Filmkritik: Wie wichtig ist sie für die Sichtbarkeit des Films?
Filmkritiken, Rezensionen und Filmbesprechungen tragen ihren Teil dazu bei, dass ausgewählte Filmwerke einem öffentlichen Diskurs unterzogen werden. Die verfassten Texte, eingesprochenen Podcast’s oder YouTube-Formate ermöglichen eine weitere Streuung – ergo mediale Aufmerksamkeit. Trägt diese Form der Aufmerksamkeit zum vermehrten Konsum der Filme bei? Fungieren die Filmkritiker*innen demnach als Gatekeeper?
Welcher Film steht gerade im Fokus der Öffentlichkeit? Denn was besprochen wird, erlangt allgemeine Aufmerksamkeit – oder nicht? Zumindest sind die Filmschaffenden gespannt auf das Feedback aus der Presse. Wie wird dieser oder jener Film aufgenommen? Wie wird er analysiert? Findet er überhaupt Gehör bei den Filmkritiker*innen?
In unserer aktuellen Folge möchten wir den Staffelstab gerne an drei Filmkritiker*innen geben, die uns aus ihrer Perspektive heraus berichten, wie sie sich in ihrer Funktion wahrnehmen. Dunja Bialas (Filmkritikerin), Sidney Schering (Filmkritiker) und Antje Wessels (Filmkritikerin) berichten uns von ihrer Herangehensweise: Wie wird eine Filmkritik verfasst? Welche Verantwortung tragen die Verfasser*innen? Wie wertend darf eine Filmkritik sein und wie viel Objektivität ist möglich?
Im Gespräch zeigen uns die drei, das Filmkritik nicht gleich Filmkritik ist und das es als professionelle*r Filmkritiker*in stets darum geht, fundiert, fair und wertschätzend gegenüber den Filmschaffenden und ihrem Werk zu bleiben.
Antje Wessels
Redakteurin u.a. bei Kino +, Rocket Beans TV
Wessels-Filmkritik – LINK
Dunja Bialas
u.a. Sprecherin und Vorstandsmitglied VdFk, Mitbegründerin Woche der Kritik, Redaktionsleitung Artechock
Artechock – LINK
Verband Deutscher Filmkritik (VdFk) – LINK
Leseempfehlung: Günter Rohrbach „Das Schmollen der Autisten“, erschienen im SPIEGEL 4/2007. – LINK
Sidney Schering
Medienjournalist u.a. bei Filmstarts, Filmlounge
Twitter – LINK
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