„Joker“, „Silver Linings Playbook“, „Fight Club“, „A beautiful mind“ und „Das weiße Rauschen“ sind alles Filme, die einen Aspekt gemeinsam haben: Der psychische Umstand eines Charakters wird in den Filmen für die Handlung der Geschichte genutzt und ist oft sogar das ausschlaggebende „Plotdevice“ für das vorankommen in der Handlung. Ist es in „Fight Club“ von David Fincher eine Art der dissoziativen Identitätsstörung, dem Tylor Durden unterliegt, so ist bei „A beautiful mind“ von Regisseur Ron Howard eine chronische Form der Schizophrenie ein wichtiger Teil des Charakters. Das Narrative der psychischen Erkrankung ist noch immer ein beliebtes Mittel bei Filmschaffenden, um eine Geschichte spannend zu gestalten oder wird manchmal auch einfach genutzt, um einen schwer verständlichen Umstand „einfach“ zu beschreiben. – Aber wie schafft man es, psychische Erkrankungen authentisch darzustellen und gleichzeitig eine spannende Geschichte zu erzählen? Oder bedingt sich das überhaupt?
In unserer heutigen Folge dreht sich alles um die Darstellung psychischer Erkrankungen im Film. Mit unseren Gästen, „Go Mental Festival“ Gründerinnen und Filmemacherinnen Anna Maria Ortese und Elisabeth Staak und Psychologin Christiane Attig (Brainflicks Podcast) geht es um den Umgang mit psychischen Erkrankungen im Film und wie der Film die Wahrnehmung von diesen in der Gesellschaft positiv beeinflussen kann. Wir schauen uns positive wie negative Beispiele aus der näheren Filmgeschichte an und geben handfeste Tipps, bei der Entwicklung von Geschichten, bei denen das Thema „Mental Health“ eine Rolle spielt.
Podcast zu Psychologie im Film
Für alle die sich weiter in das Thema einarbeiten wollen, oder vielleicht selbst gerade an einem Stoff arbeiten können wir nur auf die Projekte unserer Gäste hinweisen. Beim Podcastformat „Brainflicks“ beschäftigt sich Psychologin Christiane Attig mit ihrem Co-Host Julius Herold mit dem spannenden Themen der Psychologie im Film. Link zum Podcast: Apple Podcast – Spotify – Webseite
Internationales Filmfestival mit Fokus auf Mental Health im Film
Anna Maria Ortese und Elisabeth Staaks Festival „Go Mental“ ist das erste internationale Kurzfilmfestival in Deutschland, welches den Fokus auf die Authentizität und Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen (Mental Health) im Film legt. Das „Go Mental Kurzfilmfestival“ geht in diesem Jahr (2022) in die zweite Runde und findet vom 20. – 21.05.2022 in Berlin statt. Mehr Informationen und Tickets zum Filmfestival findet ihr auf der Webseite – LINK
Unsere Gäste
Christiane Attig
Psychologin | Podcasterin
Webseite – LINK
Podcast Brainflicks – LINK
Elisabeth Staak
Festival Founder | Filmemacherin
Festivalwebseite – LINK
Anna Maria Ortese
Festival Founder | Filmemacherin
Festivalwebseite – LINK
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