Produktion

Podcast
1:52 STUNDEN
22. Dezember 2022

Das alte Jahr neigt sich dem Ende zu und wie jedes Jahr wollen wir diese Zeit gemeinsam mit euch und mit unseren filmischen Glühweindialogen zelebrieren. Mit unserer nun bereits 140. Folge beenden wir unsere diesjährige Staffel und freuen uns auf die neuen Folgen, Herausforderungen, Projekte, Unterstützer*innen, Freunden und Mitstreiter*innen die auf uns alle im neuen Jahr warten. Diesen Anlass nutzen wir natürlich auch, um euch allen ein fettes Danke zu sagen. Ohne euch wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Also:

Danke!! – an unsere Gäste, Kooperationspartner*innen, Mitstreiter*innen und natürlich auch allen, die uns hören, teilen und weiterempfehlen. Danke!! – an unsere Supporter*innen, Steady-Unterstützer*innen oder Paypalunterstützer*innen die uns so tatkräftig, auch monetär, in diesem Jahr unterstützt haben, damit wir so zahlreiche Themen für euch umsetzen konnten. Danke!! – An alle, die auch in diesem Jahr die Filmbranche mit ihrer vielfältigen Arbeit zu einer diverseren, offeneren, barrierefreieren und nachhaltigeren Branche machen!

Habt alle feine Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Glühweindialoge – It’s a wrap 2022

Unsere diesjährigen Glühweindialoge sind wieder einmal vollgepackt mit einer fülle interessanter Themen rund um das Filmschaffen. Mit unseren Gästen Jennifer Stahl (Leitung FIRST STEPS), Daniel Hettinger (Autor) und Anne Isensee (Animationsregisseurin) reden wir über den Wunsch nach mehr Experimentierfreude in der deutschsprachigen Filmlandschaft, Herausforderungen in der Animationsfilmbranche und die Sichtbarkeit des Kinos in den nächsten Jahren. Zum Schluss darf natürlich die alljährliche Vorstellung unserer Festtagsfilme nicht fehlen.

Unsere Gäste:

Jennifer Stahl
Leitung FIRST STEPS
Webseite FIRST STEPS – LINK
Gespräche aus der ersten Reihe – LINK

Anne Isensee
Animationsregisseurin und Animatorin
Webseite – LINK

Daniel Hettinger
Drehbuchautor
IMDB – LINK


Festtagsempfehlungen aus der Folge:

Kevin – Allein zu Haus – TRAILER-LINK

Kevin – Allein in New Yorck – TRAILER-LINK

Versprochen ist versprochen – TRAILER-LINK

Jasson und die Argonauten – TRAILER-LINK

Eine schöne Bescherung – TRAILER-LINK

Klaus – TRAILER-LINK

Dash & Lily – TRAILER-LINK

Jennifer’s Weihnachts-Musiktipp „A Super Mario World Holiday“: YOUTUBE-LINK

Susanne’s Weihnachts-Musiktipp Soundtrack zu „A marriage story“: SPOTIFY-LINK

Ähnliche Folgen:
#116 Glühweindialoge | Schlühweindialoge
#95 Glühweindialoge | Ende Gelände 2020!

Podcast
1:14 STUNDEN
24. November 2022

Kino: Kaum Filme für junges Publikum

„Ich interessiere mich sehr für die junge Generation, da sie nicht nur unsere Zukunft ist, sondern auch die Zukunft des Kinos.“

Teresa Fritzi Hoerl

Laut der Kinobesucherstudie der FFA aus dem Jahre 2022 sind die besucherstärkste Gruppe unter den 10 – 19 Jährigen zu finden. Im Vergleich zum Jahr 2020 stieg diese Altersgruppe um 29% an. Erstaunlich! Aber wie sieht es mit dem Filmangebot für diese Altersgruppe aus? Die Filmangebote für die Altersgruppe der Teens ist rar. Dominierend sind Actionspielfilme, Komödien, Dramen und Kinderfilme. Aber das Genre „Jugendfilme“ gibt es eher weniger. Dennoch gibt es sie. Die Filmemacher*innen, die für das junge Publikum Kino machen.

Brennen für die junge Generation

Regisseurin Teresa Fritzi Hoerl ist eine von ihnen. Schon mit ihrem Spielfilmdebüt NOTHING MORE PERFECT widmete sie sich einer dunklen Seite des Erwachsenwerdens und dies mit spezieller Kameraästhetik. In NOTHING MORE PERFECT begleiten wir die 16 jährige Maya, die für ein paar Tage mit ihren Eltern nach Prag fährt. Dieser Kurztrip passt aber so gar nicht in ihre Pläne. Schon seit einiger Zeit ist sie auf diversen Suizid-Foren im Internet unterwegs und plant fest sich vor laufender Kamera umzubringen. Ein spezielles und düsteres Thema, dem sich Teresa Hoerl gekonnt nähert. Wir sind ganz nah dabei, wenn Maya zwischen Suizid-Foren und dem hier und jetzt mit ihren Eltern switcht. Diese zwei Seiten ihres Lebens, von denen auch die Eltern nichts ahnen, spiegelt sich auch in der Kameraarbeit wieder. Zwischen klassischer Bildsprache und Selfiemodus sind wir Maya so nah, wie auch die Follower ihres Suizid-Kanals.

Nothing More Perfect © MÄKSMY Films | Johannes Brugger

Nun ist Teresa mit dem Spielfilm ALLE FÜR ELLA unterwegs. Ein musikalischer Jugendfilm. Für Ella ist Musik alles, doch ihre Band scheint sich aufzulösen, da nicht alle den großen Traum vom großen Durchbruch verfolgen. Ganz anders als NOTHING MORE PERFECT spielt ALLE FÜR ELLA mit einer gewissen Leichtigkeit und viel Humor zu den dennoch verzwickten Themen der Jugend, wie Liebe, Identitätskrisen und Freundschaft über das Abitur hinaus.

Alle für Ella mit Lina Larissa Strahl, Tijan Marei, Malene Becker und Safira Robens © Weltkino Filmverleih | Neue Bioskop Film | Anke Neugebauer

Rezeption von Spielfilmen fördert die Identitätsbildung

Schon länger ist bekannt, dass die Rezeption von Spielfilmen die Identitätsbildung fördern kann. Über Filme zu sprechen kann kosmopolitische Einstellungen stärken. Audiovisuelle Medien tragen im gewissen Maße dazu bei, das Weltbild und Selbstbild der Zuschauer*innen zu prägen, Rollenbilder zu formen, Empathie zu fördern. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist dieser Effekt weit höher als bei Erwachsenen. Daher kann der richtige Spielfilm mit den passenden altersrelevanten Themen einen signifikanten Effekt auf die Identitätsbildung des Individuums haben. Demnach ist es umso wichtiger, dieser Zielgruppe wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken, um der ansteigenden Besucherzahl der 10-19 Jährigen auch dementsprechend etwas zu bieten, was ihrer Lebenswelt entspricht.

Unterschiedliche Stoffe. Ein Ziel.

Teresa berichtet uns von den unterschiedlichen Produktionsweisen ihrer Filme sowie der speziellen Kameraästhetik. Sie gibt uns Einblicke in die musikalische Umsetzung ihres aktuellen Spielfilms. Und sie erzählt uns, warum es sie reizt, gerade für das junge Publikum Filme zu entwickeln. „Nur weil es schwierig ist, die Jugendlichen ins Kino zu locken, darf man nicht damit aufhören, es zu versuchen“, denn sie sind die Zukunft des Kinos.

Foto: Tresa Fritzi Hoerl © Caroline Wimmer

Unsere Gästin

Teresa Fritzi Hoerl
Regisseurin & Autorin
Webseite – LINK
Agentur Scenario – LINK
Crew United – LINK

Wir sprechen im Podcast auch über die Themen Suizid und Depression. Du bist betroffen? Du weißt gerade nicht weiter? LASS DIR HELFEN.

0800/1110111 (Telefonseelsorge)
Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr, kostenfrei und anonym erreichbar: www.telefonseelsorge.de

116111 (Nummer gegen Kummer)
Speziell für Kinder und Jugendlichen gibt es von Montag bis Samstag 14.00-20.00 die Nummer gegen Kummer, anonym und kostenlos: https://www.nummergegenkummer.de

U25 Deutschland bietet Mailberatung für junge Menschen in Suizidgefahr: www.u25-deutschland.de

Krisenberatung im Live-Chat rund um die Uhr erreichbar: www.krisenchat.de

Weiterführende Quellen

Castendyk, Oliver / Müller, Juliane: Kino- und Fernsehproduktionen für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Daten und Fakten 2005 – 2010LINK
FFA: Studie Kinobesucher*innen 2022 – Mai 2022 – LINK
Interview: Wie tragen Kinofilme zur Identitätsbildung von Jugendlichen bei? Ein Gespräch mit Jürgen Grimm*, in: TELEVIZION 28/2015/1, S.68-71 – LINK

Ähnliche Folgen
#135 | Filmbildung: Starke Filme für junges Publikum
#113 | Der besondere Kinderfilm
#35 | Kurzfilme: Für Kids & Teens

Beitrag
10. August 2022

Wer in der Auswertungsphase des eigenen Films steckt, sucht Partner*innen mit denen die Distribution erfolgreich gelingen kann. Der richtige Partner kann dafür sorgen, dass der Film den passenden Zuschauer*innen oder Multiplikatoren wie Festivals und Kinos zur Verfügung gestellt wird und dadurch direkt mehr Sichtbarkeit erhalten kann.

Ich finde, dass der richtige Partner für die Distributionsphase eines der wichtigsten Tools für die Auswertung ist.

Regisseur Branko Tomovic – Indiefilmtalk Podcast EP128
Indiefilmtalk Weltvertrieb - Branko Tomovic am Set zu Vampir
Branko Tomovic am Set von Vampir

Wie Regisseur, Produzent und Schauspieler Branko Tomovic in unserem Gespräch zu seinem Folk-Horror-Film „Vampir“ erzählte, war für sein Film die Unterstützung eines internationalen Vertriebs genau der richtige Weg. Der Film bekam so die besten Voraussetzungen zum Start. So konnte der Independentfilm seine Weltpremiere in Sitges, eines der wichtigsten Genre Festivals der Welt, feiern und startet seit dem in den Kinos verschiedener Länder. Mehr zum Vorgehen von Branko und seinem Team erfahrt ihr in dem Beitrag und der Folge 128 vom Indiefilmtalk Podcast – LINK

Weltvertrieb - EFM Film Market in Berlin
Das Atrium des EFM im Gropius Bau | ©EFM

Deutsche Weltvertriebe und internationale Distributionsfirmen

Ob ein Weltvertrieb für euer Projekt das Richtige ist, müsst ihr natürlich selbst entscheiden. Schaut euch bei der Suche immer vor der Kontaktaufnahme das Portfolio der Firmen an. Passt es zu eurem Projekt? Ist euer Projekt für ein internationales Publikum interessant? Stimmen die Ziele der Agentur mit euren überein? Kennt ihr vielleicht sogar bereits Filmschaffende und Produzenten, die mit dem Vertrieb gearbeitet haben? Die Antworten auf diese Fragen sind natürlich von Projekt zu Projekt unterschiedlich und daher bei jedem Filmprojekt essenziell für eine erfolgreiche Distributionsphase.

Eine gute Anlaufstelle für die Suche eines Weltvertriebs ist ein regelmäßig erscheinendes Booklet von „European film promotion“. Auf über 50 Seiten werden in diesem PDF-Dokument alle wichtigen Film Sales Agenturen in Europa aufgelistet. Einen direkten Link zu dem Dokument findet ihr unten. In diesem Beitrag haben wir uns auf die deutschsprachigen internationalen Distributionsfirmen konzentriert und diese hier für euch aufgelistet und verlinkt. Lasst uns gerne wissen, falls noch etwas in der Liste fehlt und wir bauen es mit in den Beitrag – comment@indiefilmtalk.de

Alphabetisch aufsteigende Liste | Stand 2022

  • atlas international film (Deutschland) – Sitzt in München und wurde 1967 gegründet. Das macht „Atlas international film“ zu einem der ältesten Filmvertriebsfirmen weltweit. Im Portfolio von „Atlas international Film“ findet ihr Langspielfilme, Animationsfilme, TV-Produktionen, Dokumentarfilme und Serien. – Webseite und weitere Informationen

  • Autlook Filmsales (Österreich) – Sitzt in Wien und konzentriert sich hauptsächlich auf die weltweite Vermarktung von abendfüllenden Dokumentarfilmen und Dokumentarserien. Sie kümmern sich neben dem Verkauf des Films in verschiedenen Filmmärkten auch um die Festivalvermarktungsstrategie. – Webseite und weitere Informationen

  • Beta Cinema (Deutschland) – Sitzt in Oberhachingen und befassen sich hauptsächlich um die Vermarktung und Co-Finanzierung von Langspielfilmen. In ihrem Portfolio findet man Filme wie „Das Leben der Anderen“ von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck oder „Systemsprenger“ von Regisseurin Nora Fingscheidt. – Webseite und weitere Informationen
  • Deckert Distribution (Deutschland) – Sitzen in Leipzig. „Deckert Distribution“ vermarktet und verkauft seit 2003 Dokumentarfilme weltweit. Sie sind auf den großen Festivals wie Cannes, Berlinale, Venedig, Toronto oder Rotterdamm und den daran angeschlossenen Filmmarktplätzen mit ihren Projekten vertreten. – Webseite und weitere Informationen
  • EastWest Filmdistribution (Österreich) – Sitzt in Wien und distribuiert internationale Filme weltweit. In ihrem Portfolio sind hauptsächlich Filme die ein weltweites Publikum ansprechen sollen. Genres, die am meisten vertreten sind, sind Thriller, Horror, Dramen, Familienfilme und Komödien. – Webseite und weitere Informationen

  • Filmdelights (Österreich) – Sitzen in Wien und distribuieren Filme für den Kino, Fernseh, VOD, DVD und Bildungsmarkt. Neben der reinen Filmdistibutionsarbeit bietet „Filmdelights“ Unterstützung für Filmschaffende und Produzent*innen in der Auswertung und Entwicklung einer Distributionsstrategie an. – Webseite und weitere Informationen

  • Fizz-e-Motion (Österreich) – Sitzen in Wien und konzentrieren sich hauptsächlich auf die weltweite Vermarktung und Verkauf von Thriller, Rom-Com und Dramen aus Europa. – Webseite und mehr Informationen

  • Magnetfilm (Deutschland) – Sitzen in Berlin. Magnetfilm wurde 2003 gegründet und vermarktet und verkauft Dokumentarfilme. Zusätzlich haben sie die Kurzfilmauswertung in ihrem Programm. Sie entwickeln eng mit Newcommer*innen und etablierten Filmschaffenden die Distributionsstrategie für deren Filme. – Webseite und mehr Informationen

  • m-appeal world sales (Deutschland) – Sitzen in Berlin. M-appeal wurde 2008 gegründet und fokussiert sich auf die Vermarktung von Arthaus- und Genrefilmen. Zusätzlich interessieren sie sich für queere Stoffe und vertreiben diese in enger Zusammenarbeit mit den Filmschaffenden und Produzent*innen. – Webseite und mehr Informationen

  • Media Luna New Films (Deutschland) – Sitzen in Köln. Die Marke „Media Luna“ wurde 1991 gegründet. Als Sales Agentur vertreten sie Filmprojekte aus allen Genres mit einer besonders stark zu erkennenden Handschrift der Filmschaffenden. – Webseite und mehr Informationen

  • Picture Tree International (Deutschland) – Sitzen in Berlin. Sie kümmern sich um die weltweite Filmlizenzierung von bis zu 15 Filmen im Jahr über alle Plattformen. In ihrem sehr durchmischten Portfolio findet man Arthaus Filme, Dramen und viele andere Genres. Zusätzlich sind sie neben der Sales Agenturtätigkeit auch als Ko-Produzent*innen tätig. – Webseite und weitere Informationen

  • Pluto Film (Deutschland) – Sitzen in Berlin. Gegründet wurde Pluto Film bei der Berlinale 2015 und distribuiert seitdem hauptsächlich Arthaus und Cross-Over Filme von etablierten Filmschaffenden und Newcommer*innen. Webseite und mehr Informationen

  • Rise and Shine World Sales (Deutschland) – Sitzen in Berlin und wurden 2007 gegründet. Rise and Shine ist eine internationale Sales Agentur für Dokumentarfilme, die im Kino, Fernsehen und VOD platzfinden sollen. – Webseite und weitere Informationen

  • Rushlake Media (Deutschland) – Sitzen in Köln. Seit 2013 distribuiert „Rushlake Media“ Filme mit Focus auf afrikanische Geschichten aus Europa für die afrikanischen und internationalen Märkte. Neben dem Vertrieb betreiben sie ihre eigenes VOD-Channel mit dem Namen TidPix. – Webseite und weitere Informationen

  • Sola Media (Deutschland) – Sitzen in Stuttgart. Seit 2004 vertreibt „Sola Media“ Kinder- und Familienfilme auf dem weltweiten Markt. Zusätzlich vertreiben sie Animationsfilme auf den internationalen Marktplätze. Webseite und weitere Informationen

  • The Playmaker Munich (Deutschland) – Sitzen in München und sind Teil von Jour2Fête und Doc & Film International’s sales department. Sie konzentrieren sich auf die Genres Familienfilme, Drama und Genrefilme. Sie sind auf den meisten Märkten vertreten und arbeiten mit etablierten wie mit Newcommern zusammen. Webseite und weitere Informationen

Weltvertriebsfirmen und Sales Agenturen – Europaweit

Sucht ihr auch außerhalb Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach einem Vertriebspartner können, weisen wir hier noch mal auf das Booklet von „European Film Promotion“ zu den „European world sales companies“ hin. Dieses wird regelmäßig upgedatet und gibt einen guten Überblick zu europaweiten Distributionsfirmen. LINK

Nach dem Dreh ist vor der Auswertung. Aber welche Möglichkeiten hat man bei einem Debütfilm? Sollte man die Distribution bei dem ersten Spielfilm selbst übernehmen, oder auf die schwere Suche nach einem großen Verleih gehen? Und was ist der Unterschied zwischen einer Firma die sich um den nationalen Vertrieb kümmert zu einem Verleih, welcher sich auf den Weltvertrieb von Filmen spezialisiert hat?

Weltvertrieb
Aufnahme vom Set zum Film Vampir von Regisseur Branko Tomovic | ©Branko Tomovic

In unserer heutigen Folge reden wir mit Schauspieler, Produzent und Regisseur Branko Tomovic über seinen Debütfilm „Vampir“ und wie er es mit seinem Team geschafft hat einen Weltvertrieb für seinen Film zu überzeugen. Im Gespräch erzählt uns Branko von seinen Erfahrungen mit internationalen Sales Agenturen. Wir schauen uns die Arbeitsweisen eines Weltvertriebs genauer an, reden über die Unterschiede zu einem nationalen Vertrieb und über die Möglichkeiten die eine weltweite Distribution, direkt zu Beginn der Auswertung, dem Film bieten kann.

Branko Tomovic

Unser Gast

Branko Tomovic
Schauspieler/Regisseur/Produzent
Agentur – LINK
Crew United – LINK
Mehr Informationen zu Vampir – LINK

Ähnliche Folgen
#23 | Genre- und Fanfilme aus Deutschland
DFFB Sessions | Vom Kino bis zu VOD: Die Filmdistribution im Wandel
#52 | Was geht ab in der Festivallandschaft?

Heutzutage wird soviel gedreht wie nie in der Filmbranche zuvor. Dies ist auf der einen Seite ein Segen, da man als filmschaffende Person, eine gute Möglichkeit hat durchgängig zu arbeiten. Auf der anderen Seite zeigt uns diese „Welle“ an Produktionen aber auch, dass wir bei dem Thema Fachkräfte – Regieassistent*innen, Kameraassistent*innen, Boomoberator*innen, Make-upartist*innen, Gardrobier*innen etc. in den Jahren zuvor in dem Ausbau von Nachwuchs nachlässig gewesen sind. Produktionen beklagen, dass sie Projekte wegen fehlender Crew-Mitglieder*innen absagen oder verschieben müssen. Aber wie gehen wir damit um? Warum ist dieses Thema auch im Independentfilmmaking so wichtig zu betrachten und Lösungsansätze zu finden?

Fachkräftemangel in der Filmbranche

Die Filmbranche und der Fachkräftemangel

In unserem heutigen Gespräch reden wir über den Fachkräftemangel in der deutschsprachigen Filmbranche. Mit unseren Gästen Joachim Kosack (Geschäftsführer UFA) und Anna Schoeppe (Geschäftsführerin Hessen Film) schauen wir uns an, warum das Fehlen von Fachkräften für eine international agierende Industrie, wie die deutschsprachige Filmbranche, heikel sein kann und reden über Möglichkeiten, um den Film und die Arbeit an diesem zugänglicher zu gestalten. Zusätzlich schauen wir uns verschiedene Lösungsansätze an.

UFA Academie

Seit 2022 möchte die UFA mit der „UFA Academy“ gezielt Fachkräfte für die Filmbranche ausbilden und somit den Einstieg in die Filmbranche erleichtern. Ab Mai 2022 bilden sie in ihrem zwei-jährigen Programm Quereinsteiger*innen für die Bereiche Aufnahmeleitung, Filmgeschäftsführung, Regieassistenz und Script/Continuity aus und bereiten diese theoretisch wie praktisch auf die Arbeit am Set vor. Mehr Informationen zur „UFA Academie“ findet ihr auf der Webseite – LINK

Branchenqualifizierungs- und Weiterbildungsprogramm STEP

Das Programm STEP von der Filmförderung „HessenFilm und Medien“ startete bereits 2020 und unterstützt Studierende, Film- und Medien Alumni sowie Quereinsteiger*innen bei der Qualifizierung in der Filmbranche. Bei dem Programm werden Produktionsfirmen bezuschusst, die Programmteilnehmer*innen in ihren Projekten mit aufnehmen, Weiterbildungen für die Teilnehmer*innen monetär unterstützt und Autor*innenstipendien vergeben. Das Programm möchte somit Nachwuchsförderung mit der Standortförderung verbinden. – Mehr zu STEP findet ihr auf der Webseite von „HessenFilm und Medien“ – LINK

Eine Umfrage die Aufschluss über den Fachkräftemangel geben soll

Am 31.05.2022 startete der Weiterbildungsverbund Media Collective eine Umfrage zum Fachkräftemangel und dem Weiterbildungsbedarf im Filmproduktions- und Postproduktionsbereich. Koordiniert wird die Umfrage vom Erich Pommer Institut. Eine wichtige Umfrage, um aus der Perspektive der Produzent*innen und der Arbeitnehmer*innen bzw. Selbstständigen die Perspektive auf den gegenwärtigen Fachkräftemangel, die akuten Weiterbildungsbedarfe und die dazugehörigen Rahmenbedingungen sichtbar zu machen.

Mitmachen könnt ihr über folgende Links – Die digitale Umfrage dauert ca. 20 min.:

Zum Fragebogen für Produzent*innen / Unternehmen
Zum Fragebogen für Filmschaffende

Mehr Informationen zum Media Collective findet ihr hier – LINK

Unsere Gäste

Joachim Kosack
Geschäftsführer UFA GMBH | UFA SERIAL DRAMA GMBH
Webseite – LINK

Anna Schoeppe
Gechäftsführein HessenFilm und Medien GmbH
Webseite – LINK

Ähnliche Folgen:
#119 | Intime Szenen richtig koordinieren
#92 | Crossover: Brainflicks meets Indiefilmtalk
#61 | Diversität im Film: Noch immer ein Mythos?

Panels & Talks
57 MINUTEN
7. April 2022

Machtmissbrauch ist Realität – hier bei uns. Hier in der Filmszene. Und wir müssen darüber reden und handeln! Wir wollen mit der Branche ins Gespräch gehen und nehmen den Dokumentarfilm THE CASE YOU von Alison Kuhn zum Anlass, um über die weiterhin bestehenden Unterdrückungsmechanismen und den strukturellen Machtmissbrauch in kulturellen und institutionellen Räumen zu sprechen.

Welche Akteure gilt es zu aktivieren? Welche Maßstäbe gilt es zu etablieren? Und welche Initiativen verändern die starren Machtstrukturen bereits jetzt?

Ein Gespräch mit der Branche über die Branche!

Zusammen mit Alison Kuhn (Regie THE CASE YOU), Isabelle Bertges (Schauspielerin), Julia Effertz (Intimitätskoordinatorin), Daniel Salzwedel (stellvertretende Geschäftsführung Medienboard Berlin-Brandenburg) sprechen wir mit der Branche über die Branche. Über Machtmissbrauch und mögliche präventive Maßnahmen – aber auch Leerstände innerhalb der deutschen Filmlandschaft.

Was fehlt der Filmbranche?

Eine Null-Toleranz-Grenze für Nacktheit und intimen Handlungen bei Castings, eine Selbstverpflichtungserklärung für Produzent*innen die Fördergelder beantragen, eine Initimacy-Checkliste zur Sensibilisierung für Förderer und Filmschaffende. Und sicher bietet der Blick in die Nachbarländer noch viele Best-Practices Beispiele, die hier in Deutschland in die Tat umgesetzt werden können. In einem waren sich alle Gäste einig: Es fehlt der große runde Tisch. Denn dieses Thema geht alle in der Branche etwas an und deswegen müssen sich alle wichtigen Institutionen zusammentun, reden und handeln. Jetzt!

v.l.n.r. Daniel Saltzwedel, Susanne Braun, Isabelle Bertges, Alison Kuhn, Lara Meyer (Kern des Ganzen) | Foto: Ioni Laibarös

Unsere Gäste

Alison Kuhn
Regisseurin / Schauspielerin
Webseite: www.alisonkuhn.com 
Crew United (Schauspielerin) – LINK
Crew United (Regisseurin) – LINK

Isabelle Bertges
Schauspielerin
Webseite: https://isabellebertges.com/about
Crew United – LINK

Julia Effertz
Schauspielerin / Intimitätskoordinatorin
Webseite: https://www.juliaeffertz.com
Crew United (Intimitätskoordinatorin) – LINK
Crew United (Schauspielerin) – LINK

Daniel Salzwedel
stellvertretende Geschäftsführung Medienboard Berlin-Brandenburg
Webseite: https://www.medienboard.de/

Über den Film THE CASE YOU: Fünf junge Frauen erzählen ihre Geschichte.

Sie alle haben vor mehreren Jahren an demselben Casting teilgenommen und wurden mit systematischen Übergriffen, zum Teil sexueller und gewaltsamer Natur, konfrontiert.

Gemeinsam erarbeiten sie, was damals geschah und teilen mutig ihre Gedanken und Emotionen. Durch die aktuelle „MeToo-Bewegung“, die 2017 ins Rollen gebracht wurde, ist der sexuelle Missbrauch in der Filmbranche – aber auch außerhalb – ein brandaktuelles Thema. THE CASE YOU – EIN FALL VON VIELEN gibt Einblicke über den Ablauf solcher Taten und was es für das Leben und die Arbeit der Betroffenen bedeutet.

Aktuell brauchen die Frauen von The Case You – Ein Fall von Vielen dringende finanzielle Unterstützung, um den teuren Gerichtskosten zu trotzen. Ihr könnt jetzt helfen – handelt indem ihr unterstützt – LINK

Dies ist eine Veranstaltung von mindjazz pictures in Kooperation mit Kern des Ganzen und dem Indiefilmtalk-Podcast. THE CASE YOU ist gefördert durch die Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Film- und Medienstiftung NRW. Die Veranstaltung wird zudem unterstützt vom Medienboard Berlin-Brandenburg.

Ähnliche Folgen
#114 | THE CASE YOU: Film.Macht.Strukturen
#119 | Intime Szenen richtig koordinieren
#104 | Casten: Mit Gefühl und Weitblick

Was macht eine Intimitätskoordinatorin? Und was genau ist ein Nudity Rider? Es ist ganz selbstverständlich, dass es bei kleinen und großen Stunts Expert*innen am Filmset braucht. Egal, ob es sich um einen kleinen Sturz oder eine intensive Kampfsequenz mit Explosionen handelt – alles muss sicher koordiniert und einstudiert sein. Stuntkoordinatoren sind hier gefragt und übernehme teilweise auch die Parts der Schauspieler*innen, wenn es zu heikel wird. Bei intimen Szenen – Szenen, bei denen nackte Haut zu sehen ist oder intime Handlungen gezeigt werden – ist das noch nicht die Regel.

Unsere heutige Gästin ist die erste Intimitätskoordinatorin in Deutschland – Julia Effertz. Sie berichtet von ihrem Werdegang und der Relevanz der Intimitätskoordination. Als Intimitätskoordinatoren agiert sie häufig schon weit vor dem Drehbeginn: Angefangen von der Entsexualisierung einzelner Drehbuchzeilen bis hin zum Closed-Set beim Dreh begleitet sie die intimen Szenen.

Vom Schauspiel zur Intimitätskoordinatorin

Über das Schauspiel kam sie zu einem Workshop in London bei Ita O’Brien. Bei der britischen Regisseurin und Vorreiterin des Berufsfeldes des Initimacy Coordinators lernte sie die „Intimacy On Set Guidlines“ kennen und ließ sich als Intimacy Coordinator ausbilden. Ita O’Brien startete mit ihren Workshops und Vorträgen eine wichtige und weiterhin anhaltende Bewegung innerhalb der Filmszene. Es geht darum, Sichtbarkeit und Bewusstsein für die essenzielle Arbeit der Intimitätskoordination zu stärken. Die Wunden einer unerprobten Kampfszene ohne Stuntmen und Stuntwomen sind schnell zu erkennen. Die tief liegenden Wunden bei einer nicht koordinierten intimem Szenen sind unsichtbar, leicht zu verkennen und ziehen schwere Folgen mit sich.

Im Zuge des Weinstein-Falls und der daraus entstandenen #metoo Bewegung ist ein bewussterer Umgang in der Filmszene schon zu erkennen. Doch der Weg, bis die Rolle der Intimitätskoordinator*in die Norm sind, ist noch weit. Dafür braucht es noch einige Unterstützer*innen, mehr Produzent*innen und Regisseur*innen, die Intimitätskoordinator*innen mit einplanen und deren Expertise einfordern, einen Ausbildungsort, um Intimitätskoordinator*innen zu zertifizieren und Menschen, die diesen Beruf ausüben. Aber der erste und wichtigste Schritt ist schon mal getan – eine Intimitätskoordinatorin ist schon mal da!

Ergänzung: Im Dezember 2021 erweiterte sich der Berufsverband Kampfchoreografie e.V. um die Intimitätskoordination. Die Erweiterung des neuen Bereichs wird zur Zeit von drei weiteren Intimitätskoordainator*innen gestaltet: Paula Alamillo Rodriguez, Cornelia Dworak, Florian Federl.

Unsere Gästin

Intimitätskoordinatorin Julia Effertz zu Gast beim Indiefilmtalk Podcast
Julia Effertz | Foto: Teresa Marenzi

Julia Effertz
Schauspielerin / Intimitätskoordinatorin
Webseite: https://www.juliaeffertz.com
Crew United (Intimitätskoordinatorin) – LINK
Crew United (Schauspielerin) – LINK

Weiterführende Links:

Australien | Equity Intimacy Guidelines – LINK

Canada | Künstlergewerkschaft Actra – LINK

Finnland | Intimitäts-Richtlinien der Finnischen Filmförderung – LINK

Großbritannien | Richtlinien des Regieverbandes Directors UK – LINK

Großbritannien | Intimacy on Set Richtlinien – LINK

Großbritannien | Intimacy for Stage and Screen Richtlinien – LINK

Großbritannien | ICDN International Casting Directors Network – LINK

Neuseeland | Equity Guidelines – LINK

USA | Künstlergewerkschaft SAG-Aftra – LINK

Ähnliche Folgen:
#114 | THE CASE YOU: Film.Macht.Strukturen
#104 | Casten: Mit Gefühl und Weitblick
#102 | Vielfalt im Film: Zahlen stärken Diversität

Vom ersten Drehbuch zum eigenen Langfilm! Das eigene Drehbuch in den Händen halten und keine zwei Jahre darauf folgt der Kinostart der eigens geschriebenen Komödie. Ein ungewöhnlicher schneller Weg, der für Drehbuchautor Marcus Pfeiffer wahr wurde. Von der Werbebranche ging er seinem Wunsch nach, einen Langfilm zu schreiben und bewarb sich bei der Drehbuchwerkstatt München. Er besuchte ein mehrmonatiges Stipendium und nutzte im Anschluss intensiv die Möglichkeit, auf dem Filmfest München sein Werk zu pitchen und die geeignete Produktionsfirma zu finden. Das er so schnell nicht nur die richtige Produktionsfirma, sondern auch den richtigen Regisseur fand und der Film dann auch noch direkt produziert wurde – hätte er in dieser kurzen Zeit nicht erwartet.

Wir leben in einem Autorenzeitalter. Überall werden Geschichten gesucht.“

Marcus Pfeiffer
"Karl" (Milan Peschel) behält den Überblick! Beckenrand Sheriff im Kino zu sehen
„Karl“ (Milan Peschel) behält den Überblick! Beckenrand Sheriff im Kino zu sehen ©LEONINE – 2021

Neben seinem Weg vom Drehbuchautor zu seinem ersten Langfilm, erzählt uns Marcus Pfeifer wie unperfekt ein Drehbuch zur Weitergabe sein darf, wie sinnvoll eine Agentur ist, warum man seine Nase mal in die Set-Arbeit stecken sollte und warum die besten Ideen stets unter der Dusche entstehen. Genau, richtig gelesen – wir unternehmen in dieser Folge einen kleinen Exkurs in die Hirnforschung und erfahren einiges Praktisches, um unsere kreativen Kanäle anzukurbeln. Also seid bereit für eine weitere Folge des Indiefilmtalk-Podcast zum Thema Komödien schreiben, Ideen entwickeln und Set-Luft schnuppern!

Filmcrew Beckenrand Sheriff Komödie
Setfoto: v.l.n.r.: Torsten Breuer (Kamera), Marcus H. Rosenmüller (Regie), Milan Peschel („Karl“), Marcus Pfeiffer (Drehbuch), Dimitri Abold („Sali“), Robert Marciniak (Produktion) ©LEONINE – 2021

Unser Gast:

Marcus Pfeiffer
Drehbuchautor
Webseite – LINK
Scenario (Agentur) – LINK

Marcus Preiffer’s Geistesblitzmethode

Weiterführende Links:
Drehbuchwerkstatt München – LINK
FFF Bayern – LINK
Leonine Studios – LINK
Lieblingsfilm – LINK

Weiterführende Literatur:
Steven Johnson: „Wo gute Ideen herkommen. Eine kurze Geschichte der Innovation“ – LINK
Mason Currey: „Daily Rituals: How Great Minds Make Time, Find Inspiration, and Get to Work“ – LINK
Bas Kast: „Und plötzlich macht es KLICK!“ – LINK

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#103 | Solace23: Drehbücher richtig lesen
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Podcast
50 MINUTEN
23. September 2021

Wie gestaltet und porträtiert man Geschichten von Menschen, die einem sehr nahe stehen?
In MEIN VIETNAM von Hien Mai und Tim Ellrich geht es genau darum: als privates & berufliches Team zusammenzuarbeiten, um die eigene, sehr nahe Geschichte der Familie zu erzählen.

Die Eltern Tam und Bay im Gespräch mit der Verwandtschaft | Dokumentarfilm MEIN VIETNAM
Die Eltern Tam und Bay im Gespräch mit der Verwandtschaft | © SWR/Filmakademie Baden-Württemberg

Zwei Jahre begleiteten sie Hien’s Eltern. Zu frühen Morgenstunden, bei der Arbeit, beim nächtlichen Remote-Karaoke, bei intimen Streitigkeiten um das Haus in Vietnam und bei der Beerdigung der Tante. Unzählige Stunden Material. Dreharbeiten auf vietnamesisch. Eng an eng gemeinsam in einem sehr privaten Raum. Während der intensiven Zeit der Dreharbeiten wird parallel das Material sorgfältig gesichtet und untertitelt. Alles in Eigenarbeit und mit großem Feingefühl gehen Tim Ellrich und Hien Mai zusammen die Szenen durch. Es entsteht ein Dokumentarfilm, der puristisch, mit viel Mut und Liebe zur Familie den Einblick in den Mikrokosmos von Ehepaar Bay und Tam eröffnet.

Wie Hien Mai und Tim Ellrich die Dreharbeiten und die Fertigstellung von MEIN VIETNAM meisterten, berichten sie in unserer aktuellen Folge.

Hien Mai und Tim Ellrich wurden für MEIN VIETNAM mit dem First Steps Award – Der deutsche Nachwuchspreis als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet und ist Gewinnerfilm des 50. internationalen Studierendenfilmfestival Sehsüchte in der Sektion BESTER DOKUMENTARFILM LANG.

Am 28.10.2021 wir der Dokumentarfilm im SWR ausgestrahlt und ist danach auch in der ARD-Mediathek verfügbar.

Unsere Gäste:

Hien Mai
Regisseurin
Crew United – LINK

Tim Ellrich
Regisseur
Crew United – LINK

Ähnliche Folgen:
#82 | Mitten im Protest: Filmen in Krisengebieten
#60 | Hybridformen des Dokumentarischen

Weiterführende Links:
Mehr zum Film MEIN VIETNAM
Coronado-Film (Webseite) – LINK
Sendetermin – LINK
Instagram – @meinvietnamfilm
Facebook – @meinvietnamfilm 

Das produzieren des ersten Langfilms ist mit viel Arbeit und Schweiß verbunden. Wenn dieser Film dann auch noch ein Science Fiction Film sein soll und dafür ein authentisch aussehendes Raumschiffset gebaut werden muss, wird diese Arbeit nicht wirklich leichter. Wie kann ein Micro-Budget helfen?

Produzieren mit Micro-Budget - den Machern von "Das letzte Land" gelingt es.
Making-of „Das letzte Land“

Produzieren mit Micro-Budget

In unserem heutigen Gespräch reden wir mit Regisseur Marcel Barion und Produzent Johannes Bade über ihren achtjährigen Produktionsprozess für ihren Debutfilm „Das letzte Land“, welcher bereits bei zahlreichen Festivals aufgeführt wurde. Wir reden über die anfängliche Idee zum Film und wie Marcel, Johannes und ihr Team an die Drehbucharbeit, den Bau der Kulissen und an die Produktion mit einem Micro-Budget herangegangen sind.

Szene „Das Letzte Land“

Wer mehr über die Produktion von „Das letzte Land“ sehen möchte findet auf der Webseite zum Film ein interessantes Logbuch, welches durch den Produktionsprozess führt – LINK

UNSERE GÄSTE:

Marcel Barion
Regisseur und Drehbuchautor
Webseite – LINK

Johannes Bade
Regisseur und Drehbuchautor
Webseite – LINK

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#26 Filmprojekt: Von Berlin nach Hollywood
#30 Let’s talk about German genre

Weiterführende Links:
„Das letzte Land“ Kino-Termine – LINK
Vielfalt im Film – LINK

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