Wie jedes Jahr blicken wir zurück auf 365 Tage, 12 Monate und eine spannende Indiefilmtalk-Staffel mit mehr als 30 faszinierenden Gäst*innen und einer breiten Vielfalt an Themen. Was haben wir in diesem Jahr erreicht? Wo waren wir unterwegs? Welche Filme oder Serien haben uns bewegt? Was nehmen wir mit ins neue Jahr?
Dieses alljährliche Gespräch führen wir diesmal gemeinsam mit unserer Teamkollegin Anna Maria Ortese, die seit dieser Staffel unsere Social-Media-Kanäle betreut und regelmäßig Beiträge für uns verfasst.
Teil 1: Hypes und Phänomene
Im ersten Teil sprechen wir über gesellschaftliche Hypes, die immer wieder auftauchen, wie Bubble Tea oder Dubai-Schokolade, und fragen uns, ob Filme und Serien heutzutage ähnliche Begeisterung auslösen können. Oder sind solche Phänomene mittlerweile nur noch in bestimmten Kreisen wahrnehmbar?
War „Barbenheimer“ im Jahr 2023 ein solches Phänomen, und reicht es aus, um diese Filme auch in zehn Jahren noch in Erinnerung zu behalten und anzusehen? Oder werden sie bis dahin in Vergessenheit geraten? Gibt es heute noch Kultphänomene wie „Der Herr der Ringe“ oder Weihnachtsfilme wie „Kevin – Allein zu Haus“ und „Tatsächlich… Liebe“?
Wir stellen uns auch die Frage, ob das Angebot an audiovisuellen Medien – besonders unter Berücksichtigung von Social-Media-Plattformen – mittlerweile zu groß geworden ist, um nachhaltige Hypes entstehen zu lassen.
Teil 2: Botschaften und Rückblicke
Im zweiten Teil der Episode teilen wir mit euch Sprachnachrichten von einigen unserer Gäst*innen, die uns dieses Jahr begleitet haben. Wir diskutieren und reagieren auf die verschiedenen Themen, die sie ansprechen. Dabei geht es unter anderem um:
- Die Novellierung des Filmförderungsgesetzes: Welche Auswirkungen hat sie auf die Branche, und welche Möglichkeiten ergeben sich daraus?
- Die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Warum bleibt er ein zentraler Bestandteil der Medienlandschaft und warum sollten wir wieder mehr in die Mediatheken schauen?
- Letterboxd und das daraus resultierende Sehverhalten: Wie verändern Plattformen wie diese, was und wie wir Filme konsumieren? Sind wir dadurch stärker voreingenommen?
- Wünsche an die Filmbranche für 2025: Welche Veränderungen und Entwicklungen erhoffen wir uns für die Zukunft?
Schließlich sprechen wir über all jene Dinge, die wir in diesem Jahr im Rahmen des Podcasts realisiert haben. Dazu gehört vor allem die Sonderreihe „Deutsches Kino Heute: Neue Stimmen“, die in Kooperation mit dem DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum Frankfurt am Main entstanden ist. Außerdem waren wir in diesem Jahr erneut auf der TeleVisionale, wo Yugen die Branchengespräche im Black-Box-Format moderiert hat. Bei dieser Gelegenheit konnte Maria vor Ort spannende Interviews mit zahlreichen Filmschaffenden führen, von denen ihr einige bereits auf unseren Social-Media-Kanälen findet.
Zum Schluss bedanken wir uns herzlich für eure wunderbare Unterstützung und möchten euch mit einem sehr wichtigen Appell für das neue Jahr verabschieden. Denn hinter der Produktion eines Podcasts steckt deutlich mehr Arbeit, als man vermuten würde, und dafür benötigen wir als freie Medienschaffende auch eine finanzielle Unterstützung. Diese kann beispielsweise über eine Mitgliedschaft bei Steady erfolgen, die schon ab 2,50 € im Monat beginnt. Falls eine monatliche Unterstützung nicht möglich ist, freuen wir uns ebenso über ein einmaligen Support über PayPal. Mehr Infos findet ihr hier dazu – Indiefilmtalk unterstützen
Euer Support macht unsere Arbeit möglich
Wir von Indiefilmtalk sind eure Stimme in der Filmbranche! Unser Ziel ist es, ein inspirierendes Hörangebot zu schaffen, das Filmschaffende dabei unterstützt, in der Branche Fuß zu fassen, und dabei wertvolle Tipps sowie praxisnahe Einblicke liefert. Gleichzeitig möchten wir den Nachwuchs fördern und die Vernetzung innerhalb der Branche aktiv vorantreiben.
Um unsere Vision weiter auszubauen, brauchen wir eure Unterstützung – lasst uns gemeinsam die Filmwelt noch stärker vernetzen und aufstrebenden Talenten eine Bühne bieten.
In diesem Sinne wünschen wir euch eine angenehme Zeit, die – unabhängig von religiösen Festen – hoffentlich Raum für Entschleunigung und Introspektion bietet.
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