Provokation eckt an. Schließt aus. Schließt nur die ein, die die Provokation mitgestalten. Dem entgegen steht der Mainstream. Alle können mitreden, keiner wagt, die Masse gewinnt. Nichts wird diskutiert oder ausgehandelt. Doch wie kann der Film mit einer unkonventionellen Message die Zuschauerschaft vom Status quo abbringen? Ehrlich zum Nachdenken anregen? Aufrütteln und zu neuen Perspektiven ermuntern?
In dieser Folge reden wir mit Regisseur, Drehbuchautor und Komponist Linus de Paoli über die subversive Kraft des Films, über die Subversivität in seinen eigenen Filmen und über das aufklärerische Potential, das sich in den Leinwandgeschichten versteckt, die wir konsumieren. Dabei überlegen wir, wie manipulativ die Subversion im Film ist und wie viel wir eigentlich davon mit bekommen.
Mit seinem aktuellen Kinofilm YOUNG MAN WITH HIGH POTENTIAL eckt Linus de Paoli an, weckt auf und regt in gemeinsamen Publikumsgesprächen zum Nachdenken an. Wir diskutieren im Anschluss gemeinsam über genau jene Ecken, Kanten und andere Perspektiven.
Wenn ihr wissen wollt wann und wo „Young man with high potential“ im Kino zu schauen ist findet ihr auf der Film-Webseite die Infos dazu.
Linus de Paoli
Regisseur / Drehbuchautor / Komponist
Weiterführendes zu Linus und zu den besprochenen Themen aus dem Talk findet ihr hier:
- Was ist Subversion?
- Besprochene Literatur
- Amos Vogel – Film als subversive Kunst: Kino wider die Tabus, von Eisenstein bis Kubrick. Reinbek bei Hamburg, 2000.
- Linus de Paoli weitere Projekte
- The Boy Who Wouldn’t Kill
- Dr. Ketel (bei Youtube kompletter Film in ganzer Länge)
- Film macht Schule – Ein Projekt von Linus und Anna de Paoli zur Film-Vermittlung für Kinder und Jugendliche
Podcast-Episoden Editing / Mixing / Mastering by Matthias Steiert
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