Diversität im deutschsprachigen Film – Wo stehen wir und was muss passieren, damit unsere kreative und international agierende Filmbranche vor und hinter der Kamera diverser wird? Im Rahmen der Umfrage: „Vielfalt im Film“, die das Thema „Diversität in der deutschsprachigen Filmszene“ behandelt, haben auch wir uns diese Frage gestellt.
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem Thema des „Neuen deutschen Queeren Films“ und versuchen gemeinsam mit unseren Gästen Regisseur und Queer Media Society Initiator Kai S. Pieck, Produzentin und Autorin Paulina Lorenz und Prof*in Dr. Skadi Loist zu ergründen, wie sich die Wahrnehmung für den Queeren Film in den letzten Jahrzehnten verändert hat und wieso es bis heute noch immer so schwierig ist schwule, lesbische und jede Art von Queeren Geschichten mit einem größeren Budget umgesetzt zu bekommen. In dem Gespräch schauen wir uns zusätzlich die Arbeit von Paulina Lorenz und ihrem Team bei der Produktion zu ihrem neuen Film „Futur Drei“ an, reden über die Repräsentanz von Queeren Menschen in Filmen und reden darüber was passieren muss um auch hier für Gleichberechtigung und Möglichkeiten für die Filmschaffenden zu sorgen.
Paulina Lorenz
Produzentin, Autorin
Webseite Produktionsfirma Jünglinge – LINK
Spielfilm „Futur Drei“ – LINK
Profin Skadi Loist
Juniorprofessorin für Produktionskulturen in audiovisuellen Medienindustrien
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF – LINK
Kai S. Pieck
Regisseur/Autor
Webseite – LINK
Queer Media Society – LINK
Vielfalt im Film Umfrage – LINK
Noch mehr zum Thema Vielfalt und Diversität haben wir hier für euch
Titelfoto von Futur Drei © Edition Salzgeber
Als Filmschaffender ist es wichtig die verschiedensten Filme und Serien anzuschauen und mit dieser Rezeption das eigene Wissen zu erweitern. Es kann sehr interessant sein herauszufinden, warum ein Film so erfolgreich geworden ist, oder ein anderer Film zu so einem Flopp wurde. Welche Dialoge haben gut funktioniert und welche wirkten eher störend? Warum erden Szenen als spannend oder langweilig empfunden.
Die deutschsprachige Serie Sløborn kommt zu einer Zeit, die nicht passender sein kann. In der Serie von Christian Alvart und Adolfo Kolmerer dreht sich alles um den Ausbruch einer Pandemie und dem gesellschaftlichen Umgang mit der Situation. In dieser Episode wollen wir mit unseren Gästen über die neue deutsche Serie Sløborn (R: Christian Alvart, Adolfo Kolmerer) reden, welche mit der Unterstützung vom ZDF realisiert wurde und ein Szenario aufzeigt, welches nicht so weit von unseren aktuellen Umständen scheint.
TIPP für den Podcast: !!!Definitiver Spoiler Alarm!!! Schaut euch die Serie vor dem Anhören der Folge gerne ersteinmal an und macht euch vielleicht sogar Notizen dabei. Und wichtig: Stört euch nicht daran, wenn der Film nicht eurem Geschmack entspricht, denn man kann auch aus „schlechten“ wie aus „guten“ Filmen/Serien vieles für die eigenen Projekte lernen.
Katrin Wöller
Drehbuchautorin
Webseite – LINK
Daniel Hettinger
Drehbuchautor
Crew United – LINK
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#22 Roundtable | Die Serie Bad Banks
Die aktuelle Zeit ist wie wir alle wissen durch Corona eine sehr schwierige für das Kino und den Kinofilm wie wir es kennen. Kinos, die zwar wieder öffnen dürfen, kämpfen weiterhin um das Überleben, da durch die Sicherheitsbestimmungen weniger Menschen in die Säle dürfen und dadurch die Einnahmen um einiges geringer ausfallen als gewohnt. Zusätzlich verschieben viele große Studios und Verleiher, wie Disney ihre Kinostarts weiter nach hinten in das Jahr hinein und hoffen, dass dadurch mehr Menschen den fertig produzierten Film im Kino sehen können. Ein paar Filme starteten aber trotzdem in den letzten Wochen im Kino und trotzen der aktuellen Situation. So startet auch der Film „La Palma“ von Erec Brehmer, als einer der Ersten deutschsprachigen Filme mit der Wiedereröffnung der Kinos Anfang Juni, nachdem er kurz vor Start im April verschoben werden musste. Aber muss ein Filmverleih sich komplett umstellen?
In dieser Episode reden wir mit den beiden Produzenten und Filmverleihern Dominik Utz und Martin Schwimmer über die Probleme die bei der Verschiebung eines Kinostarts auf sie zu kamen, wie sie mit der Situation umgegangen sind und wie erfolgreich ein Film in Lockdownzeiten starten kann. Zusätzlich reden wir über die deutschsprachige Verleihlandschaft, wie es ist heutzutage einen neuen Verleih zu gründen und wann der beste Zeitpunkt für eine Filmproduktion oder einen Filmschaffenden ist an einen Verleih oder Filmdistributor mit dem eigenen Filmprojekt heran zu treten.
Dominik Utz
Produzent / Verleiher
Crew United – LINK
Martin Schwimmer
Produzent / Verleiher
Crew United – LINK
Neben ihrer Produktionsfirma „Domar Film“ haben die beiden Produzenten Dominik Utz und Martin Schwimmer mit ihren zwei Kollegen Produzent Marvin Rössler und Regisseur Enkelejd Lluca den Frankfurter Filmverleih „FOUR GUYS Film Distribution“ gegründet, um mit diesem eigene, wie auch Projekte anderer Filmschaffenden und Produktionen auf die Leinwand zu bringen.
Mehr zum Film La Palma – LINK
Mehr zum Thema Kinos in Corona Zeiten gibt es hier
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#70 Corona-Spezial | Filmauswertung: Neue Ansätze
Die aktuelle Zeit ist eine Zeit des Umbruchs und der Veränderung überall auf der Welt. Menschen verlieren ihre Arbeitsplätze, Unternehmen kämpfen um ihr bestehen und eine dauernde Unsicherheit schwebt wie ein Schleier über der Welt. Diesen Zustand merkt man natürlich auch in unserer Filmszene. So ist die klassische Filmauswertung nicht mehr möglich und viele Filmschaffende und Distributoren sehen sich gezwungen über neue Distributionswege nachzudenken. Es wird auch darüber nachgedacht ob sich das System wie Filmarbeiter und Filmarbeiterinnen bei Filmprojekten angestellt sind von Grund auf geändert werden muss und das Jahre gekommene Autokino bekommt durch die aktuellen Umstände einen zweiten Frühling. Wie die Auswirkungen des Corona-Virus auf die Filmszene in den nächsten Jahren aussehen werden und wie das Kino und die Filme sich verändern werden vermag wohl keiner zu sagen, aber was wir auf jeden Fall wissen ist, dass diese „Corona-Zeit“ ihre Spuren in der Welt und der Filmbranche hinterlassen wird.
Bei der 10. Folge der Sonderreihe zum Thema „Corona und die Filmszene“ wollen wir verschiedene Menschen aus der Filmszene zu Wort kommen lassen und gemeinsam über die Situation, die Herausforderungen, den Umgang und Veränderungen in der Filmszene reden.
Folgende Fragen haben unsere Gäste von uns dazu bekommen und aus ihrer Sicht beantwortet:
Wie sind eure Meinungen dazu? Seid ihr mit den Aussagen von uns und unserer Gäste einverstanden, oder seht ihr gewisse Punkte anders? Schreibt uns gerne eure Meinungen unter diesen Beitrag, über Social-Media (Facebook, Instagram, Twitter), oder als Mail an comment@indiefilmtalk.de und lasst uns auch an euren Gedanken teilhaben, denn nur der gemeinsame Austausch kann uns als Filmszene weiter zusammen schweißen und voran bringen. 🙂
Mit dieser Folge wollten wir, nach 10 Wochen wöchentlich erscheinender Sonderfolgen, ein kleines Stimmungsbild schaffen und hören wie Menschen, Freunde und Kollegen mit dieser Situation umgehen und wie sie die Lage des Kinos, des Films und der Szene einschätzen. Die Folge gibt natürlich kein komplettes Abbild der Filmszene dar, sondern macht Gedanken von verschiedenen Menschen zu der aktuellen Situation sichtbar. Wir bedanken uns bei allen die uns ihre Gedanken erzählt und uns ihre Stimme für diese Folge geliehen haben und wünschen allen Gästen, Zuhörern, Filmschaffenden und Menschen, dass sie es schaffen gestärkt mit neuen Ideen aus dieser Situation heraus gehen und mit Hoffnung in die Zukunft blicken können um weiterhin so kreative oder aktive zu sein, wie alle bereits sind!
Mehr zur Filmarbeit in Corona-Zeiten gibt es hier
Diese Sonderepisode zu Corona und die Filmszene ist einwenig kürzer als die bisherigen Folgen. Susanne und ich reden in dieser Folge über Aktionen für Filmschaffende, Kurzfilme und Serien die in der aktuellen Quarantäne Zeit entstanden sind und über das Kino nach Corona.
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#67 Corona-Spezial | Filmemachen in Zeiten des Corona-Virus
#68 Corona-Spezial | Maßnahmen für Filmschaffende in der Coronazeit
#69 Corona-Spezial | Kooperation und Austausch: Festivals in der aktuellen Krise
#70 Corona-Spezial | Filmauswertung: Neue Ansätze
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#73 Corona-Spezial | Kommunale Kinos und die Corona-Situation
#75 Corona-Spezial | Einmal Irak und zurück
#76 Corona-Spezial | Auswirkungen von Corona auf die Filmszene
#78 Corona-Spezial | Filmemachen in Zeiten von Corona
In dieser Episode der Sonderreihe des Indiefilmtalks beschäftigen wir uns mit dem Stimmungsbild der Filmszene national und regional und schauen uns auf Basis zweier interessanter Umfragen die Auswirkungen des Coronavirus auf die Kreativwirtschaft und die Filmszene an. Dabei reden wir mit Josephine Hage von „Kreatives Sachsen“ und Media Consultant Jörg Langer über die allgemeine Stimmungslage, den gefühlten Maßnahmen „Dschungel“ der Regierung und über das was noch auf die Film- und Kreativeszene zukommt. Josephine Hage hat bereits vor knapp 5 Wochen in der Episode 68 ihre Umfrage „Auswirkungen des Coronavirus auf die Kultur- und die Kreativwirtschaft“ vorgestellt und beschäftigte sich bei der Umfrage mit der Frage, wie die Kreativwirtschaft mit verlorenen Aufträgen, Umsatzeinbußen und der Zukunft umgeht. Jörg Langer, selbst vormals als Produzent in der Filmbranche unterwegs, ging mit seiner Umfrage zu den Folgen des Coranvirus und der Wirksamkeit der Sofort-Hilfemaßnahmen, direkt auf die bundesweite Filmbranche ein und befragte über 5000 Filmschaffende aus ganz Deutschland. Dabei unterstützten ihn verschiedene Filmgruppen, darunter AG Dok, BFS, BVFK, Crew United und Fair TV. Mehr zu unseren Gästen und ihren Umfragen findet ihr auf den jeweiligen Webseiten:
Josephine Hage
Projektleiterin, Kreatives Sachsen
Webseite – LINK
Zur Umfrageauswertung – LINK
Weitere Informationen zur Umfrage – LINK
Jörg Langer
Produzent / Regisseur / Alleininhaber LANGER MEDIA research & consulting
Webseite – LINK
Mehr Informationen zu Jörgs Umfrage fügen wir nach der fertigen Auswertung hier ein. Eine kleinen Vorgeschmack findet ihr in dem Blogbeitrag „Corona:Brancheninfo 26“ von Out-takes – LINK
Buchempfehlung Asta Nielsen – Filmgenie und Neue Frau (A: Barbara Beuys, V: Insel Verlag)
Einfach mal raus gehen und die Sonne genießen!! Den Link dazu braucht ihr nicht. 🙂
Mehr zum Thema Filmemachen in Corona Zeiten gibt es hier
Crowdfunding und die Möglichkeiten der Selbstdistribution von Filmen sind in den letzten Jahren zu wichtigen Werkzeugen für die Produktion, Vermarktung und Auswertung von Independent-Filmen geworden. Die voranschreitende Digitalisierung eröffnet Filmschaffenden bei diesen Prozessen neue Möglichkeiten durch Plattformen wie Kickstarter, Vimeo, oder Amazon Prime Video, um mit kreativen Auswertungsstrategien ohne zur Hilfenahme einer Distributionsfirma, oder einer Agentur den eigenen Film an die potenzielle Zuschauerschaft zu bringen. In Krisenzeiten wie diesen ist diese Möglichkeit für Filmschaffende besonders wichtig, da die herkömmlichen Auswertungsmöglichkeiten über Kinos und Filmfestivals nicht bestehen und keiner absehen kann wie lange das noch so bleiben wird. Aber wie wertet man einen fertigen Film in diesen Zeiten aus, wenn durch den Virus alle öffentlichen Veranstaltungen abgesagt oder verschoben werden?
Das haben sich auch die Beiden Filmnetzwerk Berlin Mitglieder Regisseurinnen und Creative Producerinnen Halea Isabelle Kala und Luisa Dahringer gefragt und sich entschieden ihren Dokumentarfilm „Transmodernity“ nach der Produktions- und Postproduktionsphase nach kurzer Festivalzeit direkt als VOD anzubieten.
In dieser Sonderfolge des Indiefilmtalks, welche in Kooperation mit der DFFB und dem Filmnetzwerk Berlin entstanden ist und durch die aktuelle Situation, nicht im DFFB Kinosaal sondern direkt über das Internet aufgezeichnet wurde dreht sich alles um die Themen Transmodernität, die Herangehensweise von Halea und Luisa an ihr Dokumentarfilmprojekt, Crowdfundingstrategien und welche Möglichkeiten die Selbstdistribution von Filmen Filmschaffenden bieten kann.
Mehr zum Thema Crowdfunding gibt es hier
Viele Filmschaffende haben es mit erlebt – Drehstopp von jetzt auf gleich. Aufgrund der unklaren Situation variieren die Vorgehensweisen innerhalb der laufenden Produktionen. Einige drehen im kleinen Team weiter, schreiben Drehbücher coronagerecht um, andere stoppen mit den Dreharbeiten sofort. Filmschaffende werden fristlos gekündigt oder zumindest mit Kurzarbeit vertröstet. Sofern die Dreharbeiten in Deutschland sind, ist es kein großes Problem nach Hause zu kommen, um sich häuslich auf die Ausgangsbeschränkung vorzubereiten. Doch wie erging es Filmschaffenden, die in einem Auslandsdreh feststeckten?
Schauspielerin Halima Ilter berichtet uns von ihren Erfahrungen am Set von SINJAR (R: Anna M. Bofarul) im Irak. Sie erzählt uns von der Situation vor Ort, den absurden Zuständen und den schweren Bedingungen wieder zurück nach Deutschland zu kommen.
Halima Ilter
Schauspielerin
Instagram – LINK
Showreel 2020 – LINK
Exklusiver Clip „Zagros“ (2017) – LINK
Filmstarts – LINK
Projekt „SINJAR“ von Anna M. Bofarull – LINK
Aktueller Pressespiegel
Projekte und Initiativen
Mehr zum Thema Arbeit in Corona Zeiten findet ihr hier
Neben des Kreierens von Welten und Geschichten in Filmen wird das Kurratieren von den Filmen in den Kinos immer wichtiger. Das Kuratieren und die Zurverfügungstellung von Filmen gibt dem Zuschauer die Möglichkeit in fremde Welten einzutauchen und bis dato noch nicht gesehenes zu entdecken. Hier sind die Kommunalen Kinos mit ihren Programmen und Events die sie rund um einen Film, ein Genre oder einer ganzen Filmreihe bauen ganz vorn mit dabei, wenn es darum geht die Filmkunst zu zelebrieren und zugänglich zu machen. Hierfür hat der Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. bei ihrem 1. Bundeskongress im Jahr 2005 ein Qualitätslable für das Kommunale Kino mit neun Punkten erstellt, welches zeigt, wie wichtig es ist Filme in dem gesamten Umfang einer breiten Maße zur Verfügung zu stellen (Quelle: Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V.):
Die detaillierten Informationen zu dem „Qualitätslable des Kommunale Kinos“ findet ihr hier.
„Die Frage ist letzten Endes, ob man überhaupt für kommende Generationen einen Begriff von Kinokultur aufrechterhalten will, der multikulturell, spezifisch und differenziert ist. Wenn man ein Kino will, das den Blick in die Welt und in die Geschichte offenhält, braucht man mehr denn je die Kommunalen Kinos.“ Wim Wenders, Regisseur
In der heutigen Folge reden wir mit Kinomacherin Manja Malz vom Kino Metropolis und B-Movie aus Hamburg und Kinomacher und Vorstandsvorsitzender des Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. Andreas Heidenreich über den Umgang mit der aktuellen Corona-Situation bei den Kommunalen Kinos und darüber wie man in dieser Zeit noch Kinomachen kann.
Manja Malz
Kinomacherin
Hamburg Metropolis Kino – LINK
B-Movie Kino – LINK
Eine Stadt sieht einen Film – LINK
Andreas Heidenreich
Kinomacher, Vorstandsvorsitzender des Bundesverband der kommunalen Filmarbeit e. V.
Bundesverband der kommunalen Filmarbeit e. V. – LINK
Deutsches Filminstitut und Filmmuseum (DFF) – LINK
Manja Malz ist neben ihrer Arbeit im Hamburger Metropolis Kino für die Programmgestaltung im B-Movie Kino zuständig und rückt mit ihrem Filmevent „Eine Stadt sieht einen Film“ Filme wieder in den Fokus, die lange nicht mehr gesehen wurden oder nirgends zu finden sind.
Andreas Heidenreich ist Kinomacher und entwickelt neben seiner Tätigkeit beim Deutschen Filminstitut und Filmmuseum (DFF) als Vorstandsvorsitzender des Bundesverband der kommunalen Filmarbeit e.V. das Programm für die Caligari Filmbühne in Wiesbaden und das Kommunale Kino Weiterstadt.
Manja Malz empfiehlt:
#filmtourismathome – LINK
Streamingtipp zu einer ausgewähltem Retrospektive vom Filmmuseum München – LINK
Andreas Heidenreich empfiehlt:
Buchempfehlung
Truffaut, Francois: Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht? Frankreich 1966.
Filmempfehlungen
Hitchcock, Alfred: Sabotage. 1936 – LINK
Al Mansour, Haifaa: Das Mädchen im Wadja. 2012 – LINK
hilfdeinemkino – LINK
Bundesverband kommunale Filmarbeit e. V. – LINK
Caligari FilmBühne – LINK
Digitale Ideenplattform von Kinos für Kinos – LINK
Eine Stadt sieht einen Film – LINK
Exground Filmfest – LINK
Film Archiv Austria – LINK
Filmmuseum-München ausgewählte Retrospektive (Online-Angebot des BkF e.V.) – LINK
FORTZETZUNG FOLGT – LINK
goEast Filmfestival – LINK
Metropolis Hamburg – LINK
44. Open-Air Filmfest Weiterstadt – LINK
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©Metropolis Kino Hamburg
Corona-Krise: Der Shut-Down macht auch vor den großen Hollywood-Produktionen nicht halt. Drehstopp in Babelsberg für „Matrix 4“ und „Uncharted“. Hinter diesen Produktionen stecken große namenhafte Unternehmen wie Warner Bros. und Sony Pictures. Stabile Produktionsfirmen, die bei solch einer Krise finanziell und rechtlich doch gut und fair aufgestellt sein müssten. Fast kurzschlussartig kündigen sie über Nacht 800 Mitarbeiter*innen.
Die Verhandlungsgruppe „Wir sind Babelsberg“ gründete sich unter diesen alarmierenden Umständen – ebenfalls über Nacht. Rechtlich vertreten von Medienanwalt Steffen Schmidt-Hug treten sie den Rechtsstreit an.
Wie gehen Produktionsfirmen deutschlandweit mit dieser Situation um? Wie arbeitnehmerfreundlich handeln sie? Wie sehr sind sie an einer nachhaltigen Filmlandschaft interessiert? Und welche Verantwortung übernehmen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten für ihre vielen freien Mitarbeiter*innen? In eine Branche, die sich durch pure Menschenkraft auszeichnet, wird wieder einmal mehr die Frage laut, wie wertschätzend die verschiedenen Stakeholder in den Dialog treten, um zum Wohle aller Beteiligten eine Lösung zu finden. In einer Situation wie dieser, werden die unsicheren vertraglichen Rahmenbedingungen von selbständigen Filmschaffenden mehr denn je deutlich.
Hinweis:
Steffen Schmidt-Hug ist noch einmal detaillierter auf den neuen Tarifvertrag zur Kurzarbeit eingegangen, der in der letzten Woche beschlossen wurde. Für alle die mehr zu dem Tarifvertrag wissen möchten ist hier der Clip als Audiodatei angehangen:
Steffen Schmidt-Hug
Medienanwalt
Webseite – LINK
BLICKPUNKT:FILM (17.03.2020): ZDF bietet Kreativwirtschaft in Corona-Krise Hilfe an. Zuletzt aufgerufen 05.04.2020, von http://beta.blickpunktfilm.de/details/448964
Ecovis (27.03.2020): TV-Sender unterstützen Produzenten in der Krise. Zuletzt aufgerufen 05.04.2020, von https://www.ecovis.com/duesseldorf-koeln/tv-sender-unterstuetzen-produzenten-in-der-krise/
Jungblut, Peter (19.03.2020): TV-Produzenten unter Druck: Fernsehsender planen Krisengipfel. Zuletzt aufgerufen 05.04.2020, von https://www.br.de/nachrichten/kultur/fernsehsender-planen-krisengipfel,Rth1TDJ
MEEDIA (01.04.2020): Corona-Krise: Bertelsmann TV-Produktionstochter Ufa verordnet Kurzarbeit in Fiction-Sparte. Zuletzt aufgerufen 05.04.2020, von https://meedia.de/2020/04/01/corona-krise-bertelsmann-tv-produktionstochter-ufa-verordnet-kurzarbeit-in-fiction-sparte/
MEEDIA (31.03.2020): DJV kritisiert ARD und ZDF für den Umgang mit Freien in der Corona-Krise. Zuletzt aufgerufen 05.04.2020, vonhttps://meedia.de/2020/03/31/djv-kritisiert-ard-und-zdf-fuer-den-umgang-mit-freien-in-der-corona-krise/
MEEDIA (30.03.2020): Corona-Krise trifft Studio Hamburg „mit voller Wucht“: Kurzarbeit für 500 Mitartbeiter. Zuletzt aufgerufen 05.04.2020, von https://meedia.de/2020/03/30/corona-krise-trifft-studio-hamburg-mit-voller-wucht-kurzarbeit-fuer-500-mitarbeiter/
rbb24 (30.03.2020): Kinoproduktionen zu Corona-Zeiten: Filmleute kämpfen um ihre Existenz. Zuletzt aufgerufen 05.04.2020, von https://www.rbb24.de/kultur/thema/2020/coronavirus/beitraege/kinoproduktion-corona-filmleute-existenz-filmwirtschaft-berlin-brandenburg.html
Seewald, Jörg (02.04.2020): Drehen wir in diesem Jahr nicht mehr? Zuletzt aufgerufen 05.04.2020, von https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-produktion-in-corona-krise-drehen-wir-dieses-jahr-nichts-mehr-16707461.html
SPIEGEL Kultur (30.03.2020): Filmbranche in der Corona-Krise: „Es wird wieder Sehnsucht nach dem Kino geben“. Zuletzt aufgerufen 05.04.2020, von https://www.spiegel.de/kultur/kino/constantin-film-chef-zur-corona-krise-es-wird-wieder-sehnsucht-nach-kino-geben-a-4734bdb6-6da7-404a-84f2-375775d78aa4
Tagesspiegel (30.03.2020): „Feuert sie alle“ – 800 Filmschaffende aus Berlin und Brandenburg verlieren ihren Job. Zuletzt aufgerufen 05.04.2020, von https://www.tagesspiegel.de/berlin/feuert-sie-alle-800-filmschaffende-aus-berlin-und-brandenburg-verlieren-ihren-job/25697658.html
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