Jeder Film entsteht anders. Wenn manche sich mit hohen Fördersummen und deren Geldgebern „herumschlagen“ müssen, erfordern es andere Projekte und Stoffe „einfach“ loszudrehen, um zum einen einmalige Momente abzupassen und zum anderen flexibel arbeiten zu können. Das diese Herangehensweise auch mit Erfolg gekrönt werden kann, zeigt zum Beispiel der Film „Landrauschen“ von Lisa Miller und Johannes Müller. Der Film lief bei mehreren Festivals wie der Berlinale im Jahr 2018 sehr gut an und gewann sogar den begehrten Max Ophüls Preis für den besten Spielfilm. In dieser Folge des Indiefilmtalk-Podcasts reden wir mit Produzent Johannes Müller über die Herangehensweise bei der Produktion des Films. Welche Hürden hatten sie zu meistern und wie konnten sie das nötige Geld für die Produktion auch ohne Förderung zusammen bekommen? Zusätzlich schauen wir uns an, was nach dem Max-Ophüls Festival und der Berlinale mit dem Debütfilm passiert ist und ob er seinen Filmverleih mit dem Filmverleihhaus Arsenal gefunden hat.
Produzent Johannes Müller hat europäische Politik- und Kulturwissenschaft studiert und hat darauf hin zu der Produktion von Filmen gewechselt. Seit mehreren Jahren arbeitet er an großen Spielfilmprojekten wie „The Voices“, „The Fifth Estate“, „Point Break“ oder der Dokumentation „Human Flow“ des Künstlers Ai Weiwei und wollte schon immer seine eigenen Projekte realisieren. Mit seiner und Lisa Millers Produkionsfirma „Landrauschen Film“ wollen die beiden auf dem Erfolg von Landrauschen aufbauen und in Zukunft weitere Spielfilme im Stil von Landrauschen produzieren.
Johannes Müller
Produzent
Crew United – LINK
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