Genrefilme haben es wie wir alle wissen in Deutschland etwas schwerer. Es gibt wenige Geldgeber, die Sci-Fi Filme, Horrorfilme oder Fantsyfilme mit dem nötigen Budget unterstützen wollen. Wenn sich aber ambitionierte Filmemacher diesen Genres trotzdem widmen und ihren Film trotz aller Hindernisse durchsetzen, kommen diese Filme oft scheinbar nicht beim großen Publikum an. Womit die Geldgeber oft wieder bestätigt werden solche Filme nicht zu unterstützen. Auf der anderen Seite passiert nun durch die großen Streaminganbieter wie Netflix und Amazon ein Umschwung in der Produktion von deutschen Filmen / Serien. Es werden Genrefilme mit hohem Budget und der Möglichkeit einer hohen Reichweite produziert. Da stellt sich uns die Frage, wie sich die Akzeptanz in der Gesellschaft dadurch geändert hat?
Diese Frage ist die Grundlage der heutigen Episode in der wir über Genrefilme aus Deutschland und die Möglichkeiten ein breites Publikum mit den Filmen zu erreichen sprechen. Dazu haben wir uns die Filmtheoretiker Christian Alexius und Sarah Beicht eingeladen, die mit ihrem Buch „Fantastisches in dunklen Sälen“ dieses Thema behandeln und einen interessanten Blick auf die aktuelle Akzeptanz und Position des Genrefilms in Deutschland werfen. Wenn sie nicht gerade an Büchern arbeiten sind sie ein Teil des Filmz-Festival in Mainz. Falls ihr nach der Episode noch mehr Informationen zu dem Thema haben wollt empfehle ich euch natürlich auch noch zusätzlich in das Buch hineinzuschauen, welches ihr in der Buchhandlung eurer Wahl oder direkt beim Verlag Schüren besorgen könnt.
Mehr zum Thema Genrefilm gibt es hier
Sarah Beicht
Filmwissenschaftlerin
Christian Alexius
Filmwissenschaftler
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