„Was ist die Hauptgeschichte? Was die B-Story? Was ist die C-Story? Was sind die Beats, die jeder dieser Geschichten braucht, um zu ihrem Ende zu kommen?“ (Till Kleinert)
Die Sky-Serie HAUSEN reiht sich in die noch übersichtliche Sammlung von Mystery-Serien ein. Formate wie DARK oder eben HAUSEN zeigen, dass der deutschsprachige Serienmarkt das vertraute Gewässer von Dramen und Krimis verlässt, um den eigenen Horizont um neue Ufer zu erweitern. Doch wie entsteht die Idee für eine Mystery-Horror-Serie wie Hausen und wie kommt diese dann zu einem der großen Player im Streamingbusiness?
2016 war an ausgefallene Genre-Formate nicht zu denken. Erst nach und nach wendet sich der Markt der Streamingdienste von der monochromen Palette der Krimis und Dramen ab, um sich für die Vielfalt des Genres zu öffnen. Von der ersten Idee eines Serienstoffes hin zu der erfolgreichen Produktion und Vermarktung vergingen weit über 10 Jahre.
Die beiden Headautoren Till Kleinert und Anna Stoeva von HAUSEN geben uns einen kleinen Einblick in ihre gemeinsame Arbeit, die Entstehung der Serienidee und geben Tipps sowie Hinweise: Wo und wie können erste Anfangsideen ausgearbeitet werden? Wie geht es weiter, sobald die Produktionsfirma feststeht und die Treatments ausgearbeitet werden können?
Till Kleinert realisierte eigenwillig in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Schattenkante sein Debüt, den Genrefilm DER SAMURAI. Mittels einer Crowdfunding-Kampagne setzte sich Till Kleinert mit seiner Idee durch und finanzierte seinen Film ohne die Rückenstärkung einer Fernsehförderung.
Anna Stoeva und Till Kleinert entwickelten den Serienstoff HAUSEN in Zusammenarbeit mit ihrem sechsköpfigen Writersroom (Linus de Paoli, Erol Yesilkaya, Alexandra Schulz, Annett Gröschner).
Die Gäste:
Till Kleinert
Autor, Regisseur
CrewUnited – LINK
Anna Stoeva Autorin, Produzentin
IMDB – LINK
Hausen Serie bei Sky – LINK
Midpoint-Institute – LINK
Hofbauer-Kongress – LINK
Film School Fest München – LINK
Trailer – DER SAMURAI (2014) – LINK
Anna Stoeva DFFB Session | “What is Showrunning?”
Linus de Paoli in #42 | Subtil auffallen: Der Film als subversive Kunstform
Titelbild: © Sky Deutschland/Lago Film GmbH/Sammy Hart
Als Filmschaffender ist es wichtig die verschiedensten Filme und Serien anzuschauen und mit dieser Rezeption das eigene Wissen zu erweitern. Es kann sehr interessant sein herauszufinden, warum ein Film so erfolgreich geworden ist, oder ein anderer Film zu so einem Flopp wurde. Welche Dialoge haben gut funktioniert und welche wirkten eher störend? Warum erden Szenen als spannend oder langweilig empfunden.
Die deutschsprachige Serie Sløborn kommt zu einer Zeit, die nicht passender sein kann. In der Serie von Christian Alvart und Adolfo Kolmerer dreht sich alles um den Ausbruch einer Pandemie und dem gesellschaftlichen Umgang mit der Situation. In dieser Episode wollen wir mit unseren Gästen über die neue deutsche Serie Sløborn (R: Christian Alvart, Adolfo Kolmerer) reden, welche mit der Unterstützung vom ZDF realisiert wurde und ein Szenario aufzeigt, welches nicht so weit von unseren aktuellen Umständen scheint.
TIPP für den Podcast: !!!Definitiver Spoiler Alarm!!! Schaut euch die Serie vor dem Anhören der Folge gerne ersteinmal an und macht euch vielleicht sogar Notizen dabei. Und wichtig: Stört euch nicht daran, wenn der Film nicht eurem Geschmack entspricht, denn man kann auch aus „schlechten“ wie aus „guten“ Filmen/Serien vieles für die eigenen Projekte lernen.
Katrin Wöller
Drehbuchautorin
Webseite – LINK
Daniel Hettinger
Drehbuchautor
Crew United – LINK
Weitere Roundtables gibt es hier
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#22 Roundtable | Die Serie Bad Banks
Der Weg zum ersten Langspielfilm ist oft hart, schwer und mit einigen Pflastersteinen bestückt. Da stellt man sich die Frage, ab wann man bereit ist diesen Weg zu beschreiten und ob man mit den vorherigen Projekten bereits die Weichen so gut wie möglich gestellt hat? Das sind schwierige Fragen, die am Ende natürlich nur jeder Filmschaffende für sich selbst beantworten kann. Wie wichtig der Schritt zum Debütfilm für einen Filmschaffenden sein kann und welche Türen sich daraufhin national wie international für weitere Projekte öffnen können, besprechen wir in dieser Folge mit unserem Gast Regisseur Adolfo Kolmerer.
Adolfo hat 2017 sein Spielfilmdebüt mit dem Genrefilm „Schneeflöckchen“ gemacht. Den Film hat er mit seinem Team über vier Jahre mit einem kleinen Budget ohne jeglicher Filmförderung umgesetzt bekommen. Nach dem Erfolg von „Schneeflöckchen“ folgten Projekte wie Abikalypse (Pantaleon) und nun die Serie Sløborn (Syrreal Entertainment, ZDF, Tobis Film und Nordisk Film), die er in Zusammenarbeit mit Regisseur und Showrunner Christian Alvert umgesetzt hat.
In dem heutigen Gespräch reden wir mit Adolfo über seinen Weg zum ersten Langfilm „Schneeflöckchen“, warum er ihn auch ohne Filmförderung mit seinem Team umgesetzt hat und was er von dieser Erfahrung mit in seine nächsten Projekte genommen hat.
Adolfo Kolmerer
Regisseur
Webseite – LINK
IMDB – LINK
Mehr zum Thema Debütfilm gibt es hier
In diesem Gespräch, welches noch vor der Quarantäne-Zeit im DFFB-Kinosaal in Kooperation mit der DFFB, Serialeyes aufgenommen wurde und in Kooperation mit der DFFB, Filmnetzwerk Berlin und Serial Eyes entstanden ist, geht es um das Schreiben und Arbeiten an der israelischen Netflix-Serie „Fauda“ welche sich in den letzten Jahren zu einer der erfolgreichsten israelischen Serien entwickelt hat.
Drehbuchautorin Michal Aviram redet in dem Gespräch mit Moderatorin und Autorin Donna Sharpe über die Arbeit im Writersroom, ihre Herangehensweisen an die verschiedenen Charaktere der Serie und wie sich die Serie von Staffel zu Staffel weiterentwickelt hat. Falls ihr „Fauda“ noch nicht gesehen habt könnt ihr dies aktuell bei Netflix nachholen. Aktuell gibt es bereits drei Staffeln der Serie im Stream.
Mehr zu Michal Aviram und Fauda findet ihr hier: LINK
Mehr zu Donna Sharpe findet ihr hier: LINK
Eine Weitere Folge DFFB Sessions gibt es hier
Gefühlt alle paar Wochen hört man von einer neuen Serie, die produziert wird und uns mit ihrer innovativen Geschichte, ihren hyperrealistischen Charakteren oder dem versprochenen Spaß, den wir haben werden in ihren Bann ziehen möchte. War dies bis vor vier Jahren ein Phänomen, welches wir eher von amerikanischen Serien kannten, merkt man immer mehr, dass auch hierzulande immer mehr Serienprojekte ein grünes Licht für die Produktion bekommen.
Man wird das Gefühl nicht los, dass heutzutage jede*r Filmschaffende*r, der etwas von sich hält neben der Arbeit am Film an mindestens einem Serienstoff arbeitet. Das liegt natürlich auch daran, dass man als Filmschaffende*r in der Serienwelt von Netflix, Amazon, Magenta oder den öffentlich-rechtlichen, die Möglichkeit bekommt diversere Stoffe zu produzieren und auch andere Wege und Genres auszuprobieren. Dies hat sich in dieser relativ kurzen Zeit sehr stark gewandelt. Anders als vor 10 Jahren ist das Produzieren von Serien nun wichtiger denn je und wird von den Filmschaffenden und Zuschauer*innen gleichermaßen immer mehr wertgeschätzt. Sogar die Akzeptanz in der Gesellschaft für deutsche Serien ist scheinbar höher als für deutsche Filme.
Wenn jemand noch vor 10 Jahren schief in der Filmschule angeguckt wurde, wenn man anstelle eines Kurz- oder Mittellangenfilms an einem Serienkonzept arbeitete, bieten Filmschulen wie die DFFB mit ihrem „serialeyes“ Programm heute sogar Lehrgänge nur für das serielle Schreiben an.
Neben den Vorteilen die der Serienboom in Deutschland mit sich bringt, hat dieser auch mehrere Schattenseiten. So werden die Budgets und die Drehzeit nicht unbedingt proportional höher im Verhältnis zum Drehvolumen und dem Aufwand. So setzen viele Serienanbieter auf Quantität statt auf Qualität und sorgen dafür, dass der Zuschauer*in oft nicht gewillt ist, zu viel Zeit für eine Serie zu investieren und dadurch auch die Wertschätzung für das Medium Film und Serien verliert.
In dieser Folge des Indiefilmtalk-Podcasts dreht sich alles um das Thema Serien und der Frage, ob Deutschland im Jahr 2020 bereits mit den großen Serienprojekten mithalten kann und „serienreif“ ist? Dabei wollen wir einwenig schauen wie stark sich die deutschsprachige Serienlandschaft seit dem Einzug der Streamingdienste und ihrer eigenen Produktionen verändert hat und wie wir diesen Serienboom aus Deutschland wahrnehmen.
Dies machen wir aus gegebenem Anlass weil Jens Mayer vom Serien Reif Podcast heute zu Gast ist. Er begleitet seit drei Jahren mit seinem Talk-Format die deutschsprachige Serienlandschaft und hat über diesen einen Einblick in die Produktion von Serien gegeben. Der zweite Gast ist Drehbuchautor Stefan Stuckmann der bereits an mehreren Comedy-Formaten wie „Ladykracher“ und „Switch-Reloaded“ gearbeitet hat und zusätzlich mit seiner ersten Serie Eichwald MdB für das öffentlich-rechtliche Fernsehen wagte auch Stefan den Sprung zur eigenen Serie. Wenn ihr euch die Serie Eichwald MdB anschauen wollt, gibt es sie noch in der ZDF-Mediathek (Stand 05.03.2020) zu schauen.
Jens Mayer
Journalist
Serienreif-Podcast – LINK
Die aktuelle Folge des Serienreif Podcast findet ihr bei Spotify, iTunes oder hier – LINK
Stefan Stuckmann
Drehbuchautor
Webseite – LINK
Für weitere Fragen, Anregungen und Feedback kontaktiert uns unter comment@indiefilmtalk.de
Ähnliche Folgen:
#94 | Webserien: Working on HAUSEN
#86 | Das Potenzial von Webserien
DFFB Sessions | Webserien-Phänomen: Ein Leitfaden
Foto von Huỳnh Đạt und Olenka Sergienko von Pexels
Serien sind heutzutage nicht mehr aus dem Mainstream weg zu denken und übernehmen in manchen Genres sogar oft die Vorreiterstellung gegenüber dem „klassischen“ Kinofilm. Durch ihre längere Erzählart in Staffeln geben sie dem Erzählenden, die Möglichkeit noch tiefer in die Stimmung und die Welt ihrer Charaktere einzutauchen und binden die Zuschauenden zusätzlich für eine längere Zeit an die Welt und die Geschichten der Serie.
Durch das immer weiter verbreitete Internet und die immer schneller werdende Bandbreite entstanden in den letzten Jahren Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime, Hulu und jetzt sogar Disney+ und AppleTV+, welche den Serienboom mit einer Masse an Serien noch weiter beflügelt haben und uns Filmschaffenden eine weitere Möglichkeit geboten haben, außerhalb vom Fernsehen und Kino, Geschichten zu erzählen. Trotz der großen Offenheit der Streaming-Dienste, neue und interessante Stoffe für den großen Markt umzusetzen, ist die Sendefläche begrenzt. Neben einer guten Story gehört also oft auch viel Glück dazu, damit der Stoff den Weg zu einem der Streaming-Dienste oder dem Fernsehen findet. Vielleicht ist hier der „alternative“ Distributionsweg über Webserien eine gute Möglichkeit die eigene Serie trotzdem umzusetzen und ein großes Publikum zu erreichen?
In den letzten Jahren hat sich neben den großen Streaming-Diensten auch der Bereich der independent Webserien immer weiter entwickelt. Hier produzieren Filmschaffende Serien direkt für das Publikum und überspringen somit den Distributor. Durch die Verbreitung von Video-Plattformen wie Youtube, Vimeo etc. gibt es den Filmschaffenden die Möglichkeit relativ schnell ihren eigenen Content an die Zuschauenden zu bringen und sogar durch kreative Vermarktungsstrategien von den Produktionen zu leben. So entstanden Webserienphänomene wie Nemausus (Frankreich), Gorda (Spanisch) oder Wishlist (Deutschland, seit der zweiten Staffel bei Funk), die sich von den Zuschauer*innen-Zahlen nicht vor den Streaming-Diensten oder dem Fernsehen verstecken müssen. Die Filmschaffenden sind zusätzlich relativ flexibel und können schnell auf Änderungen in der Gesellschaft eingehen und diese in ihre Projekte mit einbauen.
Dieses Phänomen ist natürlich den großen Sendern nicht entgangen und auch diese steigen mit eigenen Produktionen ein, um die junge Zielgruppe nicht an das Internet zu „verlieren“. So gibt es zum Beispiel das Funk-Programm der öffentlich rechtlichen, die narrative Webserien fördern und produzieren.
In dieser Sonderepisode des Indiefilmtalk-Podcasts, welche in Kooperation mit der DFFB, Serial-Eyes und dem Filmnetzwerk Berlin aufgenommen wurde, dreht sich alles um die Produktion von „Webserien“ und die Möglichkeiten, die Webserien Filmschaffenden bieten können Serien eigeninitiativ erfolgreich zu produzieren. Meredith Burkholder, Leiterin und Gründerin des Webfests Berlin, gibt einen interessanten Überblick über die Anfänge bis zum jetzigen Stand (2019) der Webserien. Zusätzlich gibt sie an aktuellen Beispielen Einblicke in die Produktions- und Distributionsmöglichkeiten von Serien fürs Internet und redet im Weiteren über Monetarisierungsmethoden. Als Leiterin des Webfests Berlin hat sich Meredith in den letzten Jahren sehr stark mit dem Phänomen „Webserien“ beschäftigt. Neben ihrer Arbeit im Webserienbereich schrieb sie mit ihrem Kollegen Joel Bassaget das Buch Short, Narrative & Serialized: A complete guide to the web series phenomenon. Dieses Buch ist für alle sehr interessant, die sich nach dieser Folge noch intensiver mit dem Thema auseinandersetzen wollen.
https://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=SV8tNA4VJ_A
You Suck at Photoshop: LINK
Content: LINK
Gorda: LINK
Wizards of Aus: LINK
Nemausus: LINK
Ganze Folge Online bei: http://nemausus.tv/
Bidune Kaid: LINK
Online bei: http://undocumented.xyz/#/en
Meredith Burkholder
Festivalleiterin / Gründerin
Webfest Berlin: LINK
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#86 | Das Potenzial von Webserien
Passend zu unserer letzten Spezialfolge, wo wir in kooperation mit der DFFB, SerialEyes und dem Filmnetzwerk Berlin, mit Filmemacher Dennis Schanz über den Weg seiner ersten eigenen Serie zu Netflix und die daraus entstehende Möglichkeit für Filmschaffende geredet haben (Link zur Folge), reden wir heute über alternative Streamingangebote wie Mubi oder Behind the Tree. Anders als die „Big Player“ der Branche setzen diese Streamingdienste nicht auf die große Masse und Algorithmen, um einen perfekten Katalog an Filmen zusammen zu stellen, sondern auf die Kuration der Filme von Filmschaffenden.
Da die Macher dieser Plattformen selbst auch aus der Filmbranche kommen liegt oft auch ein großer Fokus auf eine faire Bezahlung der Macher und Macherinnen, was zu einer Provision von bis zu 50% pro Kauf/Stream des Films gehen kann.
Heute reden wir mit Regisseur, Produzent und Gründer von dem Independent Streamingdienst „Behind The Tree“ Nicolás Solar Lozier über ein buntes potpourri an Themen aus der Filmszene. Wir reden über die Macht der Streamingdienste und die Vor- und Nachteile von diesen für die Kino- und Filmlandschaft. Zusätzlich schauen wir uns an, welche Möglichkeiten es für Independent-Streamingdienste gibt und überlegen gemeinsam ob wir als Filmschaffende den Weg zum Kino unbedingt suchen müssen, oder uns eher an die Gegebenheiten des Markts anpassen sollten um unsere Filme wieder einem breiteren Publikum zur Verfügung zu stellen.
Nicolás Solar Lozier
Regisseur / Produzent / Gründer, Behind the Tree
Webseite – LINK
Ich kann auf jeden Fall auch den Podcast von „Behind the tree“ empfehlen – „Behind The Tresen“. Dieser Podcast ist auch ein spannender Podcast für Filmschaffende, da auch dort interessante Menschen aus der Filmszene zu einem lockeren Plausch eingeladen werden. Unbedingt mal reinhören. 🙂
Ähnliche Folgen:
DFFB Session | Netflix: Working on FAUDA
DFFB Sessions | Creating “Skylines”: Der Weg zur ersten Netflixserie
Wenn man sich die Serienproduktionen heutzutage anschaut, merkt man, dass es im Vergleich zu den letzten Jahren, gerade eine grandiose Zeit für Serien und ihre Erzähler*innen ist. Gefühlt jede Woche erscheint eine neue Serie, die auf ihre Art und Weise speziell und außergewöhnlich ist. Dieser Trend und der immer stärker werdende Streaming-Dienstmarkt geben auch neuen deutschen Produktionen oder Filmschaffenden die Möglichkeit, interessante Geschichten für ein weltweites Publikum zu erzählen und erreichbar zu machen.
Sind Serien die neue „Spielwiese“ für deutsche Geschichten?!
Trotz diesem Trend sind Produktion und Suche nach den richtigen Partner*innen für die Finanzierung der 1. eigenen Serie natürlich kein einfaches Unterfangen und können mehrere Jahre, viel Schweiß und manchmal sogar eine grundlegende Veränderung der Idee mit sich bringen. So auch die neue deutsche Netflix-Serie „Skylines“, welche über die Frankfurter Rappszene erzählt. Diese Serie begann mit dem Fokus auf das neuköllner Milieu in Berlin und veränderte sich im Entwicklungsprozess zu einer spannenden Serie über und mit der Rap- und Drogenszene in Frankfurt.
https://www.youtube.com/watch?v=e5bE-8n0_5Q
Ein wichtiger Teil dieser spannenden Sonderfolge des Indifielmtalk-Podcasts beschäftigt sich mit folgenden Fragen:
Wie sind Showrunner Dennis Schanz und sein Team zu Netflix gekommen?
Welchen Weg hat die Serie „Skylines“ zurück gelegt bis sie nun am 27.10.2019 auf Netflix releast wurde?
Dennis redet mit Ben Harris (Head of Programm von „Serial Eyes“) über die Arbeit als Showrunner bei der Serie, über seine Herangehensweise, die Arbeit mit den Schauspielerinnen und den Rapperinnen aus der deutschen Musikszene und über die Zusammenarbeit mit dem Streaming-Giganten Netflix.
Der Berliner Dennis Schanz arbeitet seit Jahren in der Filmszene und setzte mehrere Kurzfilme als Regisseur um. Neben seiner Arbeit als Regisseur und in der Stoffentwicklung produzierte er mit seiner Produktionsfirma „StickUp Films“ bereits mehrere Spielfilme und Serien. „Skylines“ ist seine 1. Serie, die er als Showrunner umsetzen konnte.
Lust auf die Serie bekommen? Dann gibt es hier den brandaktuellen Link zur Serie: Skylines
Ein großer Dank geht an die DFFB, Serial Eyes und das Filmnetzwerk Berlin für die Möglichkeit diese Folge hier für euch bereit zu stellen und auszustrahlen. Mit den DFFB-Sessions hat die Deutsche Film- und Fernsehakademie in Berlin, ein Format ins Leben gerufen, in dem Studierende und Nicht-Studierende-Filmschaffende bei Paneldiskussionen, Screenings, und Talks einen sehr engen Kontakt zu Vertreter*innen aus der Industrie bekommen und gemeinsam die großen Fragen aus der Filmbranche erarbeitet werden.
Dennis Schanz
Regisseur
Crew United: LINK
Verpasst nicht unsere letzte Sonderfolge zum Thema Showrunning mit Einbick auf die Arbeit eines Showrunners in Deutschland. – „What is Showrunning?“
Ein weiterer Dank geht an Matthias Steiert für das Recording / Mixing / Mastering dieser Podcast-Episode.
Panels sind in unserer Filmlandschaft immer eine gute Möglichkeit, viel von anderen Filmschaffenden zu lernen und mit diesen in kontakt zu treten. Neben den interessanten Gesprächen mit Menschen aus der Film- und Serienlandschaft geben die Teilnehmenden, meist sehr offen, Einblicke in verschiedene Produktionsprozesse, Herangehensweisen, Probleme oder Lösungen auf dem Weg zur Fertigstellung ihres Projektes. Das einzige Problem bei den Panels ist, dass sie in der Regel ortsgebunden sind und direkt am Besuch eines Festivals oder einer Veranstaltung hängen und wenn man diese verpasst, wird es sehr schwierig diese noch im Nachhinein nachzuholen.
Heute probieren wir etwas Neues beim Indiefilmtalk-Podcast aus. Die DFFB, die Deutsche Film- und Fernsehakademie in Berlin hat uns die Möglichkeit gegeben, ein Panel von ihnen aufzuzeichnen und euch allen zur Verfügung zu stellen. Wir fanden die Idee so gut, dass wir gleich mal damit starten wollen interessante Panels für Euch, neben unseren regulären Podcastfolgen, in Form von Sondersendungen online hörbar zu machen. Die erste Folge wird auf englisch ausgestrahlt. Das wird aber nicht die Regel sein.
Mit den DFFB-Sessions hat die Deutsche Film- und Fernsehakademie in Berlin ein Format ins Leben gerufen, in dem Studierende und Nicht-Studierende-Filmschaffende bei Paneldiskussionen, Screenings, und Talks einen sehr engen Kontakt zu Vertretern aus der Industrie bekommen und gemeinsam die großen Fragen aus der Filmindustrie erarbeitet werden.
In dieser Folge dreht sich alles um das Thema „Showrunning“. Der Beruf Showrunner ist in den letzten Jahren durch Serien wie „Breaking Bad“, „The Sopranoes“ oder „Game of Thrones“ zu einem sehr geschätzten Beruf und einem angestrebten Karriereziel vieler Filmschaffender avanciert. Aber was steckt wirklich hinter dem Begriff „Showrunning“ und welche Rolle spielt ein Showrunner heute in einer deutschen Serienproduktion? Diese und viele weitere Fragen rund um das Showrunning geht diese Folge der DFFB-Sessions mit den Gästen Anna Winger (“Germany 83/86/89”), Anna Stoeva (“Houses”), Kristina Peter (TNT, “4 Blocks”) nach. Geleitet wird das Panelgespräch von der Produzentin, Regisseurin, Drehbuchautorin und „Serial-Eyes“ Teilnehmerin Susannah Ward.
Mehr zu den DFFB-Sessions: LINK
Anna Winger
Drehbuchautorin
Agentur: LINK
Anna Stoeva
Drehbuchautorin
Crew United: LINK
Kristina Peter
Producerin
IMDB: LINK
Susannah Warnd
Regisseurin
IMDB: LINK
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#94 | Webserien: Working on HAUSEN
Podcast-Episoden Recording / Mixing / Mastering by Matthias Steiert
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