Wenn Filme Systeme sprengen
Gesellschaftlich relevante Themen filmisch nach vorne bringen
Mit dem Kinostart von SYSTEMSPRENGER (R: Nora Fingerscheidt) ist der Name selbst – wenn auch ungern von pädagogischen Fachkräften genutzt und gehört – zur ausdrucksstarken Metapher eines bisher noch wenig beachteten Prozesses geworden. Bei der Bezeichnung – SYSTEMSPRENGER – geht es nicht um das Kind, sondern den Verlauf eines Falles bei dem Kinder und Jugendliche eine erfolglose Laufbahn im Hilfesystem erfahren.
Die Protagonistin BENNI ist so ein Fall. Sie ist wild und unbändig. Alles was sie will, ist die Liebe und Aufmerksamkeit ihrer Mutter. Der Film zeigt, was passiert, wenn das System „gesprengt“ wird, obwohl doch alle Beteiligten versuchen alles richtig zu machen.
In dieser Folge wollen wir uns mit zwei Themen beschäftigen: Zum einen mit der besonderen Herausforderung mit Kindern zu hoch emotionalen Themen vor der Kamera zu arbeiten. Zum anderen widmen wir uns der Herausforderung, wie die Macher*innen des Films ein gesellschaftliches Randthema oder gar Tabuthema produzieren konnten. Was gab es für Resonanzen bei der Suche nach potenziellen Förderern? Was für Hürden und vielleicht sogar Ablehnungen? Und wie wird der Film nach der Kinoauswertung pädagogisch aufbereitet?
Für unser Gespräch sind die Ko-Produzentin Frauke Kolbmüller und der Kameramann Yunus Roy Imer zu Gast.
SYSTEMSPRENGER – LINK
Frauke Kolbmüller
Ko-Produzentin
Oma Inge Film – Produktionsfirma – LINK
Yunus Roy Imer
Kameramann
Webseite – LINK
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#35 | Kurzfilme: Für Kids & Teens
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