Kommunale Kinos und der Umgang mit der Corona-Situation
Neben des Kreierens von Welten und Geschichten in Filmen wird das Kurratieren von den Filmen in den Kinos immer wichtiger. Das Kuratieren und die Zurverfügungstellung von Filmen gibt dem Zuschauer die Möglichkeit in fremde Welten einzutauchen und bis dato noch nicht gesehenes zu entdecken. Hier sind die Kommunalen Kinos mit ihren Programmen und Events die sie rund um einen Film, ein Genre oder einer ganzen Filmreihe bauen ganz vorn mit dabei, wenn es darum geht die Filmkunst zu zelebrieren und zugänglich zu machen. Hierfür hat der Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. bei ihrem 1. Bundeskongress im Jahr 2005 ein Qualitätslable für das Kommunale Kino mit neun Punkten erstellt, welches zeigt, wie wichtig es ist Filme in dem gesamten Umfang einer breiten Maße zur Verfügung zu stellen (Quelle: Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V.):
- Kinomachen ist eine Kunst
- Avantgarde
- Gedächtnis des Films
- Schule des Sehens
- Kino, das verbindet
- Kino für alle
- Kino mit Haltung
- Kino mit Format
- Kino mit Kompetenz und Leidenschaft
Die detaillierten Informationen zu dem „Qualitätslable des Kommunale Kinos“ findet ihr hier.
„Die Frage ist letzten Endes, ob man überhaupt für kommende Generationen einen Begriff von Kinokultur aufrechterhalten will, der multikulturell, spezifisch und differenziert ist. Wenn man ein Kino will, das den Blick in die Welt und in die Geschichte offenhält, braucht man mehr denn je die Kommunalen Kinos.“ Wim Wenders, Regisseur
In der heutigen Folge reden wir mit Kinomacherin Manja Malz vom Kino Metropolis und B-Movie aus Hamburg und Kinomacher und Vorstandsvorsitzender des Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. Andreas Heidenreich über den Umgang mit der aktuellen Corona-Situation bei den Kommunalen Kinos und darüber wie man in dieser Zeit noch Kinomachen kann.
Manja Malz
Kinomacherin
Hamburg Metropolis Kino – LINK
B-Movie Kino – LINK
Eine Stadt sieht einen Film – LINK
Andreas Heidenreich
Kinomacher, Vorstandsvorsitzender des Bundesverband der kommunalen Filmarbeit e. V.
Bundesverband der kommunalen Filmarbeit e. V. – LINK
Deutsches Filminstitut und Filmmuseum (DFF) – LINK
Manja Malz ist neben ihrer Arbeit im Hamburger Metropolis Kino für die Programmgestaltung im B-Movie Kino zuständig und rückt mit ihrem Filmevent „Eine Stadt sieht einen Film“ Filme wieder in den Fokus, die lange nicht mehr gesehen wurden oder nirgends zu finden sind.
Andreas Heidenreich ist Kinomacher und entwickelt neben seiner Tätigkeit beim Deutschen Filminstitut und Filmmuseum (DFF) als Vorstandsvorsitzender des Bundesverband der kommunalen Filmarbeit e.V. das Programm für die Caligari Filmbühne in Wiesbaden und das Kommunale Kino Weiterstadt.
Manja Malz empfiehlt:
#filmtourismathome – LINK
Streamingtipp zu einer ausgewähltem Retrospektive vom Filmmuseum München – LINK
Andreas Heidenreich empfiehlt:
Buchempfehlung
Truffaut, Francois: Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht? Frankreich 1966.
Filmempfehlungen
Hitchcock, Alfred: Sabotage. 1936 – LINK
Al Mansour, Haifaa: Das Mädchen im Wadja. 2012 – LINK
Weiterführende Links zu dieser Sonderfolge zum Thema Filmschaffen in Zeiten von Corona:
hilfdeinemkino – LINK
Bundesverband kommunale Filmarbeit e. V. – LINK
Caligari FilmBühne – LINK
Digitale Ideenplattform von Kinos für Kinos – LINK
Eine Stadt sieht einen Film – LINK
Exground Filmfest – LINK
Film Archiv Austria – LINK
Filmmuseum-München ausgewählte Retrospektive (Online-Angebot des BkF e.V.) – LINK
FORTZETZUNG FOLGT – LINK
goEast Filmfestival – LINK
Metropolis Hamburg – LINK
44. Open-Air Filmfest Weiterstadt – LINK
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©Metropolis Kino Hamburg
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