Erlesene Filme zusammengestellt von Anne Ballschmieter, Jennifer Stahl, Yugen Yah und Susanne Braun. Einfach so!
Mit dieser kleinen aber feinen Filmliste, möchten wir euch einen Filmguide an die Hand geben, die Vielfalt der Newcomer-Szene zu entdecken. Hier gibt es Genre, hier gibt es Verrücktes, Schönes, Experimentelles, Dokumentarisches, Mutiges zu sehen – denn all das hat die deutschsprachige Newcomer-Szene zu bieten. Deine Newcomer-Perle ist noch nicht dabei? Dann schreib uns unter comment@indiefilmtalk.de
Alphabetisch sortierte Liste | Stand 2022
…to be continued…
Was hat das deutschsprachige Kino zu bieten? Wo sind die spritzigen, vielfältigen Spielfilme, von denen alle immer reden? Tatsächlich sind einige Filmperlen der Newcomer Szene nur sehr schwer zu finden. Häufig laufen sie, wenn überhaupt, auf einigen Festivals. Wenn es gut läuft, bekommen sie einen Verleiher. Vielleicht einen Kinostart. Wenn es richtig gut und organisiert läuft eine Kinotour mit Fachgesprächen im Anschluss. Manchmal einen Sendeplatz – im besten Falle nicht nachts um drei. Sehr häufig jedoch bekommen sie nicht genug Aufmerksamkeit, obwohl alles stimmt: Der Inhalt, das Schauspiel, die Kameraästhetik, die Filmmusik. Wo sind diese tollen jungen Filme zu finden, wenn ich nicht Teil der Filmbranche bin, sondern ein ganz normaler, filmbegeisteter Mensch?
Zusammen mit der FIRST STEPS Doppelspitze Anne Ballschmieter und Jennifer Stahl haben wir genau über diese Thematik gesprochen, um sie gleichzeitig dazu einzuladen, ihre Filmperlen mitzubringen.
Im ersten Teil dieser Doppelfolge sprechen wir differenziert über die junge deutschsprachige Filmszene. Über die bestehenden Hürden und Chancen. Was es braucht, um Fuß zu fassen in der etablierten Filmbranchen und welche Offenheit die Etablierten mitbringen müssen, damit die Filmlandschaft weiter wachsen kann.
„Der etablierten Filmbranche ist schon bewusst, dass der Austausch mit jungen Filmschaffenden wichtig ist. Und sie muss sich weiter öffnen, weil sie sonst Zuschauerschaft verlieren.“
Anne Ballschmieter
Anne Ballschmieter sieht den Bedarf auf beiden Seiten – der jungen Filmschaffenden und der etablierten Szene. Es braucht von beiden Seiten eine gewisse Offenheit, einen Austausch und den Mut, mal etwas anders zu machen. Für junge Filmschaffende kann es eine wunderbare Chance sein, in etablierten Serienkonzepten Fuß zu fassen, um etwas Neues mitreinzuarbeiten. Gleichzeitig Bedarf dies auch eine Abweichung von schon immer da gewesenen Mustern der etablierten Filmschaffenden. Es braucht einen dialogischen Austausch. Ein Verständnis für beide Seiten und die Initiative FIRST STEPS bietet für diesen Austausch einen gelungenen Knotenpunkt.
„Um die eigenen Forderungen angemessen zu präsentieren, muss sich mit den bestehenden Strukturen der Filmbranche auseinandergesetzt werden.“
Jennifer Stahl
Im zweiten Teil der Doppelfolge sprechen wir über die besagten Filmperlen. Welche Newcomer Filme haben uns bisher begeistert? Was war besonders? Warum sollte sie jeder sehen?
Als private Initiative der Filmwirtschaft wurde FIRST STEPS im Jahre 1999 von Bernd Eichinger und Nico Hofmann gegründet. Der FIRST STEPS Award gilt als einer der wichtigsten Preise für Abschlussfilme aus dem deutschsprachigen Raum. Um die jährliche Preisverleihung, wird eine thematisch wechselndes Rahmenprogramm für den Kreis der Nominierten und des Alumni:ae-Netzwerkes angeboten. Im Fokus steht der aktive Austausch mit ausgewählten Vertreter*innen der Filmbranche.
Anne Ballschmieter
Leiterin | FIRST STEPS
Webseite FIRST STEPS – LINK
Jennifer Stahl
Leiterin | FIRST STEPS
Webseite FIRST STEPS – LINK
Weiterführende Links
FIRST STEPS Webseite – LINK
Instagram – LINK
Facebook – LINK
BEHIND THE TREE Streamingplattform – LINK
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Es gibt Filme, die einen so richtig aufregen! So richtige Filmaufreger! Die einen langweilen, wo der Plot nicht verständlich ist, die Story zu flach oder die Charaktere zu überzeichnet. Eine Plattitüde jagt die Nächste oder es wirkt so konstruiert, zu konstruiert. Oder die Filme sind einfach eine perfekte Kopie des Originals. „Einmal bitte alles in neuer Technik, aber Frame für Frame wie das Original. Danke!“ Wo bleibt da die Originalität? Der kreative, innovative Prozess des Geschichtenerzählens?
Wir haben uns an einem smoothen Roundtable die Mühe gemacht, so richtig in unserer Wut-Filmkiste zu graben und haben gemeinsam einiges ans Licht geholt, was auch euch aufregen könnte. Mit dabei sind Regisseurin Anne Isensee, die mit ihrem Animationskurzfilm (Dieser Film heißt aus rechtlichen Gründen breaking Bert) gerade die Runde macht. Und Werbefilmregisseur Felix Seefranz, der mit seiner Liebe zu den großen Blockbustern bei unserem heutigen Roundtable genau an der richtigen Adresse ist.
Viel Wind um nichts! Das reines Actionspekatkel, ohne tiefe Botschaft, letztlich nur graues Konfetti ist, darin waren wir vier uns in einig. Wilde Action ohne Story nur um zu zeigen, was man technisch alles kann, verliert nach wenigen Minuten die Faszination. Da braucht es eine clevere Story und vielschichtige Charaktere mit Ecken und Kanten, aber bitte ohne Klischees, Plattitüden und mit einer saftigen, roten, originellen Kirsche auf der Sahnehaube des Character Arcs.
Im Indiefilmtalk sprechen wir mit Filmschaffende über ihre Erfahrungen, geglückte Projekte und auch Herausforderungen, an denen man gescheitert ist. Wir schätzen die Arbeit der Filmschaffenden und ihre Filme. Daher geht es uns in dieser lockeren Runde nicht darum, Filme in Grund und Boden zu stampfen, sondern ganz persönlich und auch emotional in den Austausch zu gehen, was uns an bestimmten Filmen besonders aufgeregt hat und warum.
Letztlich zeigen Filme, die uns emotional aufwühlen, ganz deutlich was wir mögen. Oder wie tief unsere Sehgewohnheiten sitzen. Was wir als Authentisch und was als Konstruiert und Aufgesetzt empfinden. Wo wir uns gewünscht hätten, dass uns die Story fordert und nicht in Watte bettet. Über Filme, die uns aufregen, entdecken wir Reibung und Disskusionsspielraum, was uns fasziniert, was uns bewegt, welche Geschichten und Erzählformen uns triggern. Filme die uns aufregen, sind ein herrlicher Katalysator, um ernsthaft darüber in den Austausch zu gehen, welche Geschichten uns prägen und prägten – in den Austausch zu gehen, wer wir sind.
Fragt in der nächsten Runde, in der ihr mit Freunden, Familie oder Kolleg*innen sitzt, doch mal nach ihren persönlichen Filmaufregern. Ich bin mir sicher, ihr werdet überrascht sein.
Anne Isensee
Regisseurin
Webseite – LINK
Zu Gast bei Unicato – Das Kurzfilmmagazin (mdr) – LINK
Vorgeschlagene Filme: Climax (2018) R: Caspar Noé | König der Löwen (2019) R: Jon Favreau
Felix Seefranz
Regisseur
Webseite – LINK
Vorgeschlagene Filme: American Sniper (2014) R: Clint Eastwood | Death Wish 3 (1985) R: Michael Winner
Vorgeschlagene Filme von Yugen: Matrix Resurrections (2021) R: Lana Wachowski | Army of thieves (2021) R: Matthias Schweighöfer |
Vorgeschlagene Filme von Susanne: Tschiller: Off Duty (2016) R: Christian Alvart | Der Vorname (2018) R: Sönke Wortmann
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Nach dem Dreh ist vor der Auswertung. Aber welche Möglichkeiten hat man bei einem Debütfilm? Sollte man die Distribution bei dem ersten Spielfilm selbst übernehmen, oder auf die schwere Suche nach einem großen Verleih gehen? Und was ist der Unterschied zwischen einer Firma die sich um den nationalen Vertrieb kümmert zu einem Verleih, welcher sich auf den Weltvertrieb von Filmen spezialisiert hat?
In unserer heutigen Folge reden wir mit Schauspieler, Produzent und Regisseur Branko Tomovic über seinen Debütfilm „Vampir“ und wie er es mit seinem Team geschafft hat einen Weltvertrieb für seinen Film zu überzeugen. Im Gespräch erzählt uns Branko von seinen Erfahrungen mit internationalen Sales Agenturen. Wir schauen uns die Arbeitsweisen eines Weltvertriebs genauer an, reden über die Unterschiede zu einem nationalen Vertrieb und über die Möglichkeiten die eine weltweite Distribution, direkt zu Beginn der Auswertung, dem Film bieten kann.
Branko Tomovic
Schauspieler/Regisseur/Produzent
Agentur – LINK
Crew United – LINK
Mehr Informationen zu Vampir – LINK
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#23 | Genre- und Fanfilme aus Deutschland
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#52 | Was geht ab in der Festivallandschaft?
Trauer, Liebe, Angst, Mut, Vertrauen – Filmmusik transportiert und unterstütz die Gefühlswelten eines Films. Egal ob Science-Fiction, Drama oder Dokumentation – für jedes Genre und filmisches Format kann Filmmusik komponiert werden. Der Soundtrack oder die Filmmusik funktioniert wie eine treue Wegbegleiterin, die dem Publikum geschickt wichtige Informationen des Filmgeschehens mit an die Hand gibt. Doch wie entsteht so ein Soundtrack? Wie wird Filmmusik konzipiert und komponiert? Wie werden Gefühle vom Bild in die Musik übersetzt? Und wie funktioniert eine erfolgreiche Kommunikation zwischen Regie und Filmkomponist*in?
Die Filmkomponistin Anna Kühlein berichtet uns von ihrer Arbeit und gibt uns einen Einblick in ihre Prozesse. Neben den Dokumentarfilmen WEM GEHÖRT MEIN DORF? (R: Christoph Eder) oder VIER STERNE PLUS (R: Antje Schneider) komponierte sie auch für große Serien wie KUDAMM 59 (UFA Fiction) oder WIR SIND JETZT (RTL II). Sie erzählt uns anhand von einzelnen Projekten, wie sie in die Kommunikation mit der Regie geht. Wie sie ihre Instrumente wählt und welche Werkzeuge für sie wichtig sind, um beim Komponieren den Überblick zu behalten. Sie betont, dass jedes Projekt ein Neuanfang ist und das wichtigste Element zwischen Regie und Filmkomponist*in ist und bleibt das Vertrauen.
Über das Sehen nehmen wir einen Film bewusst wahr. Unsere Kultur ist primär geprägt durch das visuelle Sinnesorgan – das Auge. Über den Ton, das Auditive – nehmen wir den Film auf einer zweiten, tieferen Ebene wahr – unbewusst. Genau dieser subversive Einfluss, ermöglicht es der Filmmusik, eine intensive Wirkung auf unsere Filmwahrnehmung zu erzielen. Als Filmkomponistin ist damit eine große und wunderbare Aufgabe verbunden. Der Film bekommt durch die Vertonung eines Soundtracks ein zweites Herz. Doch wie gestaltet sich der Prozess der Soundfindung? Welches Instrument passt für das filmische Format und die Geschichte am besten? Wie wird das musikalische Motiv entwickelt?
Anna Kühlein
Filmkomponistin
Webseite: https://www.annakuehlein.com/
Crew United – LINK
Diese Filme/Komponistinnen wurden erwähnt:
4 MINUTEN – Musik: Annette Focks
DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE – Musik: Yann Tiersen
UNDER THE SKIN – Musik: Mica Levi
MANIAC – Musik: Dan Romer
MOONLIGHT Musik: Nicholas Britell
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#06 DFFB Sessions | Filmton: Das unsichtbare Medium?
Beim Indiefilmtalk beschäftigen wir uns viel mit der Independent-Produktion von Filmen und Serien. In unseren Folgen reden wir mit Kolleg*innen über Prozesse und Herangehensweisen auf dem Weg zum fertigen Film oder Serie. Aber wie unterscheidet sich das Independent-Filmemachen von der Produktion bei einem der größten Medienhäusern Deutschlands? Wie entstehen große Serien und Filme wie die „Ku’damm Reihe“ oder die Mini-Serie „Charité“ und wieviel Independent Filmemachen findet man in einem großen Produktionshaus wie der UFA wieder?
In unserer heutigen Folge des Indiefilmtalk Podcasts reden wir mit UFA Fiction Geschäftsführer und Produzent Benjamin Benedict über die Produktionsarbeit bei der UFA. Am Beispiel der frisch gestarteten UFA Fiction Serie „Der Überfall“ reden wir über die Suche nach spannenden Stoffen, wie das kollaborative Arbeiten eine Produktion beflügeln kann und die Wichtigkeit des Publikums für eine Film- oder Serienproduktion. Zusätzlich gibt uns Benjamin in dem Gespräch spannende Insights in seine Herangehensweise an Projekte.
Falls ihr die sechs-teilige Serie „Der Überfall“, die wir in der Folge besprechen, noch nicht gesehen habt, könnt ihr dies in der ZDF-Mediathek nachholen. In der Serie dreht sich alles um einen Überfall auf einen Eckladen, der dazu führt, dass die Lebenswege unterschiedlicher Menschen auf einander prallen. Link ZDF Mediathek – „Der Überfall“
Benjamin Benedict
Produzent / Geschäftsführer UFA Fiction
Seit 2004 arbeitet Benjamin als Produzent für die UFA Fiction und seit 2016 ist er zusätzlich als Geschäftsführer bei der UFA Fiction tätig. Neben Filmen und Serien wie „Unsere Mütter, Unsere Väter“, „Bornholmer Straße“ arbeitete er an Erfolgsserien wie Charité und der Ku’damm Reihe.
Mehr zu Benjamin Benedict findet ihr hier – LINK
#106 Roundtable | Must have seen: Inspirierende Filme
Beitrag | Filmwissenschaft und -theorie: ein kleiner Guide (1)
Vom ersten Drehbuch zum eigenen Langfilm! Das eigene Drehbuch in den Händen halten und keine zwei Jahre darauf folgt der Kinostart der eigens geschriebenen Komödie. Ein ungewöhnlicher schneller Weg, der für Drehbuchautor Marcus Pfeiffer wahr wurde. Von der Werbebranche ging er seinem Wunsch nach, einen Langfilm zu schreiben und bewarb sich bei der Drehbuchwerkstatt München. Er besuchte ein mehrmonatiges Stipendium und nutzte im Anschluss intensiv die Möglichkeit, auf dem Filmfest München sein Werk zu pitchen und die geeignete Produktionsfirma zu finden. Das er so schnell nicht nur die richtige Produktionsfirma, sondern auch den richtigen Regisseur fand und der Film dann auch noch direkt produziert wurde – hätte er in dieser kurzen Zeit nicht erwartet.
„Wir leben in einem Autorenzeitalter. Überall werden Geschichten gesucht.“
Marcus Pfeiffer
Neben seinem Weg vom Drehbuchautor zu seinem ersten Langfilm, erzählt uns Marcus Pfeifer wie unperfekt ein Drehbuch zur Weitergabe sein darf, wie sinnvoll eine Agentur ist, warum man seine Nase mal in die Set-Arbeit stecken sollte und warum die besten Ideen stets unter der Dusche entstehen. Genau, richtig gelesen – wir unternehmen in dieser Folge einen kleinen Exkurs in die Hirnforschung und erfahren einiges Praktisches, um unsere kreativen Kanäle anzukurbeln. Also seid bereit für eine weitere Folge des Indiefilmtalk-Podcast zum Thema Komödien schreiben, Ideen entwickeln und Set-Luft schnuppern!
Marcus Pfeiffer
Drehbuchautor
Webseite – LINK
Scenario (Agentur) – LINK
Weiterführende Links:
Drehbuchwerkstatt München – LINK
FFF Bayern – LINK
Leonine Studios – LINK
Lieblingsfilm – LINK
Weiterführende Literatur:
Steven Johnson: „Wo gute Ideen herkommen. Eine kurze Geschichte der Innovation“ – LINK
Mason Currey: „Daily Rituals: How Great Minds Make Time, Find Inspiration, and Get to Work“ – LINK
Bas Kast: „Und plötzlich macht es KLICK!“ – LINK
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Was sind eigentlich „Guilty Pleasure Filme“ und wieso schauen wir uns manche Filme immer und immer wieder an, obwohl wir wissen, dass sie nicht wirklich gut sind? Wenn man das Internet nach dem Phänomen „Guilty Pleasure“ befragt, bekommt man von z.B. Wikipedia folgende Antwort:
A guilty pleasure is something one enjoys despite feeling guilt for it.
Wikipedia | LINK
Wenn man diese Aussage ins Deutsche auf den Film überträgt, wäre ein „Guilty Pleasure Film“ ein Film den man gerne schaut und man sich danach schuldig oder elend fühlt. Ob das auch bei unserer illustren Runde der Fall ist, erfahrt ihr in der aktuellen Folge des Indiefilmtalk-Podcasts.
In unserer heutigen lockeren Roundtablerunde unterhalten wir uns mit unseren Gästen Filmemacherin Paulina Wanat, Regisseur Alexander Garms und Comedyautor Daniel Hettinger über unsere Lieblings-/Hassfilme. Wir ergründen den Begriff „Guilty Pleasure“ und reden darüber, was uns an diesen „Meisterstücken“ der Filmkunst hält. Also, macht euch auf ein hitziges Gespräch bereit und erzählt uns doch gerne, was eure „Guilty Pleasure Filme“ sind. Kommentiert dazu gerne unseren Post bei Instagram, oder Facebook. Wir sind gespannt?
Paulina Wanat
Filmemacher*in
Webseite – LINK
Vorgeschlagene Filme: Austin Powers 3 (2002) R: Jay Roach) | Stirb langsam 3 (1995) R: John McTiernan | The Real Housewives Of Beverly Hills (2010)
Daniel Hettinger
Comedyautor
Webseite – LINK
IMDB – LINK
Vorgeschlagene Filme: Sucker Punch (2011) R: Zack Snyder | X-Factor: Das Unfassbare (1997) | Transformers (2007) R: Michael Bay
Alexander Garms
Regisseur
Webseite – LINK
Crew United – LINK
Vorgeschlagene Filme: Center Stage (2000) R: Nicholas Hytner | Predator(1987) R: John McTiernan | Toy Story I-IV (ab 1995) R: John Lasseter
Vorgeschlagene Filme von Susanne: Fluch der Karibik (seit 2003) R: Gore Verbinski | Tomb Raider (2001) R: Simon West | Sailor Moon (1992) Studio: Toei Animation
Vorgeschlagene Filme von Yugen: Waterworld (1995) R: Kevin Reynolds | Jason und die Argonauten – Alte Monumentalschinken (1963) R: Don Chaffey | Robin Hood – Helden in Strumpfhosen (2002) R: Mel Brooks
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#48 Roundtable | Was brachte uns zum Filmemachen?
Was zeichnet eigentlich den Stil „Berliner Schule“ aus? Wie hat sich diese Art zu erzählen verändert? Inwieweit findet die „Berliner Schule“ noch Anklang in aktuellen Filmwerken?
In dieser Folge wollen wir uns, im Rahmen der Petzold-Reihe des Streamingdiensts MUBI, intensive mit einer der bekanntesten „Filmbewegungen“ des deutschsprachigen Kinos beschäftigen. Gemeinsam mit unseren Gästen Regisseurin Anna Kohlschütter und Drehbuchautor Marcus Seibert werfen wir einen tieferen Blick in die Filmwelt der „Berliner Schule“. Wir versuchen zu ergründen, was die „Berliner Schule“ (Nouvelle vague de allemand) und ihre Akteure ausgemacht hat und ob man diese „Stilrichtung“ überhaupt allgemeindeutige „Richtung“ sehen kann. Als Grundlage für unser Gespräch besprechen wir zwei Filme von Regisseur Christian Petzold:
„Die innere Sicherheit“ (1991) und „Undine“ (2020)
Wollt ihr die „Innere Sicherheit“ und „Undine“ noch einmal nachholen? Dann haben wir hier noch eine kleine Aktion für euch, denn alle Zuhörer*innen des Indiefilmtalks spendet der Streamingdienst MUBI einen speziellen kostenlosen Zugang von 60 Tagen zu ihrem gesamten Katalog. Diesen Zugang erhaltet ihr mit dem untenstehenden Link oder mit einem Klick auf das Logo:
Anna Kohlschütter
Regisseurin
Crew United – LINK
Marcus Seibert
Drehbuchautor / Schriftsteller
Webseite – LINK
Crew United – LINK
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Weiterführende Links:
LITERATUR – Good bye, Fassbinder | A: Pierre Gras | V: Alexander Verlag
Das erfolgreiche Produzieren eines Films mit einem geringen Budget ist immer ein schweres Unterfangen, welches mit einem hohen Maß an Kreativität und Planung verbunden ist. Wenn der Film dann auch noch in den 80ern spielen soll und passende Kostüme und authentische Locations gefunden werden müssen, kann das Budget auch schneller aufgebraucht sein als gewünscht.
Das einem ein kompaktes Budget bei einem historischen Film aber nicht abschrecken sollte, zeigt Regisseur Sven O. Hill mit seinem Film „Coup“. Der Film, der eine spannende Hybridform aus Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilm ist, feiert am 26.08.2021 seinen Kinostart und lief bereits bei den Hofer Filmtagen. Er erhielt zusätzlich den Hessischen Filmpreis für den „Besten Spielfilm 2020“. Sven und sein Team setzten sein Debut mit einem Budget von unter 100.000 EUR um. In unserem heutigen Gespräch reden wir mit Sven über seinen Produktionsweg. Wir reden über den Weg zu einer authentischen Ausstattung und über die Entscheidung seinen Debütfilm als einen Filmhybriden umzusetzen. Zusätzlich werfen wir einen Blick auf die deutschsprachige Förderlandschaft und reden über Möglichkeiten für den Nachwuchsfilm.
Sven O. Hill
Regisseur
Crew United – LINK
IMDB – LINK
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Mehr zum Film „Coup“
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