS BEGRÄBNIS | ARD Degeto
Crew United – LINK
Webseite – LINK
Martin Behnke
Drehbuchautor | MUNICH GAMES, DARK | Sky
Crew United – LINK
Homebase (Agentur) – LINK
Michal Aviram
Drehbuchautorin | MUNICH GAMES
Crew United – LINK
Julia von Heinz
Regisseurin | ELDORADO KADEWE | ARD Degeto, rbb
Professorin, Leitung des Studiengangs Regie Kino- und Fernsehfilm der HFF München – LINK
Crew United – LINK
Players (Agentur) – LINK
Ähnliche Folgen
#94 | Webserien: Working on HAUSEN
#86 | Das Potenzial von Webserien
#66 | Serienboom: Ist Deutschland „serienreif“?
Der deutschsprachige Genrefilm ist auf dem Vormarsch?! Stimmt das? Wenn man sich die aktuelle Serienlandschaft anschaut merkt man auf jeden Fall eine klare Tendenz in diese Richtung. Beispiele wie Babylon Berlin (ZDF), Dark (Netflix), 1899 (Netflix), Sløborn Staffel 1/2 (ZDF), Barbarians (Netflix), Hausen (SKY), Dogs of Berlin (Netflix), How to sell drugs online (fast) (Netflix), Bad Banks (ZDF), zeigen, dass die Lust und die Möglichkeiten solche Geschichten umzusetzen immer größer wird und auch die deutsche Filmlandschaft solche Geschichten erzählen kann.
In dieser Folge des Indiefilmtalk Podcast reden wir mit Regisseur Christian Alvart über den Genrefilm, seinen Weg zum Film und was ihn an dem phantastischen Genre so reizt. Christian gibt uns spannende Einblicke in die Arbeit an seiner neuen Serie Sløborn Staffel 2 und wie sich die Wahrnehmung zu seiner Serie durch das reale Pandemiegeschehen verändert hat. Zusätzlich reden wir über die Wichtigkeit des Netzwerkes für die Arbeit am Film und wie er die Entwicklung des deutschsprachigen Genrefilms in den letzten Jahren mitbekommen hat.
Habt ihr die zweite Staffel von Sløborn bereits gesehen? Wenn nicht, könnt ihr diese in der ZDF Mediathek finden – LINK
Christian Alvart
Regisseur | Produzent | Drehbuchautor
Webseite: https://www.syrreal.net/
Ähnliche Folgen:
#45 | Lets talk about german genre Teil2
#37 | Genrefilme: Fantastisches in dunklen Sälen
#87 | Debütfilm: Die Wichtigkeit des ersten Langfilms
Beim Indiefilmtalk beschäftigen wir uns viel mit der Independent-Produktion von Filmen und Serien. In unseren Folgen reden wir mit Kolleg*innen über Prozesse und Herangehensweisen auf dem Weg zum fertigen Film oder Serie. Aber wie unterscheidet sich das Independent-Filmemachen von der Produktion bei einem der größten Medienhäusern Deutschlands? Wie entstehen große Serien und Filme wie die „Ku’damm Reihe“ oder die Mini-Serie „Charité“ und wieviel Independent Filmemachen findet man in einem großen Produktionshaus wie der UFA wieder?
In unserer heutigen Folge des Indiefilmtalk Podcasts reden wir mit UFA Fiction Geschäftsführer und Produzent Benjamin Benedict über die Produktionsarbeit bei der UFA. Am Beispiel der frisch gestarteten UFA Fiction Serie „Der Überfall“ reden wir über die Suche nach spannenden Stoffen, wie das kollaborative Arbeiten eine Produktion beflügeln kann und die Wichtigkeit des Publikums für eine Film- oder Serienproduktion. Zusätzlich gibt uns Benjamin in dem Gespräch spannende Insights in seine Herangehensweise an Projekte.
Falls ihr die sechs-teilige Serie „Der Überfall“, die wir in der Folge besprechen, noch nicht gesehen habt, könnt ihr dies in der ZDF-Mediathek nachholen. In der Serie dreht sich alles um einen Überfall auf einen Eckladen, der dazu führt, dass die Lebenswege unterschiedlicher Menschen auf einander prallen. Link ZDF Mediathek – „Der Überfall“
Benjamin Benedict
Produzent / Geschäftsführer UFA Fiction
Seit 2004 arbeitet Benjamin als Produzent für die UFA Fiction und seit 2016 ist er zusätzlich als Geschäftsführer bei der UFA Fiction tätig. Neben Filmen und Serien wie „Unsere Mütter, Unsere Väter“, „Bornholmer Straße“ arbeitete er an Erfolgsserien wie Charité und der Ku’damm Reihe.
Mehr zu Benjamin Benedict findet ihr hier – LINK
#106 Roundtable | Must have seen: Inspirierende Filme
Beitrag | Filmwissenschaft und -theorie: ein kleiner Guide (1)
(…) DRUCK“ ist eines der bemerkenswertesten Jugend-TV-Phänomene der vergangenen Jahre und sorgt kontinuierlich ebenso für hohe erzählerische Qualität wie für frenetischen Zuspruch aus der jungen Zielgruppe. (…)
Begründung der Jury, Grimme-Preis Spezial
Für ihre herausragende Darstellung der „Nora“ erhält Mina-Giselle Rüffer den Grimme-Preis Spezial. Das Jugend-TV-Phänomen – eigentlich muss es heißen Jugend-Web-Phänomen – fällt nicht nur durch die ausgezeichnete schauspielerische Leistung auf, sondern auch durch das besondere crossmediale Konzept. Pro Woche erscheint eine Folge zwischen 10 und 40 Minuten. Diese können über den offiziellen YouTube-Kanal, wie eine ganz normale Serie gestreamt werden. Zusätzlich werden die Folgen in einzelne Clips unterteilt, welche in Echtzeit über den Verlauf einer Woche auf den Social Media Kanälen gestreut werden. Innerhalb der Serie ist die Verwendung von Sprachnachrichten, Dialoge über Chatverläufe und das Durchstöbern sozialer Kanäle fester Bestandteil der narrativen Erzählweise. Darüber hinaus dienen Instagramprofile der Serien-Charaktere als Avatare, um eine interaktive Kommunikation mit der Fanbase zu ermöglichen. Auch ein offizieller Telegram-Kanal wird als Kommunikationstool von funk angeboten und von den Fans ausgiebig genutzt.
Der bekannte norwegische Vorgänger SKAM bietet die erste Vorlage für den Auftakt der ersten Staffeln. DRUCK überlebt ihren Vorgänger und wächst weiter. Inzwischen sind sie in der sechsten Staffel angekommen und sprechen von der sogenannten 2. DRUCK-Generation. Um zu verstehen, was es braucht, um solch eine Jugendserie zu kreieren, gehen wir mit der Regisseurin Joya Thome und dem Drehbuchautor Jonas Lindt ins Gespräch. Sie berichten uns vor ihrer Arbeit an dem crossmedialen Konzept der Webserie DRUCK. Welche besonderen inhaltlichen und technischen Umsetzung müssen beachtet werden? Was muss beim Drehbuchprozess crossmedial mitgedacht werden und was bedeutet dies für den Dreh und die Arbeit mit den Schauspieler*innen?
Joya Thome
Regisseurin
Agentur – LINK
Crew United – LINK
Film macht Schule – LINK
Jonas Lindt
Drehbuchautor, Schreibkollektiv Q3
Schreibkollektiv Q3 – LINK
Crew United – LINK
#43 | Spielfilmdebüt: Und die Arbeit danach
DRUCK – Die Serie (offizieller YouTube-Kanal) – LINK
Fanprojekt „Druck Experience Bot“ (Telegram Kanal) – unter @DruckExperienceBot auf Telegram
funk (Homepage) – LINK
Livetalk Master School Drehbuch | Writing on HAUSEN
Livetalk Master School Drehbuch | Zwei Köpfe eine Sprache
Foto: Sira-Anna Faal, Nhung Hong | © Bantry Bay / Carolin Saage
Crime-Series sind bliebt. Und das nicht erst seid gestern. Egal ob Sopranos, True Detective, The Bridge, Lucifer, 4 Blocks, Breaking Bad oder der hierzulande beliebte Tatort. Alle Welt liebt es sich in den Bann einer gut erzählten, tief gehenden Crime-Series zu ziehen. Aber was macht die Crime-Series so interessant und warum spricht dieses Genre Menschen so an?
Mit diesem Thema beschäftigte sich auch Serial Eyes im Rahmen eines europaweiten Programms namens DETECt. In dem öffentlich zugänglichen Webinar geht das Team hinter Serial Eyes der Frage nach was eigentlich eine gute Crime-Series ausmacht und wie man eine solche schreiben kann.
In wöchentlich erscheinenden Webinaren (aktuell alle verfügbar) redet das Team hinter Serial Eyes mit hochrangigen Serienschöpfer*innen über die Faszination am Schreiben von Crime-Series und die dramaturgischen Elemente, die eine gute Crime-Series ausmachen.
Diese Folge des Indiefilmtalk-Podcast ist eine weitere Sonderfolge, welche in Kooperation mit der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin, der DFFB und Serial-Eyes im Rahmen des DETECt Programms entstanden ist. In unserem heutigen Gespräch reden wir mit Serial Eyes Head of Programm Ben Harris über das Schreiben von Crime-Series. Wir schauen uns an was eine gute Crime-Series ausmacht, welche Subgenres es in den modernen Serien gibt und welche Rolle die „Arenen“ neben Plot und Charaktere in der Serie spielen. Zusätzlich schauen wir uns an, was in einem guten Pitchpaper für NETFLIX zum Beispiel nicht fehlen darf.
Ben Harris – ist Head of Programm bei Serial Eyes (DFFB). Ben Harris arbeitete in den USA als Produzent und als Assistant director bei der UCLA (School of Theater, Film and Television) für das MA MFA Producers Program. Bei Serial Eyes ist er zuständig für das Lehrprogramm und die Administration Mehr lesen – LINK
NETFLIX Pitch Workshop (Guide) – LINK
Hierro – Serie (spanisch) | 2 Staffeln | Showrunner: Jorge Coira – LINK
Professor T (deutsch) | 4 Staffeln |Produzent Sam Davis, Regisseur Thomas Jahn – LINK
Tatort (deutsch) | 50 Staffeln – LINK
The Bridge (schwedisch) | 2 Staffeln | Showrunner: Hans Rosenfeldt – LINK
Marcella (englisch) | 3 Staffeln | Showrunner: Hans Rosenfeldt, Nicola Larder – LINK
Skylines (deutsch) | 1 Staffel | Showrunner: Dennis Schanz – LINK
4 Blocks (deutsch) | 3 Staffeln | Showrunner: Marvin Kren – LINK
Titelbild von kat wilcox von Pexels
Das Sky Original HAUSEN ist in einem Writers Room entstanden. Neben den beiden Headautoren Till Kleinert (Regisseur, Autor) und Anna Stoeva (Produzentin, Autorin) arbeiteten vier weitere Autor*innen im Kollektiv. Linus de Paoli, Erol Yisilkaya, Alexandra Schulz und Anett Gröschner. Ein nicht ganz gewöhnlicher Prozess.
Wie kann so etwas funktionierten? Wie bekommt man eine Struktur, eine Organisation in die Arbeit sechs kreativer Köpfe, die alle an einem Thema arbeiten. Insbesondere wenn diese Arbeit in einem teils digitalen Büro stattfindet. Wie kann man die Aufgaben aufteilen und mit welchen Programmen lässt es sich arbeiten, um am Schreibtisch den Überblick zu behalten?
In der aktuellen Kooperationsfolge mit der Master School Drehbuch, sprechen wir mit Till Kleinert und Anna Stoeva genau darüber. Über die Entstehung der Serie HAUSEN und die Arbeit im digitalen Writers Room. Außerdem erfahren wir, wie es zu der Idee für die Horrorserie kam und tauchen in die Tiefen des Storytellings ein. Wir lernen die Charaktere aus Sicht der Autoren kennen und bekommen spannende Einblicke in den Produktionsalltag sowie die verschiedenen Storylines.
Die Folge wurde am 2. Februar 2020 live mit über 120 Zuhörern per Videokonferenz produziert.
Till Kleinert
Autor, Regisseur
Crew United – LINK
Till Kleinert zeigte mit seinem Spielfilmdebüt DER SAMURAI (2014) der deutschsprachigen Filmszene, dass es auch anders geht. In Eigenproduktion verwirklichte er den Genre-Filmstoff und feierte dessen Premiere auf der Berlinale. Zurzeit arbeitet er an seinem Langspielfilm TURN ON THE BRIGHT LIGHTS.
Anna Steova
Autorin, Produzentin
IMDB – LINK
Anna Stoeva die 2011 die Produktionsfirma Tanuki-Film gründete, arbeitet seither an internationalen Produktionen in Moskau, Berlin und Sofia. Zurzeit entwickelt sie zwei Dokumentarfilmprojekte. Diese setzen sich mit der aktuellen COVID-19 Pandemie und deren Auswirkung auf unser privates Leben auseinander.
Hausen Serie bei Sky – LINK
Master School Drehbuch – LINK
Trailer – DER SAMURAI (2014) – LINK
Miro – Visual Collaboration Software – LINK
Till Kleinert und Anna Stoeva in #94 | Webserien: Working on HAUSEN
Anna Stoeva in DFFB Session | “What is Showrunning?”
Linus de Paoli in #42 | Subtil auffallen: Der Film als subversive Kunstform
Am 02. Februar um 19.30 Uhr könnt ihr LIVE und in FARBE dabei sein, wenn Yugen Yah & Susanne Braun mit Till Kleinert (Regisseur, Autor) und Anna Stoeva (Produzentin, Autorin) über ihre gemeinsame Arbeit als Headautoren des Sky Originals HAUSEN sprechen. Sie geben uns einen Einblick in die Entwicklung der Drehbücher der Horrorserie, ihrer Charaktere und Storybögen. Anhand des Piloten erzählen sie uns, wie der 6-Köpfige Writers’ Room (Linus de Paoli, Erol Yesilkaya, Alexandra Schulz, Annett Gröschner) aufgebaut wurde und welche Expertisen im Schreibprozess miteinander verschmolzen sind.
Du willst dabei sein? Dann melde dich formlos an unter: info@masterschool.de!
Weitere Informationen: https://masterschool.de
Till Kleinert zeigte mit seinem Spielfilmdebüt DER SAMURAI (2014) der deutschsprachigen Filmszene, dass es auch anders geht. In Eigenproduktion verwirklicht er den Genre-Filmstoff und feiert dessen Premiere auf der Berlinale. Momentan arbeitet er an seinem Langspielfilm TURN ON THE BRIGHT LIGHTS.
Anna Steova gründete 2011 die Produktionsfirma Tanuki-Film und arbeitet seither an internationalen Produktionen in Moskau, Berlin und Sofia. Zurzeit entwickelt sie zwei Dokumentarfilmprojekte, die sich mit der aktuellen COVID-19 Pandemie und deren Auswirkung auf unser privates Leben auseinandersetzten.
Ihr Lieben, es ist endlich soweit! Das Jahr ist vorbei. Wurde auch Zeit. Wie immer haben wir es uns nicht nehmen lassen in gemütlicher (online) Runde gemeinsam auf das vergangene Jahr in der Filmszene zu blicken.
Zusammen mit Ludwig Sporrer (Festivalmacher, Kurator), Bianca Jasmina Rauch (Filmwissenschaftlerin, -kritikerin), Matthias Steiert (Filmtonmeister, Toningenieur), Tim Trabandt (angehender Journalist, Musiker, Indiefilmtalk Praktikant), einer großen Portion Kekse und einem kräftigem Schluck Glühwein sprechen wir über die Highlights des fast abgeschlossenen Jahres und über mögliche Entwicklungen des Kinos im neuen Jahr.
Was hat dieses krisenreiche Jahr für Chancen und kreative, experimentale Räume eröffnet? Was wurde in der Filmszene versucht – sich getraut – ermöglicht? Was davon tragen wir in das nächste Jahr hinein und wo ist noch Luft nach oben? Und was verdammt noch mal hat denn ein Film wie STIRB LANGSAM mit Weihnachten zu tun….das und noch einiges mehr besprechen wir in unseren Glühweindialogen. Cheers my darling 2020 – it’s over!
Mit dieser Folge gehen wir in die wohlverdiente Winterpause. Wir danke euch für’s fleißige Zuhören, Teilen, Liken, Abonnieren, Weitererzählen, Posten, Unterstützen, Fragen stellen, Feedback geben, dabei sein. Vielen herzlich Dank an unsere gesprächsfreudigen Gäste! Danke für’s Antworten auf unsere Fragen und danke für’s Teilen eurer Geschichten und Erfahrungen.
Wir gehen in die Winterpause, aber bedeutet nicht, dass es auf unserem Kanal still bleibt. Ganz im Gegenteil – wir geben euch unser Mikro. Daher schaut vorbei auf #Use Our Mic.
Mehr zu unseren Gästen:
Ludwig Sporrer
Festivalmacher, Kurator
Crew United – LINK
Bianca Jasmina Rauch
Filmwissenschaftlerin, -kritikerin
Facebook – LINK
Twitter – LINK
Filmlöwin – LINK
Matthias Steiert
Filmtonmeister, Toningenieur
Webseite – LINK
Facebook – LINK
Tim Trabandt
angehender Journalist, Musiker, Praktikant Indiefilmtalk
Instagram – LINK
Corpus Christi (2019): LINK
Das Weihnachtsfieber (1997): LINK
Der kleine Lord (1980): LINK
Die Feuerzangenbowle (1970): LINK
Kevin allein Zuhause (1990): LINK
Pelikanblut (2020): LINK
Schöne Bescherung (1989): LINK
Stay Awake, Be ready (2020): LINK
The Big Lebowski (1998): LINK
The Queen’s Gambit (2020): LINK
#63 Glühweindialoge | It’s a Wrap 2019
#40 Glühweindialoge | Das Wrap-Up 2018: Teil II
#39 Glühweindialoge | Das Wrap-Up 2018: Teil I
Der Job als Editor*in findet allein im dunkeln Schneideraum statt. So zumindest die weiterverbreitete Vorstellung. Das dieses Berufsbild jedoch ganz andere Alltagsbilder zeichnet zeigen uns Carlotta Kittel (Editorin) und Anne Jünemann (Editorin). Die Arbeit als Editor*in im Team
Welche Vorteile und Chancen ergeben sich für die Filmeditorinnen sowie für Regie und Produktion, wenn es die Möglichkeit gibt, kollaborativ an der Bildmontage mit anderen Editorinnen zu arbeiten? Was gilt es zu beachten in puncto Kommunikation, Sichten des Filmmaterials oder gar der Verteilung einer möglichen Hierarchie zwischen den Editor*innen? Und welche wichtige Rolle spielt der Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. (BFS)?
Anne Jünemann und Carlotta Kittel berichten von ihren eigenen Erfahrungen im Team und geben uns gleichzeitig einen Einblick in die gesammelten und dokumentierten Erkenntnisse anderer Filmeditor*innen. Zudem skizzieren sie das Profil des BFS und nennen die wichtigsten Vorteile und Leistungen einer aktiven Mitgliedschaft im Verband.
Anne Jünemann
Filmeditorin
BFS – LINK
Vimeo – LINK
ungeSCHNITTen Podcast: Spotify – LINK / Webseite – LINK
Als Quereinsteigern ging sie ihren Weg von der Schnittassistentin, über die Junior Editorin bis hin zur freiberuflichen Editorin für Werbespots, Imagefilme und Trailer.
Um ihr Wissen um die Schnittkunst zu erweitern, entschied sie sich für das Montage Studium an der Filmuniversität KONRAD WOLF in Potsdam Babelsberg. 2014 wurde ihr Diplomprojekt „Am Anfang“ unter der Regie von Josephine Links beim Kasseler Dokumentarfilmfestival uraufgeführt und auf mehreren deutschen Fernsehkanälen ausgestrahlt. Seitdem arbeitet sie erfolgreich als Editorin für Spiel- und Dokumentarfilm und ist mit ihrer Arbeit auf zahlreichen Festivals vertreten. Als aktives Mitglied des Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. (BFS) organisiert sie regelmäßig Veranstaltungen zum Berufsbild Editor*in und deren künstlerische Auseinandersetzung in den verschiedenen Genres.
Carlotta Kittel
Filmeditorin, Filmemacherin, Vorstand beim BFS
BFS – LINK
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Carlotta Kittel arbeitet als freie Filmeditorin und Filmemacherin in Berlin. Sie studierte Montage an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und schloss das Studium 2013 mit dem Diplom ab. Sie absolvierte ein Auslandsjahr an der Filmhochschule in Łódź (Polen) und ein postgraduales Meisterschülerin-Studium an der Filmuniversität Babelsberg. Als Editorin montiert sie Dokumentar- und Spielfilme für Kino und TV, zuletzt u.a. den Dokumentarfilm „Glitzer&Staub“ (Regie: Anna Koch & Julia Lemke) und die Joyn-Serie „Aus dem Tagebuch eines Uber-Fahrers“ (Regie: Julian Pörksen, Co-Montage: Anne Jünemann). Der Dokumentarfilm „ER SIE ICH“ (Vorauswahl Deutscher Filmpreis) markierte Carlottas Regiedebüt. Sie ist im Vorstand des Bundesverband Filmschnitt Editor (BFS) sowie Mitglied in der AG Dok, bei Pro Quote Film und in der Deutschen Filmakademie.
Spannendes zum Thema Arbeit im Filmkollektiv gibt es hier zu lesen.
Ähnliche Folgen: #94 | Webserien: Working on HAUSEN
Der Online-Serienmarkt boomt! Gefühlt jeden Tag hört man von einer neuen Plattform die „Originals“ in das Rennen wirft oder von neuen Serien die released, produziert oder in die nächste Staffel gehen. Trotz der immerwährenden Suche der Streaminganbieter, wie Netflix und Amazon, nach neuen interessanten Stoffen, ist die Sendefläche von diesen begrenzt. Neben einer guten Story gehört also oft auch viel Glück dazu, damit der Stoff den Weg zu einem der Streaming-Dienste findet. Hier könnte die Distribution der Serie über Youtube, Vimeo oder vielleicht über einen ganz anderen Weg wie über Sozial-Media Plattformen wie Instagram, die für viele junge Menschen schon längst das Fernsehen abgelöst haben, eine Möglichkeit sein, um Geschichten zu erzählen und Sichtbarkeit für die Projekte zu generieren. Webserien.
Nach dem tollen Vortrag von Meredith Burgholder, Leiterin des Webfest Berlin, welchen wir im letzten Jahr in Kooperation mit der DFFB hier als Folge ausgestrahlt hatten, wollen wir uns in dieser Folge mit den Möglichkeiten von Webserien für Filmschaffende beschäftigen und reden mit Radio Bremen (Funk) Redakteurin Lina Kokaly und Creative Director Kristian Costa-Zahn von Brainpool über den Stand der Webserie in Deutschland 2020, über die Herangehensweise an die Produktion von Serien fürs Web und die Wichtigkeit des Audience-Buildings.
Mehr zu den Gästen:
Lina Kokaly
Redakteurin Radio Bremen (Funk)
Hörspiel-Serie Der nasse Fisch zum TV-Event Babylon Berlin – LINK
funk-Serie Wishlist – LINK
funk-Serie KLICKNAPPED – LINK
funk-Serie Das ist RAP! bei Einigkeit & Rap & Freiheit – LINK
Kristian Costa-Zahn
Creative Director Brainpool
Crew United – LINK
Antarktika – LINK
unit.Y – LINK
Noch mehr zu Websereien findet ihr hier
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