Nach dem Dreh ist vor der Auswertung!
Viele von uns kennen das. Wir stecken extrem viel Elan, Zeit und Energie in die Produktion unseres Kurzfilms. Wenn es sein muss, schneiden wir ihn selber, machen das Grading, lernen noch „schnell“ VFX, um nötige Korrekturen oder Effekte mit einzubauen. Aber dann kommt der Moment, wo der Film fertig ist und wir merken: Ich habe noch gar nicht über die Auswertung des Films nachgedacht? Wird es eine Festival- oder Onlineauswertung? Welche Filmfestivals passen eigentlich nochmal zu meinem Film?
Um Geld und Zeit im Nachhinein zu sparen, empfiehlt es sich schon in der Vor-Produktionsphase über diese Punkte nachzudenken und Lösungen oder mindestens Ideen dafür zu finden. Zusätzlich ist es wichtig, bereits in dieser Phase zu überlegen, was man mit seinem Film erreichen möchte. Ist die Festivalauswertung der Weg, den man überhaupt mit seinem Film gehen möchte oder ist der Film bei einer reinen Onlineauswertung besser aufgehoben?
Auswahlkriterien bei Filmfestivals
In dieser Folge des Indiefilmtalk-Podcasts schauen wir uns ein weiteres Mal (Festivaleinreichung leicht gemacht – Mit Nils Strüven) Auswertungsstrategien von Kurzfilmen bei Filmfestivals an, werfen einen Blick auf die Auswahlkriterien von Filmfestivals und schauen uns auch an wie die Profis von Filmfestivalagenturen an das Auswerten von Filmen herangehen. Unser Gast ist heute Markus Kaatsch. Markus ist der Geschäftsführer der Filmfestival Agentur aug&ohr, die sich zur Aufgabe gemacht hat Filmschaffenden bei der Auswertung ihrer Filme bei Festivals zu unterstützen. Er selbst hat bei der dffb studiert und sich damals bereits neben dem Studium anstelle zu Kellnern um die Auswertung seiner, wie auch der Filme seiner Kommilitonen gekümmert.
Markus Kaatsch
Geschäftsführer Aug & Ohr
Aug & Ohr – LINK
Wer noch mehr Informationen zu Festivaldistributoren sucht findet diese in unserem Beitrag „Unterstützung bei der Festivalauswertung“
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#29 | Festivals: Einreichung leicht gemacht